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Autor: Tobias

Teufel Real Blue NC

In aller Kürze

Mit dem Teufel Real Blue NC hat Teufel nun bereits die 2. Generation des Noise-Cancelling Over-Ear Kopfhörer vorgestellt. Hierbei hat sich das Design gegenüber des Vorgängers deutlich verändert, ist jedoch nicht neu bei Teufel, denn bereits der Teufel Mute BT aus dem Jahre 2017 sah genau so aus und hat mir damals sehr gut gefallen. Kombiniert wir das Design mit neuster Technik, der praktischen Bedienung mit dem Joystick, bekannt vom Teufel Supreme On und weiteren Highlights wie der langen Akkulaufzeit usw. 

Gefällt uns

  • guter Klang
  • sehr gute Akkulaufzeit
  • solides Noise Cancelling
  • faltbar
  • geniale Steuerung
  •  AAC, aptX Support
  • Schnellladefunktion
  • bequemer Tragekomfort

Gefällt uns weniger

  • Transparenzmodus sorgt für Grundrauschen
  • App etwas einfach gehalten
  • keine Smart-Pause-Funktion

Teufel Real Blue NC

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Teufel liefert die Teufel Real Blue NC in der gewohnten Verpackung aus, welche durch ihr schlichtes Äußeres bekannt ist. Somit setzt man auch hier auf die gewohnte ungebleichte Verpackung, welche nur wenig bedruckt wurde. Teufel setzt hier auf ein weitergehend nachhaltiges Verpackungskonzept, bei welchem fast komplett auf Kunststoff verzichtet wurde. Die Verpackung schützt den Kopfhörer hervorragend, denn hier hat man eine ausreichende Polsterung integriert und setzt auf eine Zentrierung, welche das Produkt bzw. in diesem Fall das Transportscase sicher schützen. Auf eine bunt bedruckte Verpackung verzichtet Teufel wie gewohnt, denn hier findet man rund um die Verpackung nur einige technische Daten und eine Skizze, die ein Teil des Teufel Real Blue NC zeigt. 

Somit findet man an der Oberseite hinweg zur Vorderseite die besagte Skizze des Teufel Real Blue NC und zudem sieht man hier natürlich auch den Hersteller und Produktnamen. Links findet man dann noch einen Aufkleber, welcher darüber informiert, welche Farbe des Teufel Real Blue NC enthalten ist und an der Rückseite gibt es ein paar wenige Details zum Kopfhörer. 

Durchtrennt man das Klebesiegel an der Unterseite, kann man die Verpackung öffnen und schon erblickt man direkt das Transportcase, welches zum Lieferumfang des Teufel Real Blue NC gehört. Hier drin hat Teufel dann wie von anderen Herstellern gewohnt, den Lieferumfang direkt mit integriert. Somit findet man hier den Kopfhörer, welcher zusammengefaltet und mit einer eingedrehten Ohrmuschel platzsparend darin verstaut wurde. In dessen Zentrum findet man dann wiederum in einer Polsterung das USB-A auf USB-C Ladekabel und ein Klinkenkabel vor. Zu guter Letzt hat Teufel unter dem Case noch die üblichen Beipackzettel verstaut, zu denen wie üblich eine Bedienungsanleitung usw. gehören.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Teufel Real Blue NC setzt das Berliner Unternehmen wie üblich in der Branche hauptsächlich auf Kunststoff. Ich hatte hier zwar auch schon einige Kopfhörer im Test, die etwas mehr hochwertige Materialien geboten haben, aber zum einen waren die dann nochmals teuerer und ehrlich gesagt, macht der Teufel Real Blue NC dennoch einen wertigen Eindruck. Teufel bietet den Kopfhörer in insgesamt drei Farben an, nämlich in Weiß, einem hübschen Blau und in Schwarz, wovon Letzteres genau meinem Testgerät entspricht. Anders als das schwarze Modell bieten die anderen Farben auch noch ein paar farbliche Akzente, welche hier bei meinem Modell nur schwarz gehalten wurden. Beim weißen Modell kommen hier nämlich auch silberne Akzente zum Einsatz und beim blauen sind diese Akzente an der Ohrmuschel und an den Kopfbügel-Enden in Schwarz gehalten. 

Die wichtigen Elemente, welche regelmäßig beansprucht bzw. bewegt werden, sind wie üblich bei qualitativen Over-Ear Kopfhörern aus Metall gefertigt worden. Dazu zählt unter anderem der Verstellmechanismus des Kopfbügels, welcher schön spürbar einrastet und der innere Kern im Kopfband. Das Kopfband wurde wie die beiden Ohrmuschel mit einem angenehm weichen Material gepolstert, was für einen sehr bequemen Sitz sorgt und zum Schutz und besseren Tragegefühl hat man dieses wie üblich mit einem wertig anfühlenden Kunstleder bezogen. Jedoch muss man auch hier bedenken, dass man wie es bei Over-Ear Kopfhörern üblicherweise der Fall ist, gerade an heißen Sommertagen sehr unter den Postern schwitzt, daher kann ich diese Kopfhörer auch seltene für den sportlichen Einsatz empfehlen. Mit rund 280 Gramm ist der Teufel Real Blue NC zudem für den Sport etwas schwer, aber dennoch gibt es hier einige Leute, die beim Training einen Over-Ear Kopfhörer vorziehen und lieber tragen als ein On-Ear bzw. In-Ear Modell, aber Letzteres sieht man definitiv am meisten. Durch die Klappscharniere und drehbaren Ohrmuscheln kann man den Over-Ear Kopfhörer kompakt zusammenklappen, sodass dieser entweder im mitgelieferten Case oder auch einfach so im Rucksack verstaut werden kann. Das Kopfband kann wie gewöhnlich Individuelle angepasst werden und so bietet man hier eine 10-stufige Bügelverstellung. Diese sorgt wiederum in Kombination mit dem Federstahlkern im Kopfbügel und den weichen Polstern für einen angenehmen Anpressdruck. 

Das Design des Teufel Real Blue NC erinnert mich direkt an den alten Teufel Mute BT Kopfhörer, da hier die Form und das Ohrmuschel-Design nahezu identisch sind. Auffallend ist hier auf jeden Fall das Teufel „T“ an den Ohrmuscheln, welches von einem Ring umgeben ist. Anders als beim Vorgänger, dem Teufel Real Blue NC aus dem Jahre 2020, setzt man bei neuen Modell nicht mehr auf eine Hybriden-Steuerung aus Tasten und Touch. Beim neuen Teufel Real Blue NC hat sich Teufel für die Kombination aus zwei Tasten und dem vom Teufel Supreme On bereits bekannten Joystick entschieden. Auf dessen Vorteile gehe ich wie gewohnt später im Punkt „Bedienung“ ausführlich ein und es sei soviel verraten, ich bevorzuge diese präzise Steuerung jeder Touch-Bedienung. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Teufel Real Blue NC ist meiner Meinung nach sehr gut. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und vermittelt keineswegs einen „billigen“ Eindruck. Die 10-fache Bügelverstellung rastet sauber ein und wie bereits erwähnt tragen die weichen Ohrpolster zu einem angenehmen Tragekomfort bei. Zudem gefällt mir das Bedienkonzept weg von den mit zahlreichen Tasten belegten Ohrmuscheln hin zum präzise steuerbaren Joystick und zwei simplen Tasten, von denen je eine an jeder Ohrmuschel sitzt. Beide Drucktasten haben einen angenehm spürbaren Druckpunkt, der nur ein minimal zu Hörendes klicken ins Innere des Kopfhörers überträgt. Beim Musikhören wird dies daher problemlos überspielt und fällt nicht störend auf. 

Teufel setzt beim Bezug der Ohrpolster und bei den Polsterungen des Kopfbands wie oftmals in der Branche üblich nicht auf echtes Leder, sonder auf ein sogenanntes PU-Leder. Dabei handelt es sich um ein Kunstleder Imitat, welches sich sehr weich anfühlt und sehr robust ist. Sehr gut finde ich hier das Teufel für 14,99€ zzgl. Versand Ersatzpolster inkl. Montageanleitung anbietet, sodass im Fall eines defektes nach der Garantie die Ohrpolster selbst ausgetauscht werden können.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Reflect Flow Pro

In aller Kürze

Mit den JBL Reflect Flow Pro hat JBL nun eine rundum überarbeitete Pro-Version von der Reflect Flow-Serie vorgestellt. Rundum überbautet bedeutet hier jedoch nicht nur, dass die beiden In-Ears ein neues, modernes und schöneres Design erhalten haben, sondern auch das zugehörige Ladecase ist nun noch kompakter geworden und unterstützt nun auch Wireless Charging. Die Verarbeitung ist sehr gut, der Tragekomfort mit den Ear-Hooks ist bombenfest und nun ist sogar ANC mit an Bord. Abgerundet wird das Ganze von einer IP68 Zertifizierung, sodass diese fortan staubdicht und sogar wasserdicht sind. Somit ist damit selbst schwimmen kein Problem, was die JBL Reflect Flow Pro zum idealen Allrounder für jede Situation macht.

Gefällt uns

  • guter Sitz und extrem sicherer Halt
  • gute Akkulaufzeit
  • ANC
  • Umgebungs- und Talkthru-Funktion
  • Case kan via USB-C oder kabellos via Qi aufgeladen werden
  • Amazon Alexa und Google Assistant unterstützung

Gefällt uns weniger

  • kein aptX und AAC
  • manuelles Ausschalten nicht möglich
  • keine Lautstärkeregulierung

JBL Reflect Flow Pro

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Kopfhörer-Serie Reflect Flow aus dem Hause JBL handelt es sich um keine neue Serie, denn es gab hier 2019 und dazwischen ein paar weitere Generationen. Mit dem Reflect Flow Pro bringt JBL nun die neuste Generation auf den Markt, welche sowohl im Alltag als auch für schweißtreibende Workouts  geeignet ist. 

Beim Verpackungsdesign setzt JBL auf das bereits von den anderen Kopfhörer gewohnte Design, welches rundum durch Texte, Symbole und Bilder ausführlich über das Produkt informiert. Nach dem Aufklappen der Verpackung kann man dann zudem direkt die Produkte (Case und In-Ears) durch ein transparentes Sichtfenster begutachten, doch wie immer der Reihe nach. 

Bei den Farben der Verpackung setzt JBL ebenso auf das gewohnte farbliche Konzept. Daher sind auch hier weiß/orange und graue Farben vorzufinden, also ein typisches JBL Erkennungsmerkmal. An der Vorderseite zeigt JBL direkt in groß die beiden In-Ears und darunter ist in der rechten Ecke das aufgeklappte Case zu sehen. Bei den beiden In-Ears hat JBL nicht ohne Grund das Wasser dargestellt, denn damit möchte man direkt darstellen, dass diese wasserdicht sind. Des Weiteren hat man hier selbstverständlich das Firmenlogo und seitlich nach unten verlaufend den Produktnamen platziert. Direkt darunter erwähnt JBL dann wie inzwischen gewohnt die wichtigsten Funktionen der Ohrhörer, zu denen unter anderem das adaptive Noise Cancelling und Wireless Charging zählen. Die untere rechte Ecke ziert wie von JBL gewohnt die Darstellung der Akkulaufzeit, sodass man hier direkt auf einen Blick sieht, dass die In-Ears eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden bieten und das Case diese um zusätzliche 20 Stunden auf insgesamt 30 Stunden erweitert. 

Die schmale rechte Seite zeigt zum einen durch kleine Skizzen den Lieferumfang, welchen einen dann in der Verpackung erwartet. Außerdem wird man darüber informiert, dass sowohl Alexa built-in als auch ok Google mit den JBL Reflect Flow Pro verwendet werden kann. Zu guter Letzt kommen wir nun wie gewohnt noch zur wichtigen Rückseite, denn wie üblich verrät diese einem die meisten Informationen zum Produkt. Hier bekommt man zum einen erneut eine Abbildung der In-Ears zusammen mit dem Ladecase geboten. Des Weiteren informiert JBL hier direkt daneben über die vier wichtigen Ausstattungsmerkmale der In-Ears. Zu diesen zählt z. B. das adaptive Noise Cancelling mit Secure-Fit, welches für einen sicheren Halt sorgt, sowie der Schutz gegen Staub und Wasser.

Klappt man die Verpackung von rechts nach links auf, kann man sowohl die In-Ears, als auch das Ladecase durch das bereits erwähnte Sichtfenster erblicken.  Form einer Kurzanleitung usw. enthalten sind. Hat man hier den Klebestreifen an der Seite entfernt, kann man das Sichtfenster aufklappen und direkt im Zentrum die In-Ears und das Ladecase aus einem Schaumstoffeinsatz entnehmen. Direkt darüber und darunter ist dann noch jeweils eine kleinen schwarze Kartonage vorhanden, bei der man oben das USB-C Ladekabel und unten die unterschiedlich großen Silikon-Anpassstücke und einen zusätzlichen Satz Sicherungsgummis findet. Unter all diesen Einsätzen findet man dann ganz unten in der Verpackung noch eine weitere Hülle, in der die üblichen Beipackzettel in Form einer Kurzanleitung usw. enthalten sind.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Das Design der JBL Reflect Flow Pro ist sportlich, modern und zugleich auch absolut alltagstauglich. Beim Formfaktor setzt man hier auf das klassische Knopf-Design, also auf etwas klobigere In-Ears die aber ohne zusätzliches Stäbchen wie z. B. bei den JBL Live  Pro+ auskommen. Mit je 7,5 Gramm pro In-Ear, sind diese zwar nicht die leichtesten ihrer Klasse, aber dennoch angenehm vom Gewicht, dass diese trotzdem bequem und vor allem absolut sicher im Ort halten.Das Design gefällt mit gut, JBL bietet die In-Ears in insgesamt vier Farben an, darunter: Pink, Weiß, Blau und Schwarz. Letzteres entspricht daher genau meinem Testsample, welches mir optisch gut gefällt. Durch die farbliche Auswahl sollte eigentlich für jeden eine passende Farbe welche zusaget dabei sein.

Bei meinem Testgerät in Schwarz wird das Design durch den äußeren silbernen Ring etwas aufgewertet, welcher wiederum bei den anderen Farben in derselben Farbe gehalten wurde wie die In-Ears selbst sind. Hierbei befindet sich an der Außenseite innerhalb des besagten silbernen Rings das bekannte JBL Logo. Zugleich verbirgt sich hier auf dieser Oberfläche auch eine Touch-Fläche, sodass beim JBL Reflect Flow Pro auf eine Bedienung via Touch gesetzt wird. Zusätzliche Tasten gibt es hier bei diesem Modell nämlich nicht. Der rundum laufende silberne Ring ist an zwei Bereichen oben und unten etwas breiter und mit einem länglichen Schlitz versehen, dies dient hierbei nicht nur dem Design. Hierbei handelt es sich nämlich wie von ANC In-Ears gewohnt um die Öffnungen für die Mikros, von welchen hier jeweils oben und unten im Schlitz eines sitzt. 

Seitlich an den In-Ears fällt dann direkt das Erkennungsmerkmal für einen sportlich orientierten In-Ear auf, denn man hat hier sogenannte POWERFINS-Stabilisatoren angebracht, welche in einer Aussparung bündig übergestülpt werden. Diese sind, wenn man genau hinschaut, sogar mit dem Namen der In-Ears versehen. Diese POWERFINS-Stabilisatoren sorgen beim Eindrehen der In-Ears für einen absolut sicheren Halt, sodass hier egal ob im Alltag oder beim Sport alles absolut bombenfest im Ohr hält. An der Innenseite der In-Ears fällt dann vor allem mal der Treiberkanal auf, welche wie gewohnt mit Silikon-Eartips versehen wurde. Damit hier nicht nur der sitzt gut ist, sondern sich auch der Klang richtig entfalten kann, liefert JBL hier insgesamt drei Größen an Silikon-Eartips mit. Damit sollte man diese problemlos anpassen können, was auch wichtig ist, denn da ANC mit an Bord ist, sollten die In-Ears schon von Grund auf gut abdichten. 

Die Innenseite hat JBL mit einem kleinen Wabenmuster versehen, was das sportliche Design unterstreicht und auch wenn man es beim Tragen nicht sieht, beim betrachten der In-Ears schön aussieht. Des Weiteren findet man hier noch drei goldene Ladekontakte, über welche die True-Wireless In-Ears wie üblich im Case mit Strom versorgt werden. Zudem erkennt man hier an der Innenseite noch eine kleine runde Öffnung, in welcher das dritte Mikrofon, welches für ANC benötigt wird, platziert wurde. Dieses misst bzw. erfasst die Geräusche, die unter Umständen dennoch durchs Gehör gelangen würden und sorgt dafür, dass die verbaute ANC-Elektronik das Entsprechenden spiegelbildliche Anti-Rausch -Signal sendet, um diesen frühzeitig entgegenzuwirken. Ein kleines Detail fällt unter Umständen an der Innenseite nicht direkt auf, doch der Clou ist, dass in dem Wabenmuster eine etwas dunklere schwarze Wabe sitzt, in der JBL den Annäherungssensor versteckt hat.  Dieser sorgt wie gewohnt dafür, dass die Musik automatisch angehalten wird, wenn man einen der In-Ear aus dem Ohr nimmt und wieder weiter läuft, wenn man diesen eingesetzt hat. 

Die JBL Reflect Flow Pro können auch einzeln als Mono In-Ear verwendet werden, hierbei muss man sich jedoch im Klaren sein, dass dann die Bedienung je nachdem, welchen In-Ear man nutzt, etwas eingeschränkt ist. Schließlich sind Touch-Oberflächen unterschiedlich belegt und nutzt man nur einen, ist man daher von der Störung direkt über den In-Ear deutlich eingeschränkter und muss öfters das Handy zur Hand nehmen.

Ladecase

Das Ladecase der JBL Reflect Flow Pro wurde wie gewohnt aus Kunststoff gefertigt und liegt gut in der Hand. Hierbei fällt bei diesem Modell direkt die fest integrierte Schlaufe auf, sodass man das Case auch um das Handgelenk oder an einem Gürtel usw. befestigen kann. Zu den kleinen Case gehört das der JBL Reflect Flow Pro jedenfalls nicht, denn es ist mit den Maßen von ca. 70 x 40 x35 (L x B x H) nicht unbedingt kompakt gehalten, aber natürlich auch nicht so groß wie das der Powerbeats oder der Teufel Airy Sports TWS. Vom Gewicht bringt das Case ohne In-Ears gut 62 Gramm auf die Waage, kein Leichtgewicht, aber zugleich auch kein schwerer Brocken.

Optisch ist das Case zwar etwas schlicht gehalten, aber dennoch auch irgendwie etwas auffällig, was an der fest integrierten Handschlaufe liegt. Diese verleiht dem Case meiner Meinung nach einen dezenten sportliche Look und somit kann das Case nicht nur in der Hosentasche, sondern wie erwähnt, auch am Handgelenk getragen werden oder einfach an etwas angebunden werden. Die Oberseite des Deckels ziert wie von JBL gewohnt lediglich ein JBL-Logo, welches hier anders als bisher gewohnt, aber etwas erhaben, also spürbar aufgebracht wurde. An der Front und Rückseite ist das Ladecase abgeflacht, genauso wie an der Unterseite. Somit kann man dies bei Bedarf auf mehrere Seiten auflegen, ganz wie es einem selbst gefällt. An der Vorderseite befindet sich zum leichteren Öffnen des Case eine Griffmulde und direkt darunter eine Akkuanzeige in Form eines Balkens. Während man an der Rückseite neben einem USB-C Ladeanschluss auch einen kleinen Reset-Knopf findet.

Im Inneren des Case gibt es nichts Atemberaubendes zu sehen, hier findet man die beiden Plätze, in welchen die In-Ears zum Aufladen eingesetzt werden und dabei über je drei Ladekontakte mit Strom versorgt werden. Im Zentrum findet man eine kleine Status-LED, diese zeigt einem jedoch nur den Bluetooth-Status an, also ob dieses nach einer Verbindung sucht, bereits verbunden ist oder nicht verbunden ist. Eine Beschriftung, welcher In-Ear wo reinkommt, ist hier nicht notwendig, denn aufgrund der Hacken können diese nicht falsch eingesetzt werden. Zu guter Letzt sorgt wie inzwischen von allen True-Wireless In-Ears gewohnt, der Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der JBL Reflect Flow Pro ist meiner Meinung nach sehr gut. Das Gehäuse der In-Ears zeigt saubere Übergänge, keine Mängel im Bezug zur Fertigung und auch das Case ist ohne Makel. Die gewählten Materialien harmonieren gut miteinander, die In-Ears sind robust und auch das Case würde einen Sturz bis auf ein paar Kratzer bzw. Macken sicherlich überstehen.

Durch den Einsatz von Touch-Sensoren bei der Bedienung drückt man sich die In-Ears beim Betätigen nicht unangenehm ins Ohr. Daher habe ich hier eigentlich nichts zu bemängeln, denn das Gewicht ist insgesamt recht leicht und die In-Ears sind sogar staub und wasserdicht, sodass man damit sogar zeitweise schwimmen bzw. tauchen könnte.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Nuki Keypad 2.0

Nuki hat mit dem Nuki Keypad 2.0 eine neue Version des praktischen Zubehörs für das Nuki smart Lock vorgestellt, was bei uns täglich im Einsatz ist. Dieses wurde rundum überarbeitet, sodass nicht nur dessen Abmaß deutlich gewachsen sind, sondern ebenso hat man sich für ein anderes Material, eine neue Stromversorgung und viele weitere Dinge entschieden, welche geändert wurden.  Die wohl wichtigste Änderung ist jedoch der hier verbaute Fingerabdrucksensor, welchen ich mit dem Keypad 2.0 lieben gelernt habe und nicht mehr missen möchte. Für mich ist das Nuki Keypad 2.0 eine sinnvolle Erweiterung für das Nuki Smart Lock, sodass man nun anderen Personen auch den Zugriff zum Haus bzw. der Haustür geben kann, indem man diesen wie bei der 1. Generation den Code mitteilt oder nun deren Fingerabdruck speichert.

Nuki Keypad 2.0

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Roberts Revival Petite

In aller Kürze

Mit dem Roberts Revival Petite hat das Unternehmen aus Großbritannien einen kleinen kompakten DAB+/FM-Radio im Sortiment, welcher im gewohnten Retrostil daher kommt. Neben dem Empfang von Radiosendern kann dem Radio jedoch auch Musik via Bluetooth zugespielt werden und dank des verbauten Akkus mit bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit kann dieses somit überall eingesetzt werden. Klanglich hat der kleine Speaker einen tollen Klang, was durch den verbauten Bassradiator ermöglicht wird und somit beschallt das Radio z. B. problemlos beim Kochen die Küche usw.

Gefällt uns

  • schönes Retro Design
  • Akkulaufzeit von 20 Stunden
  • ausgewogenes neutrales Klangbild
  • Bluetooth
  • gute Lautstärke
  • geringes Gewicht
  • sehr kompakt

Gefällt uns weniger

  • keine IP-Schutzklasse
  • Preis

Roberts Revival Petite

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Roberts liefert den kompakten Roberts Revival Petite in einer schlichten Verpackung aus, welche sich aus einem stabilen Karton und einer bedruckten Umverpackung zusammensetzt. Die stabile Verpackung aus Kartonage ist dabei in die dunkelblaue Umverpackung von der Seite eingeschoben worden und verrät dabei dezente Details zum Produkt. Dies war bei den bisherigen Geräten aus dem Hause Roberts ebenso der Fall und somit bleibt sich das Unternehmen hierbei absolut treu. 

So erfährt man hier an der Front nur eine ungefähre Größe des mobilen DAB+ Radios, denn hier hat Roberts eine Skizze in der Originalgröße des Radios mit dem Herstellernamen aufgedruckt. Den Modellnamen sieht man wiederum an der Unterseite bzw. der schmalen Seite, während die gegenüberliegende Seite mit den bekannten königlichen Siegeln bzw. einmal des Fürsten von Wales und das Wappen des Königs versehen wurde.

An der Rückseite findet man hier dann wie gewohnt den Herstellernamen und darunter erneut den Produktnamen„ Revival Petite“. Des Weiteren informiert man hier wie gewohnt auch über die Produktkategorie in diesem Fall „DAB/DAB+ FM RDS portables Radio mit Bluetooth. Am unteren Teil findet man die Info, dass der Roberts Revival Petite zwar in UK (Vereinigtes Königreich) entwickelt wurde, aber wie fast alle technischen Produkte in China hergestellt wird.

Hat man die Umverpackung von der Hauptverpackung getrennt, kommt direkt ein stabiler Einleger zum Vorschein, welcher wie eine Kurzanleitung bezüglich der wichtigsten Funktionen bedruckt wurde. Entfernt man diesen, kommt auch schon der Roberts Revival Petite zum Vorschein, welcher zum Schutz in ein Baumwolltuch eingewickelt wurde. Damit beim Transport nichts beschädigt wird, hat Roberts in den eigentlich stabilen Karton noch einen weißen gepressten Pappkarton eingesetzt, der dafür sorgt, dass alles an seinem Platz bleibt. Neben dem Roberts Revival Petite findet man in dem Fach darunter noch das lange USB-A auf Micro-USB Ladekabel, eine Radioantenne mit AUX-Stecker und eine gefaltete Bedienungsanleitung.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Design bleibt das Unternehmen Roberts sich treu, denn genau wie die beiden großen stationären Radio-Modelle und der Roberts Beacon 325 kommt auch der Roberts Revival Petite in einem hübschen Retro Design daher. Dafür sorgt nicht nur das gewählte Material, sondern auch die goldenen Akzente und eben die komplette Designsprache des Produktes. Roberts bietet den Revival Petite in insgesamt sechs Farben an, darunter Sonnengelb, Altrosa, Mintgrün, Orange, Schwarz und Mitternachtsblau, von welchen Letzterem meiner gewählten Farbe entspricht. 

Das Erscheinungsbild des Roberts Revival Petite ist daher wie vom Unternehmen gewohnt, typisch für Roberts und kombiniert das moderne Design mit der klassischen Haptik. Das Holz-Gehäuse wurde rundum mit einem Leder bezogen, welches hier bei meinem Modell in Blau gehalten wurde. Zur Auflockerung und zum Erhalt des Retro-Looks hat Roberts hier zudem am vorderen und hinteren Teil je rundum einen goldenen Zierrahmen integriert und an der Unterseite gibt es vier gummierte Füße, welche für einen festen und sicheren Stand sorgen. Hier im Zentrum der Füße hat Roberts dann auch Kunststoffplatte aufgebracht, welche über den Modellnamen, die Batteriegröße sowie über die DAB- und FM-Frequenzen informiert, welche man mit dem Gerät empfangen kann. 

Die Abmessungen des Roberts Revival Petite belaufen sich auf 12,4 x 6,5 cm und die Höhe beträgt 7,3 cm. Das ist ohne den Drehregler gemessen, misst man diesen mit, dann kommt man bei der Tiefe nicht auf 6,5 cm, sondern 7,6 cm. Durch gerade einmal 450 Gramm kann der Roberts Revival Petite auf jeden Fall ach als mobiler Lautsprecher bezeichnet werden, denn das Gewicht und die Maße sind sehr gering bzw. kompakt gehalten. Beachten muss man jedoch, dass dieser aufgrund der fehlenden Schutzklassen nicht vor Staub oder Wasser geschützt wird. Daher würde ich diesen als klassischen heimischen Bluetooth-Lautsprecher bezeichnen, der sich super im Büro, in der Küche oder im Schlafzimmer zum abendlichen Hörbuch hören bzw. Musik hören eignet.

An der Front erwartet uns ein überschaubares und leicht verständliches Bedienkonzept, welches sich aus einem Vier-Tasten-Konzept zusammensetzt und im Zentrum noch ein Drehregler beherbergt. Hierbei hat Roberts diese Elemente alle in Gold gehalten, lediglich der Drehregler ist dann zusätzlich an der Außenfläche noch in Blau gehalten. Direkt darüber befindet sich das schwarze Monochrom-Display, welches alle wichtige Daten visuell für den Nutzer darstellt. Daneben gibt es dann noch ein blaues Lautsprechergitter mit einem goldenen Roberts Schriftzug, hinter welches sich leicht durchschimmernd der 40 mm Treiber versteckt. 

Zu guter Letzt betrachten wir noch die Rückseite. Hier finden wir zum einen ebenfalls ein großes Kunststoff-Lautsprechergitter, hinter dem sich aber in diesem Fall kein aktiver, sondern der passive Radiator befindet. Dieser wird, wie einem die Bezeichnung schon verrät, passiv angetrieben, sprich durch die Schwingungen des Aktiven wird dieser hier in Bewegung versetzt. Weitere Details zum Funktionsprinzip erfahrt ihr dann jedoch wie gewohnt im Punkt „Klang“.  Neben dem Lautsprechergitter hat Roberts beim Revival Petite noch sämtliche Anschlüsse integriert, die sich aber im Rahmen halten. Hier findet man oben den schwarzen Klinkenanschluss, an welchem die sogenannte Wurfantenne, welche im Lieferumfang enthalten ist, angeschlossen werden kann. Darunter folgt dann der herkömmliche AUX-Anschluss in Grün und darunter der Micro-USB-Anschluss, um den integrierten Akku aufzuladen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bezüglich der Verarbeitung des Roberts Revival Petite hab ich eigentlich kaum Kritik. Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, sodass hierbei alles fest ist und die Tasten bieten einen sehr guten Druckpunkt. Die Farbkombis sind sehr gut aufeinander abgestimmt und der Retrolook ist einfach zeitlos und somit lässt sich der Roberts Revival Petite wunderbar in ein Moderne, aber auch in alle anderen Einrichtungsstile integrieren. 

Man könnte hier vielleicht die mangelnde IP-Zertifizierung bemängeln, sodass es bei diesem Gerät keinen Schutz gegenüber Staub und Feuchtigkeit bzw. Wasser gibt. Jedoch würden sich die meisten sicherlich für ein anderes Modell entscheiden, wenn man einen robusten Bluetooth-Lautsprecher bevorzugt. Bei Kauf sollte man eben bedenken, dass es sich hierbei um einen modischen und schönen Lautsprecher handelt, welchen man auch gerne mal auf dem Sideboard stehen lassen möchte.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Yamaha TW-E7B

In aller Kürze

Bei den Yamaha TW-E7B TWS handelt es sich um die aktuell neusten In-Ears und zugleich auch um das Topmodell der aktuellen Generation. Diese überzeugen mit einem guten Klangbild, einem hohen Output, ihrem soliden ANC und das Design gefällt mir ebenfalls gut. Der Tragekomfort ist gut und sorgt für einen sichereren Halt und die Leichten schwächen bezüglich der Stimmwiedergabe können zum Glück direkt in der App im Equalizer neutralisiert werden. Somit handelt es sich hier um sehr gute In-Ears aus dem Hause Yamaha, die sich jedoch gegen die Top-Modelle von Sony, Sennheiser und Co. behaupten müssen.

Gefällt uns

  • guter Sitz und sicherer Halt
  • solide Akkulaufzeit
  • gutes Bedienkonzept
  • ANC-/ und Ambient-Modus
  • AAC und aptX Unterstützung

Gefällt uns weniger

  • Stimmwiedergabe muss im EQ-feinjustiert werden
  • hohe UVP

Yamaha TW-E7B

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Design der Verpackung setzt Yamaha auf das bewährte Konzept, eine rundum informative Verpackung mit vielen technischen Daten, Bilder und auch farbenfroh. Die eigentliche stabile Hauptverpackung wurde hierbei in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben, welche wir uns wie gewohnt zuvor genauer ansehen. 

Direkt an der Front prangt zum einen sehr auffällig das Yamaha Logo und direkt darunter etwas ungewöhnlich groß steht hier zudem die Modellbezeichnung. Diese beiden Segmente nehme den Großteil der Verpackungsvorderseite ein, während darunter dann die beiden In-Ears in der gewählten Farbe abgebildet sind. Zu guter Letzt erwähnt Yamaha noch, dass es sich um True Wireless Earbuds handelt und zeigt bezüglich der Lizenzen hier auch direkt das Bluetooth-/ und Qualcomm-Logo. Die schmale rechte Seite ziert zum einen erneut der Modellname und eine Abbildung der In-Ears, aber dieses Mal zusammen mit dem Ladecase. Außerdem gibt es hier eine kleine Info zur zugehörigen App und anhand vier Symbole wird man simple und einfach über den Lieferumfang informiert.

Zu guter Letzt hält die Rückseite wie von eigentlich allen Herstellern gewohnt, noch einige wichtige Informationen zum Produkt bereit. Hier präsentiert man nämlich einmal ein Bild, welches das Case in der Hand einer Person zeigt und daneben trägt ein Mann einen der In-Ears im linken Ohr. Darunter folgt das klein Gedruckte, was weniger interessant ist, während die Texte über den Bildern mehr Informationen bereit halten. Hier wird man nämlich über die technischen Daten informiert. Dazu zählen Punkte wie z. B. das Advance ANC, Listening Care und Listening Optimizer und zudem werden hier auch Ausstattungsmerkmale wie IPX5, die Akkulaufzeit von 6+16 Stunden usw. erwähnt.

Nach dem Entfernen des Klebestreifens an der Oberseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung herausziehen. Hierbei hat man dann einen schwarzen stabilen Karton in der Hand, welcher den Inhalt gut schützt. Direkt auf der Oberseite kommt dann direkt eine schwarze Mappe zum Vorschein, in welcher Yamaha alle Beschreibungen wie z. B. die Kurzanleitung usw. verstaut hat. Entnimmt man diese Mappe, erblickt man direkt darunter einen schwarzen Stoffbeutel, in welchem das Ladecase eingepackt wurde und welches wie üblich direkt auch die beiden Yamaha TW-E7B In-Ears enthält. Damit der Akku nicht durch die Lagerung beschädigt wird, sind die beiden Ladekontakte mit einer Folie isoliert, diese muss selbstverständlich noch entfernt werden.

Direkt über dem Ladecase findet man dann noch eine Abdeckung vor, welche zugleich samt Inhalt entnommen werden kann. In dieser Schachtel hat Yamaha neben dem 20 cm langen USB-C Ladekabel auch die zusätzlichen fünf Größen an Anpassstücke für die Yamaha TW-E7B verpackt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Das Design der Yamaha TW-E7B ist optisch zuerst etwas ungewohnt, denn man setzt hier bei der äußeren Grundform zwar auf eine gewohnte runde Scheibe, jedoch knüpft hier direkt noch eine weitere kleine Scheibe an, welche in die große verläuft. Auf den ersten Blick würde ich das ganze als modern und zeitlos beschreiben, aber diesen direkt ersichtlichen Teil der In-Ears sieht man auch sehr, denn die In-Ears stehen leider etwas weiter aus der Ohrmuschel hervor. Unbequem ist das Ganze jedoch nicht, denn der eigentliche Teil, welcher in der Ohrmuschel sitzt, ist vom Durchmesser kleiner und trägt somit zum bequemen Tragekomfort bei.

Jeder der In-Ears bringt knapp über 7 Gramm auf die Waage und dank des Konzepts des eindrehen ins Ohr sitzen diese bombenfest und absolut sicher. Leider kann es jedoch gerade deswegen dazu kommen, dass nach einiger Zeit die In-Ears an den Ohren etwas leicht drücken, dies muss jedoch nicht unbedingt sein. Dafür wiederum sorgt das Konzept egal bei welchen Bewegungen, ob normal beim Laufen oder sogar beim Sport für einen sicheren Halt. Damit das ANC richtig arbeiten kann, ist es wichtig, dass die In-Ears schon von Grund auf eine vernünftige Abschirmung von den Umgebungsgeräuschen bieten. Dies gelingt bei den Yamaha TW-E7B ganz gut, da Yamaha hier fünf Größen an Silikon-Eartips zum individuellen Anpassen mitliefert. 

Im Prinzip setzt Yamaha hier auf ein Knopf-Design, wenn man dabei nur den Teil betrachtet, welcher im Ohr sitzt. Dieser verläuft dann nach außen hin zu einem zwei Scheiben-Design, bei welchem wie bereits erwähnt, die kleine Scheibe als Exzenter in die große Scheibe integriert wurde. Das Gehäuse wurde aus unterschiedlichen Kunststoffarten gefertigt, denn der Teil, welcher im Ohr sitzt, wurde mit einer Soft-Touch-Oberfläche versehen, welche sich weich anfühlt, während der Teil außen aus einem härteren Kunststoff beseht. Dabei fällt die Außenseite jedoch direkt optisch ins Auge, denn hier wurde z. B. bei meinem weißen Modell nicht auf ein schlichtes weiß gesetzt, sondern man erkennt hier kleine silberne Kunststoffartikel in der Oberfläche, welche diese edler und schöner wirken lassen. Als zusätzlichen Kontrast hat man hier beim weißen Modell die kleine Scheibe in Silber ausgeführt, was die Optik ebenfalls deutlich aufwertet. 

Neben Weiß, der Farbe meines Testgeräts gibt es noch drei weitere Farbkombis, nämlich Schwarz, Beige und Blau. Bei Beige und schwarz sind beide äußere Scheiben in derselben Farbe, während beim blauen Modelle die kleinere Scheibe Braun ist, und bei meinem weißen eben in Silber. Bei allen Modellen ziert selbstverständlich die Front auch das bekannte Yamaha-Logo und zwischen der kleinen Scheibe und dem großen Gehäuseteil sitzt in einer kleinen Aussparung eine versteckte Status-LED, welche dem Nutzer über den Akkustand usw. informiert. Die kleine Scheibe bzw. deren Abdeckung besteht übrigens aus eloxiertem Aluminium und wertet die Haptik noch weiter auf. 

Schaut man sich die Seiten der Yamaha TW-E7B an, erkennt man direkt, dass Yamaha nicht auf eine Touch-Bedienung, sondern auf ein Drei-Tasten-Konzept setzt. Dabei befinden sich zwei Tasten am rechten und eine am linken In-Ear. Um eins vorneweg zunehmen das Konzept der Bedienung gefällt mir dabei sehr gut und warum dies so ist, verrate ich euch wie gewohnt beim Punkt „Bedienung“ ausführlich. 

Wie ich es bereits zuvor erwähnt habe, wurde der innere Teil des Gehäuses aus einem Kunststoff gefertigt, welcher mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen wurde. Hier hat Yamaha auch insgesamt je vier Mikros integriert, welche unter anderem bei Telefonaten verwendet werden, aber auch großteils dem ANC dienen. Die In-Ears sind nach der IPX5 Norm gegen Strahlwasser geschützt, sollte euch also ein Regenschauer überraschen, keine Panik, die In-Ears halten das problemlos aus. 

An der Innenseite fällt auf jeden Fall noch die längliche Kerbe an der Seite auf, diese ist wichtig, denn diese sorgt beim Eindrehen der In-Ears ins Ohr für einen sicheren Halt. Somit halten die Yamaha TW-E7B sehr gut im Ohr und fallen auf jeden Fall nicht so einfach heraus. Neben dem Treiberkanal mit dem Silikonanpassstücken findet man hier im Zentrum der vier Ladekontakte einen schwarzen Kreis. Hierbei handelt es sich um einen Annäherungssensor, sodass bei den Yamaha TW-E7B automatisch die Musik angehalten wird, wenn man die In-Ears aus dem Ohr nimmt und wieder fortgesetzt wird, wenn diese wieder im Ohr sind. Außerdem hat Yamaha an den In-Ears selbstverständlich auch eine Seitenbeschriftung aufgedruckt, sodass diese nicht vertauscht werden können.

Die Yamaha TW-E7B können auch einzeln als Mono In-Ear verwendet werden, hierbei muss man sich jedoch im Klaren sein, dass dann die Bedienung je nachdem, welchen In-Ear man nutzt, etwas eingeschränkt ist. Schließlich sind die Tasten an den beiden In-Ears unterschiedlich und je nachdem, welchen In-Ear man verwendet, stehen bestimmte Tasten eben nicht zur Verfügung. In diesem Fall müsste man dann teilweise auf die Steuerung übers Smartphone zurückgreifen. Da bei den Yamaha TW-E7B an beiden Ohrhörern die gleiche Anzahl an Mikrofone verbaut wurden, ist es natürlich ebenso möglich, beide bei Bedarf einzeln für Telefonate zu nutzen.

Ladecase

Das Ladecase der Yamaha TW-E7B ist exakt aus demselben Material wie die Außenseite der In-Ears gefertigt worden. Daher kommt auch diese in dem weißen Look mit den silbernen Pigmenten daher, was dem Case ein hübsches Äußeres beschert. Als klein würde ich das Ladecase wiederum nicht unbedingt einstufen, denn es fällt mit den Maßen von 60 x 40 x 45 mm (L x B x H) nicht unbedingt kompakt aus. Vom Gewicht bringt das Case ohne In-Ears gut 53 Gramm auf die Waage, kein Leichtgewicht, aber auch nicht sehr schwer.

Optisch wäre das Case ohne die spezielle Oberfläche recht schlicht gehalten, denn ansonsten gibt es hier wenig Überraschungen. Die Oberseite des Deckels ziert lediglich ein kleines Yamaha-Logo und über die vier Status-LEDS, welche den aktuellen Akkustand des Case zeigen, gibt es nur noch eine kleine Griffmulde. Letzteres erleichtert das Öffnen des Case, welches wie üblich durch Magnete geschlossen gehalten wird. Zu guter Letzt gibt es an der Rückseite noch einen USB-C Anschluss, über welchen der im Case verbaute Akku wieder aufgeladen werden kann. 

Im Inneren des Case gibt es nichts Atemberaubendes zu sehen, hier findet man die beiden Plätze, in welchen die In-Ears zum Aufladen eingesetzt werden und dabei über je zwei Ladekontakte mit Strom versorgt werden. Zu guter Letzt findet man auch hier im oberen Bereich die dezent klein gehalten Buchstaben, welche einem zeigen, wo welcher In-Ear seinen Platz hat. Der bereits erwähnte Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, sorgt dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Yamaha TW-E7B und deren Case ist sehr gut, hier habe ich eigentlich absolut nichts zu bemängeln. Die einzelnen Kunststoffelemente gehen sauber ineinander über und auch so fühlt sich hier alles geschmeidig an. Da Yamaha bei den TW-E7B auf physische Tasten setzt, kommt es kaum zu Fehlbedienungen, aber dafür überträgt sich leicht das Klickgeräusch der Tasten, was jedoch nur bei sehr leiser Musik auffällt. Zudem ist es beim Laufen hin und wieder der Fall, dass man beim betätigen der Tasten die In-Ears etwas leicht nachjustieren muss, aber dies war nur zu Beginn der Fall und bei einem richtigen Sitz sollte hier alles sicher im Ohr verbleiben.

Positiv gefällt mir an dem gewählten matten Kunststoff, dass dieser hier bei meinem weißen Modell absolut unempfindlich gegenüber Fingerabdrücke ist, ein Punkt der bei einigen anderen Modellen nicht so gut gelöst wurde.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Roborock Q7 Max+

In aller Kürze

Für viele ist der Roborock S7 MaxV Ultra welchen ich bereits getestet habe, sicherlich trotz inzwischen einem reduzierten Preis immer noch zu teuer. Dafür hat Roborock den Q7 Max+ auf den Markt gebracht, bei dem ihr zwar ein paar Abstriche bezüglich des Funktionsumfangs und des Komforts machen müsst, aber hierbei handelt es sich dennoch um einen sehr ausgestatteten Saugroboter, der ebenso überzeugen kann. 

Der Unterschied zum Flaggschiff, dem Roborock S7 MaxV Ultra  ist unter anderem, dass hier die Wischplatte nicht vibriert, sondern nur hinterhergezogen wird. Das auffälligste Merkmal ist jedoch die Absaugstation, denn diese saugt nur den Staubbehälter des Roborock Q7 Max+ leer, während beim Roborock S7 MaxV Ultra auch  noch direkt die Wischplatte gereinigt und der Wassertank mit frischem Wasser gefüllt wird. Was noch anders als zum Flaggschiff ist, verrate ich euch im Testbericht, doch soviel sei gesagt, es ist ein sehr guter Saugroboter der Mittelklasse. 

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • Hervorragende Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • sehr gute Navigation
  • solide Hindernisserkennung
  • lange Akkulaufzeit
  • kann bezüglich des Staubbehälters rund 7 Wochen ohne eingriff des Nutzers laufen

Gefällt uns weniger

  • mit der Absaugstation etwas laut
  • Wischtuch wird nicht automatisch angehoben
  • Wischtuch wird „nur“ hinterhergezogen

Roborock Q7 Max+

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Roborock Q7 Max+ ist größer als bei sonstigen Saugrobotern, der Grund daran ist, dass hier nicht eine kleine simple Ladestation, sondern einen große mit Absaugstation enthalten ist. Rund um die Verpackung finde man Abbildungen zum Saugroboter inkl. Absaugstation, technische Merkmale, Ausstattungdetails usw. Hier fehlt es für mich persönlich wie von Roborock gewohnt, an keinerlei Informationen und gut finde ich auch, dass man direkt auch über den Lieferumfang informiert wird.

Nachdem man die Verpackung des Roborock Q7 Max+ geöffnet hat, findet man darin alle enthaltenen Teile des Lieferumfangs schön sortiert. Dabei beschreibt Roborock dies sogar ausführlich auf dem direkt ersichtlichen Quick Start Guide, welchen man direkt auf der Oberseite nach dem Aufklappen findet. Alles ist sauber in die Etagen sortiert und die einzelnen Styropor und Folie schützen den Lieferumfang absolut sicher.

Direkt an der obersten Ebene findet man die schwarze Basisplatte, auf welcher der Roborock Q7 Max+ später immer steht, wenn er auf seinen nächsten Einsatz wartet und zum Aufladen des Akkus parkt. Ebenfalls findet man hier auch direkt ein Ersatz-Staubsaugerbeutel für die Absaugstation, denn ein weiteren hat Roborock wie beim S7 MaxV Ultra bereits eingesetzt.

Hebt man nun den Styropor-Einsatz aus der Verpackung heraus, kommt schon das gute Stück zum Vorschein und zwar der Roborock Q7. Auch hier kann man dann diesen wieder samt Styropor-Einsatz entnehmen und schon kommt die letzte Ebene zum Vorschein. Hier findet man zentral in der Mitte die große Absaugstation, links davon das lange Netzkabel für die Stromversorgung und rechts im schmalen Bereich die Wischplatte mit bereits angebrachtem Wischtuch. Unter der Absaugstation hat Roborock noch die üblichen Beipackzettel bzw. die Bedienungsanleitung verstaut, diese wird aber in der Regel kaum benötigt, da alles auch super in der App erklärt wird.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Das Design des Roborock Q7 Max+ gefällt mir sowie sehr gut, der Roboter ist von seiner Optik bzw. der Designsprache jedoch schon einiges schlichter gehalten, als es bei dem Roborock S7 MaxV Ultra der Fall ist. Ich habe das Testgerät in der Farbe weiß erhalten, es gibt diesen jedoch auch in einem schwarz. Beide Geräte sind jedoch weitestgehend einfarbig ausgeführt, jedoch zeigt der Q7 gerade im Vergleich zum S7 MaxV Ultra weniger Akzente. Dies ist aber keineswegs negativ gemeint, der Roboter sieht dennoch sehr gut aus, wirkt hochwertig, aber wenn man eben wie ich auch den S7 MaxV Ultra zu Hause hat, sieht man eigentlich direkt, welcher davon der hochpreisigere ist. 

Das Weiß ist so weit eine tolle Farbe, da diese im Alltag weitestgehend pflegeleicht ist. Lediglich das Gummi am Bumper an der Front zieht den Staub an und sieht dann schnell etwas grau aus, aber ehrlich gesagt bei einem schwarzen Modell ist es nicht weniger unauffällig. Ich persönlich finde die weiße Variante sogar dahin schöner, da hier die im Paket enthaltene Entleerungstation in einem schwarz/weiß gehalten ist, während beim schwarzen Modell alles schwarz ist, dies als kurze Info zwischendurch.

Beim Formfaktor setzt Roborock wie gewohnt auf die bewährte runde Form. Diese nimmt im Durchmesser einen Platz von knapp über 35 cm ein und inkl. seiner Laserabdeckung ist dieser 9,65 cm hoch. Somit ist der Roborock Q7 eigentlich exakt so groß wie der S7. Von seinem Gewicht ist er rund 4 Kilogramm schwer, das ist kein Leichtgewicht, aber der große Akku und der großvolumige Saug-/Wischwasserbehälter brauchen eben ihren Platz und wiegen auch nicht gerade wenig. Der gefüllte Wassertank ist hier im Gewicht jedoch nicht mit eingerechnet. Mit dem Gewicht könnte man den Saugroboter dennoch problemlos vom ersten in den 2. Stock tragen, denn ein kleines Kind ist hier auf jeden Fall auch nicht leichter.

Das Gehäuse besteht wie bei eigentlich 100 % aller Saugroboter aus Kunststoff, welcher sich hier auf jeden Fall sehr hochwertig anfühlt. Dieser Kunststoff ist sehr pflegeleicht und sieht wie erwähnt gut aus. Das schwarze Modell ist komplett matt, während das von mir getestete weiße Modell an der Oberseite in Hochglanz und seitlich Matt gehalten wurde. An der Oberseite des Saugroboters fällt direkt die große Klappe auf, welche auch hier wie beim S7 gut 2/3 davon einnimmt. Dies ist nichts Unbekanntes, sondern kommt so in dieser Größe und Machart in allen runden Saugroboter vor. Hier drunter befindet sich bei Roborock lediglich der für einen Saugroboter recht groß ausfallende Staubbehälter, bei welchem es sich jedoch um ein Kombibehälter handelt, da dieser im vorderen Teil den Schmutz und im hinteren Teil das Wischwasser fasst. Letzteres wird ganz einfach durch einen Gummistöpsel eingefüllt. 

Im Zentrum bzw. leicht nach vorne versetzt folgt dann der sehr wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Durch diesen wird eine präzisere Navigation ermöglicht, sodass der Roboter beim Abfahren des Raumes direkt eine Karte erstellt. Außerdem weiß er durch den LDS nach dem ersten kompletten Reinigen fortan immer genau, wo dieser gerade steht oder hinfahren soll. Auf die zusätzliche Objekterkennung muss man beim Roborock Q7 jedoch verzichten, denn hierfür fehlt es diesem schlicht und einfach gesagt an den dafür notwendigen Sensoren an der Font und der Kamera. Kleidungsstücke, Kinderspielzeug, Socken usw. sollte man daher zuvor wegräumen, denn diese würde der Roborock Q7 Max+ nur vor sich herschieben oder im blödesten Fall ein-/ansaugen. Direkt vor LDS-Abdeckung, befinden sich dann wie vom S7 gewohnt drei Knöpfe, bei denen es sich um Zentrum und den Ein-/Ausschaltknopf handelt, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann. Während man mit dem Haus Symbol den Roboter zur Station zurückschickt und mit der linken Taste wählt man die Punktreinigung aus.

An der Front verläuft wie bei eigentlich allen Saugrobotern der typische halbrunde Stoßfänger, mit dem welchem Saugroboter durch das gelegentlich leichte Anfahren der Kanten im Raum Tischfüße usw. erkennt. Außerdem findet man hier im Zentrum und im rechten Teil des Stoßdämpfers eine Aussparung, hinter welcher sich zum einen der integrierte Nahbereichs- und Seitensensor handelt. Damit erkennt der Roborock Q7 Max z. B. wie weit er von der Wand entfernt ist und an der Front fährt dieser dann die Dinge nicht so stark an, sondern reduziert zuvor seine Geschwindigkeit. 

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann fällt zum einen die an der Front angebrachte Ausgleichsrolle auf, welche zwischen den beiden silbernen Ladekontakten sitzt. Mit diesen Kontakten fährt der Saugroboter auf seine Absaugstation und wird somit direkt wieder für seinen nächsten Einsatz aufgeladen. Wie üblich befinden sich an der Front bis zu den Antriebsrädern verlaufend mehrere Sensoren, welche unter anderem dafür da sind, dass der Roboter keine Treppen herunterfährt und Teppiche erkennen kann. Roborock setzt hier anders als beim S7 MaxV Ultra nicht auf 6 Sensoren, sondern lediglich 4 Stück, aber einen wirklich negativen Einfluss konnte ich hier nicht feststellen. Hier fehlen dem Roborock Q7 Max+ einfach nur die beiden Hintersten Sensoren direkt vor dem Wischtuch.

Ebenfalls nichts Neues ist die von unten betrachtet links vorne angebrachte rotierende Seitenbürste, welche den Staub von den Ecken zur Hauptbürste leitet. Dieses besteht nicht aus Borsten wie bei zahlreichen anderen Herstellern der Fall ist, sondern aus Gummi, was jedoch nicht wirklich negativ ausfällt. Das Roborock hierbei anders als Ecovacs auf nur eine Bürste setzt, ist hierbei ebenfalls nicht störend, denn bei Roborock ist es so, dass der Roboter gleich zum Start immer den Raum in der Richtung abfährt, in welcher die Seitenbürste ist. 

Im Zentrum des Saugroboters befinden sich dann die beiden bereits erwähnten gefederten Antriebsräder, über welche der Saugroboter eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen kann z. B. Teppiche. Dazwischen sitzt wie üblich bei einem runden Saugroboter die sehr wichtige rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter einer Abdeckung, welche zum Reinigen jedoch ganz leicht demontiert werden kann. 

Genau wie beim Roborock S7 MaxV Ultra wird der Staub nicht über eine zusätzlich am Saugroboter angebrachte Klappe aus dem Staubbehälter herausgesaugt, sondern ganz einfach direkt über die Hauptbürste, was sehr gut funktioniert. Die Wischplatte ist wie von den Vorgängermodellen einfach aufgesteckt und starr ausgeführt. Dies bedeutet, dass der Roborock Q7 Max+ diese nicht wie das Flaggschiff S7 MaxV Ultra um 5 mm anheben kann und zudem wird dies nur hinterhergezogen, nicht durch VibraRise (Schallvibrationstechnologie) bewegt.

Absaugstation

Der Roborock Q7 Max+ wird anstelle einer kleinen Ladestation direkt mit einer großen Absaugstation samt Zusatz-Staubbeutel zum Kunden geliefert. Bevor man diese aufstellen kann, muss man zuvor noch die Bodenplatte mit dem Hauptteil verschrauben. Dies ist eigentlich recht schnell durch ein paar Schrauben eindrehen erledigt und dauert keine 2 Minute, den hierfür benötigten Schlüssel hat Roborock an der Unterseite der Bodenplatte integriert. Es handelt sich hier wie erwähnt um eine reine Absaugstation, sodass hierüber nach Beenden der Reinigung direkt der Staub aus dem Staubbehälter herausgesaugt und in einen eingesetzten Staubbeutel gesammelt wird. So weit ist das Prinzip dann absolut gleich zum Roborock S7 MaxV Ultra, hier muss man dann lediglich auf das Automatische reinigen, der Wischplatte verzichten.  

Die Farbgebung der Absaugstation gefällt mir persönlich wie bereits angedeutet beim weißen Modell sehr gut. Der dunkelgraue untere Teil und der ebenso dunkelgraue Deckel sorgen im Zusammenspiel mit dem weißen Zwischenteil für eine tolle Farbkombi. Ansonsten gibt es hier noch an der Rückseite ein praktisches Kabelmanagement und hier war ich überrascht, dass Roborock ein dunkles und kein helles Kabel mitliefert. Letzteres war ja beim Roborock S7 MaxV Ultra etwas merkwürdig, denn eine dunkle Ladestation und ein helles Kabel passen nicht wirklich optisch zusammen. Zu guter Letzt wird der Staub direkt über die Muldenöffnung an der Bodenplatte angesaugt und zum Staubbehälter gefördert, also exakt dasselbe Prinzip wie beim großen Bruder, dem S7 MaxV Ultra. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Roborock Q7 Max+ enthaltenen Produkte ist sehr gut, hierbei gibt es von meiner Seite eigentlich keine Kritikpunkte. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und macht einen sehr stabilen Eindruck, sodass man hier keine Sorgen haben müsste, dass schnell etwas kaputt geht. Außerdem ist die Oberfläche kaum anfällig gegenüber dem üblichen Hausstaub, welcher sich auf den Oberflächen absetzt.

Sämtliche pflegebedürftigen Elemente können sowohl am Roboter als auch an der Station wunderbar ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft am Roboter unter anderem den Kombibehälter aus Staub-/Wassertank, die Haupt- und Seitenbürsten und bei der Station den Staubbeutel.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Jabra Elite 3

In aller Kürze

Mit den Jabra Elite 3 geht Jabra neue Wege, denn es handelt sich hier um die bisher günstigsten True-Wireless In-Ears des Unternehmens. Damit möchte man nun die Kunden begeistern, die auf der suche nach günstigen In-Ears sind und weniger Wert auf ANC usw. legen, sondern lediglich einen zeitgemäßen Klang bieten. Dies ist Jabra auch sehr gut gelungen, denn die Elite 3 bieten einen guten Sound und ein Transparenz- und Mono-Modus ist ebenso mit an Bord. Schade ist wiederum, dass man auf den hochwertigen Audio-Codec AAC verzichtet hat und es gibt in der App leider keinen anpassbaren Equalizer. Aber insgesamt klingt der Sound schon von Werk aus sehr angenehm und gut.

Gefällt uns

  • guter Klang
  • IP55-Zertifizierung
  • geringes Gewicht
  • AptX-Codec
  • bequemer Sitz
  • Transparenz- und Mono-Modus
  • Schnellladefunktion

Gefällt uns weniger

  • Bedienung im Mono-Betrieb eingeschränkt
  • kein AAC-Codec
  • kein Equalizer in der App

Jabra Elite 3

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung hat Jabra bei den Elite 3 sehr den Elite 85t angelehnt, denn wie schon bei diesen In-Ears, wurde auch die neue Generation in einer deutlich kompakteren Verpackung ausgeliefert. In der Hand hält man hier eine insgesamt recht schlichte und dennoch ausreichend informative Verpackung.

Beim farblichen Design geht man nun auch neue Wege, denn man kommt hier weg vom grau und zeigt die Verpackung in einem Beige, welches jedoch die typischen gelben Logos beinhaltet und auf mehreren Seiten die In-Ears in der gewählten Farbe zeigen. Außerdem hat man sich vom Verpackungskonzept verabschiedet, bei dem eine Hauptverpackung in eine dünnere Umverpackung eingeschoben wurde. Nun findet alles in einer ausreichend stabilen Verpackung seinen Platz und zudem findet man wie gewohnt direkt rund um die Verpackung einige Bilder sowie Informationen zu den Jabra Elite 3.

An der dezent gehaltenen Vorderseite präsentiert Jabra zentral in der Mitte neben den beiden Ohrhörern noch die Modellbezeichnung und das bekannte gelb/schwarze Firmen Logo. Außerdem erwähnt man unten die Ausstattungsdetails der Jabra Elite 3 zu diesen zählen: anpassbares Klangbild, kräftiger Bass und gute Telefonierqualität. Bei anpassbares Klangbild meint man jedoch nur die voreingestellten Presets, denn ein wirklicher Equalizer zum selbst anpassen gibt es hier nicht. An der linken schmalen Seite zeigt man einen kleinen Ausschnitt vom Case, welches hier nur zur hälfte zu sehen ist zusammen mit einem der beiden In-Ears. Hier nutzt Jabra auch direkt die Chance und informiert darüber, dass die Ohrhörer samt Case wie gewohnt in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt wurden. Rechts gegenüber wiederum informiert man auf Englisch darüber, dass für den Bequemen sitzt der In-Ears 62.000 Ohren vermessen und analysiert wurden, um daraus die perfekte Passform zu entwickeln. 

Zu guter Letzt zeigt Jabra auf der Rückseite die meisten Informationen, denn hier sieht man vor allem den Lieferumfang abgebildet bzw. die In-Ears, das Ladecase und die mitgelieferten Anpassstücke. Direkt darunter listet Jabra die sechs wichtigsten Informationen bzw. Ausstattungsmerkmale der Jabra Elite 3. Dazu zählt unter anderem der kraftvolle Klang mit insgesamt vier Mikrofone fürs Telefonieren. Außerdem darf man die bequeme Passform nicht vergessen, welche zudem dafür sorgt, das trotzt fehlendem ANC eine gute Isolierung erfolgt und bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit mit zusätzlichen 28 Stunden beim mehrfachen Aufladen. Direkt am unteren Rand zeigt Jabra noch, dass Google Fast Pair, Alexa built-in, Spotify und Qualcomm aptX integriert wurde. 

Durch das Entfernen der beiden Klebestreifen an den Seiten der Verpackung kann diese von der rechten Seite hinweg nach links aufgeklappt werden. Dabei informiert Jabra im Deckel der Verpackung über die 100 % Nachhaltigkeit der Verpackung, denn diese ist auch 100 % recycelbar und besteht aus FSC zertifiziertem Material. Außerdem wurde bei der verwendeten Tinte auf eine pflanzliche Basis gesetzt. Mit der Verpackung bin ich sehr zufrieden, schließlich besteht in der heutigen Zeit noch immer zu viel aus Plastik, was ich vor allem beim Einkaufen feststelle, es ist einfach unglaublich, wie viel Müll heutzutage täglich anfällt. 

Bevor man die In-Ears und das Case samt Zubehör erblickt, verdeckt diese noch ein bekannter Einleger, welcher einen mit dem üblichen Satz von Jabra begrüßt und zwar „ Welcome to superior Sound“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie: Willkommen zum überlegenen Klang. Darunter wird man drauf hingewiesen, die kostenlose App von Jabra herunterzuladen, um auf die Einstellungen der In-Ears usw. zugreifen zu können. Auf der Rückseite des Einlegers ist dann noch eine kompakte Kurzanleitung versteckt.

Unter dem Einleger befindet sich sauber einsortiert im oberen Teil das Ladecase, welche hier von einer Folie umhüllt ist und welches direkt die beiden In-Ears enthält. Damit hier der Akku nicht beschädigt wird, wurden die Lade-Kontakte an den In-Ears wie häufiger üblich ebenfalls mit einer Folie angeklebt. Direkt darunter ist noch eine Aussparung vorhanden, in welchem Jabra die zusätzlichen Größen an Ohranpassstücke verstaut hat. Diese wurden dabei schön sauber in einer Faltschachtel sortiert und beinhaltet in der Etage darunter auch direkt ein kurzes USB-A auf USB-C Ladekabel. Entnimmt man den Einleger samt des  Lieferumfangs, findet man darunter noch die üblichen Sicherheitsinformationen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ears

Die Jabra Elite 3 sind von der Optik anders als die bisherigen True-Wireless In-Ears aus dem Hause Jabra. Das Design ist nun rundlicher und minimalistischer gehalten, wenn auch zugleich alles etwas „billiger“ wirkt. Letzteres ist hier auch absolut der Fall, denn mit einer UVP von 79,99€ bzw. inzwischen rund 50€ sind die In-Ears deutlich günstiger als bisher von Jabra gewohnt. 

Nach dem Einsetzen der In-Ears sitzen diese gut und bequem im Ohr und stehen zugleich kaum aus dem Ohr hervor. An der Außenseite zieren beiden In-Ears ein „Jabra“ Logo und wie man hier schon direkt vermutet, handelt es sich hier bei dieser Fläche zugleich auch um eine Multifunktionstaste. Auf die spezielle mattierte und weich anfühlende Beschichtung des Kunststoffgehäuses hat Jabra bei den Elite 3 verzichtet, jedoch fühlt sich der Kunststoff dennoch gut an und durch die Formgebung sitzen die In-Ears dennoch bequem im Ohr. 

Seitlich um das Gehäuse hat Jabra je In-Ear insgesamt zwei Mikros verbaut, davon ist eines nach unten und das andere nach hinten bzw. oben ausgerichtet. Dabei werden die Mikros bei den Jabra Elite 3 nicht nur für das Telefonieren verwendet, sondern dienen auch dafür, die Störgeräusche beim Telefonieren herauszufiltern und die Umgebungsgeräusche bei der HearThrough-Funktion einspielen zu lassen.

Das Gehäuse der Jabra Elite 3 wurde wie bereits bei den Vorgängermodellen aus insgesamt drei Teilen gefertigt. Hierbei setzt man ebenso auf den bereits eingesetzten verkürzter Ohrkanal, welcher rund geformt wurde und mit den bekannten von Jabra als EarGel-Aufsätze bezeichneten Anpassstücke bestückt wurde. Der im Ohr anliegende Teil besteht aus einem Stück und beinhaltet neben dem Ohrkanal auch direkt die beiden Ladekontakte, über welche die In-Ears beim einsetzen ins Ladecase aufgeladen werden. Außerdem ist hier im Gehäuse ein „R“ für rechts bzw. „L“ für Links eingelassen. 

Die große, über die komplette Außenseite verlaufende Taste mit dem Jabra Schriftzug, schließt an beiden In-Ears bündig mit dem Gehäuse ab und ermöglichen ein umfangreiches Bedienen unmittelbar über die In-Ears, ohne das man hierzu das Smartphone zur Hand nehmen muss. Im Bereich der Tasten ist auch noch an beiden Seiten eine nicht direkt sichtbare Status-LED versteckt, die je nach Status kurz aufleuchtet und somit sichtbar wird. Auf den von den Jabra Elite 85t noch verbauten Annäherungssensor muss man hier leider verzichten, denn diesen gibt es leider in diese Preisklasse nicht. Somit wird die Musik hier bei der Entnahme der In-Ears nicht automatisch gestoppt, sondern muss entweder direkt über die In-Ears oder alternativ am Zuspielgerät angehalten werden. 

Jabra bietet die Elite 3 in mehreren Farben an, sodass eigentlich für alle eine Farbe dabei sein sollte, die einem zusagt. Neben Grau, die Farbe meines Testsample gibt es noch Navy Blau, Lila und Beige. Hierbei sind alle Teile der In-Ears in der gewählten Farbe ausgeführt, also auch die Anpassstücke und das Ladecase. Die In-Ears sind nach der Schutzart IP55 geschützt, dies bedeutet, dass diesen Staub und leichtes Spritzwasser (Regen) nichts anhaben kann. Also überrascht euch ein Regenschauer, müsst ihr die In-Ears nicht direkt ablegen und sicher verstauen, da diesen nichts passiert. Dennoch muss man auch beachten, dass IP55 nicht bedeutet, dass man mit den In-Ears Schwimmen gehen kann, denn unter Wasser tauschen würde hier für einen irreparablen Defekt sorgen. 

Ladecase

Beim Material des Lade-Case setzt Jabra auf exakt dasselbe wie auch bei den In-Ears. Somit wir einem hier exakt dieselbe Haptik geboten, aber ehrlich gesagt fühlt sich das Case insgesamt dann doch etwas „billig“ an, was unter anderem an dem etwas klappernd gelagerten Deckel liegt. Im Alltag ist dies jedoch nicht weiter störend und das Case erfüllt seinen Zweck.

Anders als bei den beiden In-Ears, wird hier beim Case kein kompletter Schutz gegen Staub und Wasser geboten. Vor Staub wird es zwar dennoch weitestgehend schützen, aber Spritzwasser kann hier im unglücklichsten Fall vielleicht eindringen und etwas im Case beschädigen. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit aufgrund des eigentlich gut geschlossenen Deckels recht gering. 

Das Case fällt mit den Maßen: 64,15 x 34,6 x 28,47 mm (L x B x H) angenehm kompakt aus und kann somit wunderbar in der Hosentasche oder jeder Handtasche, Rucksack usw. verstaut werden. Vom Design ist das Case sehr schlicht und somit unauffällig gehalten, denn es gibt hier keine Merkmale, welche direkt ins Auge fallen würden. 

Es handelt sich hier rundum um ein schlichtes Ladecase aus Kunststoff mit magnetisch geschlossenem, recht dünn ausgeführten Deckel. An der Front gibt es einen dezent eingelassenen Jabra Schriftzug und direkt darunter eine kleine Status LED. Auf eine Griffmulde für das einfachere Öffnen des Case hat Jabra hier verzichtet, aber mit zwei Händen kann man dies sehr einfach und ohne Probleme öffnen. An der Rückseite ist im Zentrum der USB-C Port platziert worden, über welchen das Ladecase wie gewohnt ganz einfach wieder aufgeladen werden kann. Auf eine Qi-Ladetechnologie muss man hier jedoch verzichten, was mir jedoch aufgrund des Preises schon direkt klar war und ich persönlich vermisse diese Funktion nicht wirklich.

Der Deckel im Case ist weiterhin wie bereits erwähnt mit einem Magneten bestückt, sodass dieser wie bei den Vorgängermodellen das Case wunderbar geschlossen hält und zudem werden auch die In-Ears selbst direkt nach dem einsetzten, in das Ladecase perfekt an ihren Platz zentriert und via Magneten auch genau an dieser Stelle gehalten. Somit kann man bei eingesetzten In-Ears das Case einfach auf den Kopf drehen und nichts fällt dabei heraus.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears ist für den geforderten Preis in Ordnung und es handelt sich hier um keinen minderwertigen Kunststoff. Die Übergänge der einzelnen Bauteile gehen sehr sauber zueinander über und auch so gibt es keinerlei Störkanten an den In-Ears.

Beim Ladecase trifft diese Aussage jedoch nicht komplett zu, denn hier war ich von der Haptik, wie ich es schon erwähnt habe, etwas enttäuscht. Das Case erfüllt seinen Zweck voll und ganz, das stimmt zwar, aber es wirkt einfach aufgrund des größeren Spiels im Scharnier, was beim geschlossenen Zustand auffällt etwas „billig“. Hier kann man den Deckel nämlich etwas hin und her bewegen, was zusätzlich zum etwas dünnwandigen Deckel dafür sorgt, dass es sich eben von der Haptik etwas billig anfühlt. 

Man bekommt bei den Jabra Elite 3 zwar „nur“ einen Schutz nach IP55, was bedeutet, dass diese gegen Schweiß, Spritzwasser und Staub geschützt sind, aber dies trifft mehr oder weniger fast nur auf die In-Ears selbst zu. Der Schutz reicht jedoch eigentlich absolut aus, denn Schwimmen geht damit eigentlich niemand und ein überraschend vorbeiziehendes Regenwetter kann diese absolut nichts ab.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Nuki Smart Lock 3.0 Pro

In aller Kürze

Mit dem Nuki Smart Lock 3.0 Pro hat das österreichische Unternehmen Nuki im letzten Jahr den Nachfolger des beliebten smart Lock vorgestellt. Hierbei handelt es sich wie vom Hersteller versprochen, um eine einfache Lösung, die Haustüre per App, Knopfdruck oder Sprache zu öffnen bzw. zu schließen. Es macht eure vorhanden Haustüre wie bereits der Vorgänger smart und bringt somit einen extremen Komfortvorteil mit sich, denn das Ver-/Entriegeln geht dann ohne Schlüssel und dies sehr zuverlässig und sicher. Ich habe das Smartlock der 3. Generation nun längere Zeit getestet und möchte euch dessen Stärken und Schwächen verraten und auch verraten, für wenn sich dieses Modell lohnt und für wen es nicht unbedingt das Pro Modell sein muss. Schließlich gibt es auch noch ein normales Model, welches ebenfalls sehr gut ist.

Gefällt uns

  • Nachrüstlösung
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • App mit vielen Einstellungsmöglichkeit
  • hoher Komfortgewinn
  • Zugriff von der Ferne aus

Gefällt uns weniger

  • immer noch recht laut bzw. hörbar

Nuki Smart Lock 3.0 Pro

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Nuki liefert das Smart Lock 3.0 Pro in einer einzelnen Verpackung aus. Der ebenfalls erhältliche bzw. zeitweise auch bei Aktionen im Paket enthaltene Door Sensor wird wiederum in einer separaten und deutlich kleineren Verpackung geliefert. Da beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro durch das integrierte WiFi keine zusätzliche Bridge mehr erforderlich ist, entfällt hier der von der Vorgänger gewohnte zweite große Karton. Somit hat man hier beim der Pro-Version auch automatisch einen Fernzugriff, vorausgesetzt ihr habt ein Haus denn bei einer Wohnung kann hier das heimische WLAN zum Problem werden, denn bedenken sollte man hier, dass das integrierte Wi-Fi des smart Lock nicht so eine hohe Reichweite bietet, wie die Bridge im normalen Nuki Smart Lock 3.0.

Nuki Smart Lock 3.0 Pro

Direkt auf der großen Seite des Deckels der Verpackung zeigt Nuki das Nuki Smart Lock 3.0 Pro, welches hier an eine Anthraziten Haustür montiert wurde. Hier prangt dann natürlich auch direkt der Name des Smart Locks mit dem speziellen „Pro“ Schriftzug und unten rechts ist ein kleines Logo zu sehen, welches über das integrierte Wi-Fi informiert.

An der rechten Seite wird kurz anhand eines Bildes bzw. einer Skizze gezeigt, wie das ganze an der Innenseite der Tür montiert wird. Zudem erwähnt man hierbei auch, dass das Smart Lock Smarthome kompatible ist, also z. B. mit Hey Google, Amazone Alexa und Apple HomeKit verwendet werden kann. Direkt darunter werden noch alle kompatibel Betriebssysteme bzw. AppStores aufgelistet, mit welchen die Nuki App kompatible ist. Dazu zählen der Google Play Store, App Store von Apple und die AppGallery von Huawei. 

An der gegenüberliegenden linken Seite erwähnt Nuki die Vorteile des Smart Locks in mehreren kurzen Sätzen auf Englisch. Dazu zählen unter anderem die einfache Installation, die Kontrolle von überall aus, dass man digitale Keys vergeben kann. Zu guter Letzt befasst man sich an der Unterseite also am Boden mit dem Lieferumfang und den Voraussetzungen, um Nuki nutzen zu können.

Hebt man den Deckel der Nuki Smart Lock 3.0 Pro Verpackung an, dann erblickt man hier an den Seiten nur ein paar zusätzliche Informationen. Während man hier links über den verfügbaren Nuki Club mit den gegebenen Vorteilen informiert, präsentiert Nuki an der rechten Seite über zusätzliches Zubehör, was erhältlich ist und den Funktionsumfang bzw. den Komfort erweitern kann. Doch kommen wir nun zum Innenleben der Verpackung.

An der Oberseite der stabilen Verpackung erblickt man zu aller erst eine Mappe mit einem Nuki Aufdruck. Hier drin befindet sich eine kompakte Anleitung in mehreren Sprachen übersetzt, eine Nuki get started Karte mit QR-Code, welcher bei der Einrichtung hilft und auch hier wird man über den Nuki Club und Support informiert. Außerdem liegt hier auch noch eine große weiße Karte bei, auf welcher man als Apple-User den wichtigen HomeKit Code findet, um das Nuki Smart Lock 3.0 Pro mit dem Apple HomeKit App koppeln zu können. 

Nuki hat bei der Verpackung des Smart Lock 3.0 Pro weitestgehend auf unnötigen Kunststoff verzichtet. So hat man dieses Mal alles in eine gepresste Pappschachtel verstaut, was mir sehr gut gefällt. In der linken Aussparung befindet sich das Nuki Smart Lock 3.0 Pro mit bereits eingesetztem Power-Pack (Akku). Hier müssen für die Inbetriebnahme noch ein paar Folien entfernt werden, diese sind aber gut erkennbar, da diese gelb markiert wurden. Den Akkupack, welcher hier bei der Pro-Variante enthalten ist, finde ich sehr gut, denn so muss man nicht immer die Batterien austauschen, sondern kann ganz einfach immer wieder den wiederaufladbaren Akku aufladen.

Unter dem Smart Lock ist eine kleine Schachtel mit einem Schraubendreher abgebildet. Hier drin findet man den kleinen Inbus, mit dessen Hilfe man die zum Anschrauben gedachte Montageplatte an der Haustür anbringen kann. Außerdem ist hier auch noch ein USB-A auf USB-C Kabel enthalten, mit welchem man den Akku aufladen kann. 

In der rechten Schachtel neben dem Schloss befindet sich die beiden Montageplatten, was man auch gut anhand des aufgedruckten Symbols erkennen kann. Hierbei setzt Nuki jedoch nicht mehr auf Metallplatten, sondern welche aus schwarzen Kunststoff, was der Funktion bzw. Haltbarkeit jedoch kein Abbruch tut. Bei der einen Platte handelt es sich wie gewohnt um die Klebe- und bei der anderen um die Schraubvariante, daher auch der kleine Inbus.

Nuki Door Sensor

Der Nuki Door Sensor wird in einer kleinen Schiebeverpackung geliefert, welche auf das Wesentliche reduziert wurde. Die schwarze Verpackungshülle zeigt die beiden Teile des Door Sensors in Aktion an einer Tür, bzw. zeigt, wie diese Funktionieren. Schiebt man den Innenteil der Verpackung heraus, kommt zuerst eine kleine Anleitung zum Vorschein und direkt darunter findet man in einem Schaumstoffeinsatz die beiden Teile des Nuki Door Sensor. Der Lieferumfang ist dabei recht kompakt gehalten, denn es handelt sich hier nur um eine Sensor-Einheit mit integrierter Batterie und einem Magneten. Der Sensor wird dabei ganz einfach an den Türrahmen geklebt und der Magnet am Türblatt

Vielmehr gibt es hier nichts bei der Verpackung zu sehen, denn mehr ist für den Nuki Door Sensor auch gar nicht von Nöten. Die Batterie ist bereits im Sensor eingesetzt, hierbei handelt es sich um eine 3,6 V Lithium Batterie, also eine halbe AA Typ ER14250. Dieser Batterientyp ist leider recht teuer, da diese selten zum Einsatz kommen und nicht überall erhältlich sind. Der Vorteil dieser Batterien ist wiederum, dass diese ihre Spannung bis zum Schluss konstant hochhalten können und im Sensor lange halten.

Beim Nuki Door Sensor handelt es sich um eine sinnvolle Weiterentwicklung bzw. Nachfolger des im Nuki Smart Lock 2.0 enthaltenden Magneten. Die neue Version ist deutlich zuverlässiger und benötigt dabei nur sehr wenig Batterie. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Nuki Smart Lock 3.0 Pro sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick zwar ähnlich, aber dennoch gibt es hier sichtbare und auch spürbare Unterschiede. Damit meine ich nicht nur, dass es die neue Generation nicht mehr nur in Schwarz, sondern nun auch in Weiß gibt, sondern der hochwertiger anfühlenden Metallring. Dieser besteht hier nämlich nicht mehr aus eloxiertem silbernen Aluminium, sondern aus einem gebürsteten Aluminium, was sich nicht nur sehr gut anfühlt, sondern auch optisch super zu unseren Türgriffen im Haus passt. 

Weiterhin handelt es sich beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro um ein längliches kastenähnliches Gerät, in welcher die Elektronik sitzt. Dieser Teil besteht aus einem schlichten Kunststoff, genau so, wie man es bereits vom Vorgängermodell gewohnt war. Hier findet darum auch weiterhin an der Unterseite das Einschubfach für die Stromversorgung sein Platz. Jedoch liegt im Lieferumfang des Nuki Smart Lock 3.0 Pro ein Power Pack (Akku) bei, welcher das nachkaufen von Batterien spart, da der Akku einfach wieder mehrmals aufgeladen werden kann. Dies erfolgt über das beiliegende USB-C Ladekabel, welches an einen der beiden Anschlüsse am Power Pack angeschlossen werden kann. Hier hat sich Nuki für einen gegenüberliegenden Anschluss an der rechten und linken Seite entschieden, sodass man den Akku nicht nur im ausgebauten, sondern auch mit einem ausreichend langen Kabel im verbauten Zustand aufladen kann. Bei Letzterem muss man dann eben drauf achten, dass das Kabel auf der Seite angeschlossen wird, zu welcher die Tür aufgeht. Ansonsten würde man ja beim Öffnen mit dem Kabel hängen bleiben. 

Die Stromversorgung ist beim Nuki Smart Lock notwendig, da es sich hierbei wie gewohnt um ein elektronisch angetriebenes Motorschloss handelt, welches eben zudem noch smart ist. Das Getriebe, welches die Mechanik antreibt, befindet sich weiterhin im schwarzen Teil direkt neben dem Batteriefach am Smart Lock. Der silberne Teil wird dann wiederum davon angetrieben, dreht sich und nimmt dabei den eingesteckten Schlüssel mit, sodass die Tür auf bzw. zugeschlossen wird. Im Zentrum des Aluminium Knauf, welcher drehbar ist, befindet sich eine Taste und ein LED-Ring. Letzteres zeigt dem Nutzer bei Bedarf den Status des Smart Locks an, jedoch habe ich die Status-LED in den Einstellungen abgeschaltet. Die Kombi aus den beiden Werkstoffen und Farben, egal ob wie bei mir Schwarz oder auch weiß, wirkt sehr modern und edel. Der neue Aluminiumteil, welche nun aus gebürstetem Material besteht, gefällt mir sehr gut, ist absolut zeitgemäß und fühlt sich sehr gut an. 

Nuki Smart Lock 3.0 Pro fällt aufgrund der absolut identischen Größe zum Vorgänger weiterhin direkt an der Haustüre auf. Da dies aber weiterhin nur an der Innenseite der Tür angebracht wird, ist dies keinesfalls schlimm und der extreme Komfortgewinn ist es absolut Wert. Nuki hat dem Aluminium Element eine runde Form (Durchmesser 52 mm mit einer länge von 60 mm) und dem schwarzen Kunststoffelement 80 x 60 x 46 mm (L x x H) verpasst. Da das runde Element in das Kunststoffelement eingelassen ist, betragen die kompletten Abmaße: 110 x 60 x 60 mm und das Gewicht liegt inkl. Batterien und Montageplatte bei exakt 580 Gramm. 

Sollte der Battery Pack mal doch leer sein, dann dient der silberne Drehknauf auch dazu, dass man wie gewohnt die Tür immer noch manuell aufschließen kann. Da der Schlüssel sich im Inneren befindet, kann man die Tür einfach durch das drehen, in die jeweilige Richtung wie gewohnt öffnen oder schließen. Der Status-Ring dient dann wie erwähnt weiterhin als Status-Led und zeigt den aufgeschlossenen bzw. zugesperrten Zustand an und blinkt auf, wenn der Akku leer bzw. knapp wird. 

Innerhalb des LED-Rings befindet sich zudem eine große Taste. Mit dieser kann man die Tür ohne Smartphone von innen öffnen bzw. schließen. Zudem dient diese Taste dazu, die App bzw. euer Smartphone am Anfang mit dem Nuki Smart Lock zu koppeln.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse des Smart Lock wurde aus hochwertigen Materialien gefertigt. Das gebürstete Aluminium fühlt sich gut an und sieht wie bereits erwähnt auch sehr gut aus. Der untere Teil wurde zwar „nur“ aus Kunststoff gefertigte, aber auch dieser fühlt sich wertig an und da das Gerät ausschließlich an der Innenseite montiert wird, macht der Einsatz von Kunststoff hier auch keinerlei Probleme. Hier gibt es zwar z. B. das Yale Smart Lock, welches ich ebenfalls getestet habe und komplett aus Aluminium gefertigt wurde, was zwar nochmals etwas hochwertiger wirkt, aber dafür ist dies gut doppelt so groß und hat andere Nachteile, die wiederum bei Nuki nicht gegeben sind. 

Der Kritikpunkt mit dem etwas ungenauen Druckpunkt am Nuki Smart Lock 2.0 hat Nuki behoben, der am Smart Lock 3.0 Pro ist knackig, sodass man direkt spürt, wenn man den Knopf bestätigt hat.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

JBL Tune 230NC TWS

In aller Kürze

Bei den JBL Tune 230NC TWS handelt es sich um günstige In-Ears, die bequem im Ohr sitzen und zudem noch eine gute Akkulaufzeit bieten. Ganz klar sind wir hier klanglich von einem audiophilen Klang weit entfernt, doch der breiten Masse wird das Klangbild sehr gut gefallen bzw. zusagen. Das Noise-Cancelling ist solide, aber keineswegs eines, welches mit den hochpreisigen Modellen mithalten kann. Mit dem JBL Tune 230NC TWS bekommt man sehr gute True Wireless In-Ears, welche durch ihr Ausstattung überzeugen können, schließlich ist diese zum geforderten Preis meiner Meinung nach fair.

Gefällt uns

  • bequemer Sitz
  • gute Akkulaufzeit
  • Amazon Alexa und Google Assistant unterstützung
  • Umgebungs- und TalkThru-Funktion

Gefällt uns weniger

  • kein aptX und AAC
  • manuelles Ausschalten nicht möglich
  • kein überragendes ANC

JBL Tune 230NC TWS

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Kopfhörer-Serie „TUNE“ aus dem Hause JBL handelt es sich um keine neue Serie, denn von dieser gab es schon andere In-Ears, sowie On-/ und Over-Ear Kopfhörer. Ein paar Modelle der Serie habe ich bereits in der Vergangenheit ausführlich testen dürfen. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei den JBL Tune 230NC TWS um günstige In-Ears, welche aufgrund der Ausstattung sehr interessant sind.

Beim Verpackungsdesign setzt JBL auf die bekannte Farben, nämlich Weiß, Schwarz sowie die orangenen Akzente. Die In-Ears setzt man hierbei wieder gut in Szene, denn diese kann man auf der Rückseite durch ein schon öfters von JBL verwendetes Sichtfenster ganz gut begutachten. Doch wie immer gehen wir die Verpackung erst einmal der Reihe nach durch.

Wie erwähnt ist JBL dem bisherigen Verpackungsdesign absolut treu geblieben. An der Vorderseite präsentier JBL direkt eine große Abbildung der In-Ears und am unteren rechten Rand sieht man sogar etwas kleiner abgebildet das geöffnete Ladecase. Des Weiteren findet man hier natürlich wie gewohnt auch das Firmenlogo und seitlich nach unten verlaufend ziert die Front der Produktname. Unmittelbar darunter erwähnt JBL dann wie gewohnt die wichtigen Funktionen der JBL Tune 230NC, zu denen unter anderem das ANC, perfekte Telefonierqualität und der komfortable Sitz in den Ohren zählen soll. Außerdem erfährt man an der unteren rechten Ecke noch, dass die In-Ears eine max. Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden bieten und das Case zusätzlich nochmals 30 Stunden. Zusammen kommt man so durchs mehrmalige Aufladen auf eine Akkulaufzeit von maximal 40 Stunden.

Die schmale rechte Seite ziert zum einen der Lieferumfang im unteren Bereich, welcher hier durch kleine Skizzen dargestellt wird. Zudem wirbt man über die Möglichkeit, dass man Amazons Alexa oder den Google Assistant direkt über die In-Ears nutzen kann. Zu guter Letzt hält wie gewohnt die Rückseite noch wichtige Informationen bereit. Hier gibt es zum einen nämlich ein direkt auffallendes Sichtfenster, durch welches man die beiden In-Ears, in der Verpackung betrachten kann. Zudem zeigt JBL hier nochmals die In-Ears gemeinsam mit dem Lade-Case und geht auf die vier wichtigen Ausstattungsmerkmale der In-Ears ein. Zu diesen zählt der integrierte JBL Pure Bass Sound, das ANC mit Smart Ambient, die gute Sprachqualität dank insgesamt vier Mikros und dem IPX4 geschützten Gehäuse mit bequemen Tragekomfort.

Nach dem Entfernen des Klebestreifens an der Unterseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung an der Unterseite herausziehen. Hierbei hat man eine Kunststoff-Blisterverpackung in der Hand, in welcher an der Unterseite ein Karton-Einsatz gesteckt wurde. In Letzterem hat JBL die üblichen Beipackzettel verstaut, bei der es sich logischerweise auch um die Anleitung handelt, sofern diese überhaupt benötigt werden sollte. Im Blister selbst findet man zentral in Mitte das kompakte Ladecase und direkt darüber die beiden einzeln Eingesetzen In-Ears, welche hier durch einen Klebestreifen gehalten werden, dass diese nicht verrutschen. Im unteren Abschnitt hat JBL dann noch das gewohnte kurze orangene USB-A auf USB-C Ladekabel und die beiden zusätzlichen Größen an Ohranpassstücken verstaut.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die JBL Tune 230NC TWS ähneln von der Größe und dem Design auf dem ersten Blick den JBL Live Pro+ TWS sehr. Die Unterschiede sind hierbei nur minimal, denn die Tune 230NC TWS sind von ihrem „Stiel“ etwas länger und stehen minimal mehr aus dem Ohr hervor, was an dem etwas dicker ausgeführten Aufbau liegt.    

Jeder der In-Ears bringt gerade einmal fünf Gramm auf die Waage und dank des kompakten Designs und der ovalen Knospe schmiegen sich die In-Ears wie von JBL versprochen nahezu in die Ohrmuschel ein. Egal bei welchen Bewegungen, ob normal beim Laufen oder sogar beim Sport stören diese nicht. Damit das ANC richtig arbeiten kann, ist es wichtig, dass die In-Ears schon von Grund auf eine vernünftige Abschirmung von den Umgebungsgeräuschen bieten, was selbstverständlich am besten über die mitgelieferten Silikon-Eartips funktioniert, welche JBL hier in insgesamt drei Größen mitliefert.

Vom Design setzen sich die JBL Tune 230NC TWS aus der Knospenform, an welcher der Treiberausgang sitzt und dem Steg zusammen. Letzteres ist das, was nach dem Einsetzen ins Ohr davon noch herausragt. Hier hat JBL dann auch die nicht sichtbaren berührungsempfindlichen Sensoren integriert, über welche die Steuerung der Ohrhörer erfolgt und zudem versteckt sich in diesem Part auch der wichtige Akku und ein Teil der Mikrofone. Das Gehäuse wurde aus gut anfühlenden Kunststoff gefertigt, dieser sorgt zudem für das entsprechend geringe Gewicht und zudem für die wichtige Robustheit gegen Schweiß und Spritzwasser.

An der Innenseite des „Stiels“ hat JBL je In-Ear die Seitenbeschriftung eingelassen, sodass man hierdurch direkt erkennen kann, welcher In-Ear in welches Ohr kommt. Vertauschen kann man diese jedoch aufgrund ihres Aufbaus nicht, denn falsch eingesetzt würden diese sehr unbequem sitzen und der Klang kommt nicht richtig ins Ohr.

Neben dem von mir getesteten Modell ist schwarz, gibt es die JBL Tune 230NC TWS auch noch in folgenden Farben: Weiß, Blau und Beige. Daher sollte hier für jeden eine passende Farbe dabei sein, in welcher einem die JBL Tune 230NCTWS gefallen sollten. 

Die von JBL inzwischen in so gut wie allen In-Ears integrierte Dual-Connect+ Technologie hat auch hier in die neuen Kopfhörer Einzug erhalten und so ist es möglich, die In-Ears auch einzeln als Mono In-Ear zu verwenden. Daher sind beide Ohrhörer hier in der Lage, sich direkt untereinander oder auch einzeln mit eurem Smartphone zu verbinden. Somit macht es hier auch Sinn, dass JBL an beiden Ohrhörern die gleiche Anzahl an Mikrofone verbaut hat, sodass beide bei Bedarf einzeln für Telefonate genutzt werden können.

Ladecase

Das Ladecase der JBL Tune 230NC TWS ist nur minimal größer als das der Live Pro+ TWS, somit würde ich auch diese als sehr kompakt einstufen. Trotz der ähnlichen Bauweise der In-Ears ist das Case der neueren Tune 230 NC TWS komplett anders ausgeführt als bei den Live Pro+ TWS. Damals lag das Case nämlich flach auf und der Deckel wurde über die komplette Größe des Case geöffnet. Bei den Tune 230NC TWS ist es vergleichbar mit den Apple Airpods Pro, denn hierbei ist das Case eigentlich rundum abgerundet und wird aufrecht gehalten und im oberen Drittel befindet sich der Deckel zum Öffnen. 

Der große Vorteil dabei ist, dass JBL dadurch die Möglichkeit hatte, den Akku im Case größer auszulegen, sodass hierbei die max. Akkulaufzeit verlängert werden konnte. Der Kunststoff, bei dem es sich exakt um denselben wie bei den In-Ears handelt, ist auch hier exakt in der Farbe der In-Ears gehalten und besitzt rundum eine matte Oberfläche. Das Case sieht aufgrund des matten Finishs und dem hochglänzenden JBL Schriftzug sehr ansprechend aus, doch leider ist gerade diese Oberfläche etwas zu anfällig gegenüber Fingerabdrücke.

Das Case kann dank seiner geringen Maße von ca.: 62 x 47 x 30 mm (L x B x H) problemlos in die Hosentasche verstaut werden und bringt gerade einmal 48 g auf die Waage (mit Ohrhörer 58g). Insgesamt ist es relativ schlicht gehalten, während man an der Rückseite das USB-C Kabel zum Aufladen des Akkus einsteckt, wird einem an der Vorderseite an der Griffmulde anhand von drei einzelnen LEDs der Ladezustand anzeigt. Dies geschieht sowohl während des Aufladens, als auch wenn man das Case öffnet. Im Inneren des Case gibt es nichts Atemberaubendes zu sehen, hier findet man die beiden Plätze, in welchen die In-Ears zum Aufladen eingesetzt werden und dabei über je zwei Ladekontakte mit Strom versorgt werden. Zu guter Letzt findet man auch hier, die dezent klein gehalten Buchstaben, welche einem zeigen, wo welcher In-Ear seinen Platz hat, doch wirklich wichtig ist dieser Hinweis nicht, denn man bekommt den Rechten nicht in die Aussparung für den linken In-Ear hinein.

Ein Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, sorgt dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der JBL Tune 230NC ist soweit gut und das Gehäuse der In-Ears wurde ebenfalls gut verarbeitet. Die einzelnen Kunststoffelemente gehen sauber ineinander über und auch so fühlt sich hier alles geschmeidig an. Da JBL hier nicht auf physische Tasten setzt, sondern auf Touch-Sensoren, drückt man sich die In-Ears beim Betätigen nicht unangenehm ins Ohr. Hier habe ich daher nichts zu bemängeln, denn angesichts des Preises stimmt die Verarbeitung der In-Ears absolut.

Das leichte Kunststoff-Case ist mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen, welches wie die Kopfhörer selbst ebenfalls matt gehalten wurde. Negativ an dieser matten Soft-Touch-Oberfläche ist jedoch, dass diese je nach gewählter Farbe sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücke sein kann. Hat man somit hin und wieder fettige Finger, sieht das Case schnell nicht mehr so schön aus, kann aber mit einem Tuch wieder gereinigt werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Eve Energy

Bei Eve Energy der aktuellen Generation, handelt es sich um einen smarten Zwischenstecker für die Steckdose. Dieser bietet wie ein herkömmliches Energiemessgerät für die Steckdose die Funktion, den Verbrauch des angeschlossenen Gerätes zu messen. Dabei stellt das Produkt von Eve jedoch die herkömmlichen Geräte voll und ganz in den Schatten. Denn nicht nur das Design ist deutlich hübschen bzw. unauffälliger, sondern man kann hier zusätzlich noch umfangreiche Automationsregeln erstellen. Die Integration in Apple HomeKit ist total einfach und auch die Steuerung über Siri ist kein Problem. Was das Gerät sonst noch so kann, verrate ich euch im weiteren Verlauf des Testberichts.

Gefällt uns

  • Steckdosen daneben werden nicht überdeckt
  • kompakte Größe
  • sehr genaue Messwerte
  • HomeKit
  • Thread (Matter)
  • hochwertiges Gehäuse
  • keine Batterien erforderlich

Gefällt uns weniger

  • nur für Apple User

Eve Energy

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Eve System GmbH oder kurz Eve liefert Eve Energy in der vom Unternehmen gewohnten stabilen weißen Verpackung aus. Eben genau so, wie es bei eigentlich allen anderen Produkten des Unternehmens ebenso der Fall ist. Die kompakte Verpackung hat das Unternehmen, wie ich es inzwischen von den bisher getesteten Produkten gewohnt bin, rundum mit einigen Informationen und einem Produktbild des kompakten Zwischensteckers versehen.

Direkt an der Front präsentiert Eve ein Bild des Eve Energy und zudem kann man hier auch den Produktnamen sowie die Produktbezeichnung „smart Plug & power Meter“ lesen. Da Eve (noch) ausschließlich Produkte für Apple HomeKit entwickelt und diese somit nur mit Apple-Devices genutzt werden können, ziert die untere linke Ecke genau wie von den anderen Produkten aus dem Hause Eve das typische Siegel “ Works with Apple HomeKit“. Außerdem sieht man rechts unten noch das Siegel „100 % Privacy“ was dafür steht, dass hier auf 100 % Datenschutz gesetzt wird. 

An der rechten schmalen Seite befasst man sich in drei Sprachen mit den Vorteilen des Produktes. Dazu zählen die technischen Daten wie: 110 bis 240 Volt, max. 11 Ampere und max. 2.500 Watt. Außerdem erwähnt Eve hier direkt, dass eine praktische Taste am Gerät integriert wurde und ein sicherer Zugriff von der Ferne möglich ist. Letzteres gilt jedoch nur in Verbindung einer Steuerzentrale, was ein HomePod Mini, eine Apple TV HD bzw. 4K sein muss. Ein iPad als Steuerzentrale zu nutzen, ist inzwischen leider nicht mehr möglich, war jedoch in der Vergangenheit ebenfalls eine Option. Wichtig ist hier auch das TÜV Rheinland Logo, denn dies gewährleistet die technische Prüfung, sodass dieses Produkt problemlos im Haus verwendet werden kann.

Betrachtet man die linke Seite der Verpackung, dann zeigt Eve hier wie gewohnt ein Ausschnitt der eigenen App. Dabei sieht man hier genau das Einstellungsmenü, welches einem nach der Einrichtung direkt zur Verfügung steht. Zum Schluss zeigt Eve ebenfalls wie von seinen Produkten gewohnt an der Rückseite noch zwei Bilder mit Anwendungsbeispielen. Dabei wird einmal die eingesteckte smarte Steckdose gezeigt, bei der eine Lampe mit Strom versorgt wird und direkt daneben ist eine Dame abgebildet, welche die Steckdosen über die App steuert. Außerdem wird hier auf einige Vorteile und auf die Voraussetzungen zur erfolgreichen Verwendung von Eve Energy hingewiesen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kann man das komplette Innenleben aus der Verpackung herausziehen und hat einen Karton in der Hand, der mit einem bedruckten Deckel ausgestattete wurde. Auf diesem Deckel ist Eve Energy zu sehen, wie dies in einer Steckdose steckt, während daneben direkt das iPhone liegt, auf welchem die Eve Home App aktiv ist. Klappt man wiederum diesen bedruckten Deckel auf, befindet sich in dessen Innenseite eine Kurzanleitung mit dem wichtigen Apple HomeKit Code, über welchen man das Eve Energy später ganz schnell und einfach über die HomeKit App einrichten kann. 

In dem Karton selbst erblickt man dann lediglich das Hauptgerät Eve Energy, welches hier an der Hochglanz Oberfläche an der Front mit einer Schutzfolie geschützt wird und sicher in einem Zellulose-Einsatz eingesetzt wurde. Letzteres schützt die smart Plug absolut sicher in der Verpackung, sodass hier nichts beschädigt werden kann.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei Eve Energy handelt es sich wie bereits erwähnt um einen kompakten Zwischenstecker, welcher gerade einmal 56 x 56 x 79 mm groß ist bzw. eingesteckt in der Steckdose nur noch 40 mm herausragt. Das Gewicht liegt wiederum bei genau 96 Gramm und somit ist die smarte Steckdose mit Verbrauchsmessung sehr kompakt und zudem leicht. 

Das Gehäuse des Eve Energy besteht komplett aus weißen Kunststoff. Davon ist der Großteil in Mattweiß ausgeführt, während die Front in Hochglanz gehalten wurde. Der hintere Teil der smarten Steckdose ist logischerweise genau wie ein normaler EU-Stecker ausgeführt, da dieser in die vorhandene Steckdose eingesteckt wird. Das Gehäuse an den Seiten ist dann wiederum schön abgerundet und besitzt an dessen Oberseite ein dezent aufgedrucktes „eve“ Logo. Links hinten befindet sich ein kleiner Schalter, der zum manuellen Einschalten und Ausschalten genutzt werden kann und an der linken Seite des Gehäuses wurde der HomeKit-Aufkleber angebracht.

Mit diesem Code kann man Eve Energy mit HomeKit koppeln. Sollte man den Code nicht mehr ablesen können, befindet sich ein zusätzlicher Aufkleber mit dem HomeKit Code auch auf dem entsprechenden Kärtchen in der Verpackung. Von vorne sieht Eve Energy dann wiederum wie eine herkömmliche Steckdose aus und darin findet ein herkömmlicher Stecker Platz. 

Die ganzen smarten Funktionen und Messungen des Stromverbrauchs werden euch dann in der App geboten bzw. angezeigt. Sehr gut gefällt mir beim Eve Energy, dass dieses eingesteckt in der Steckdose kompakt genug ist, sodass man die unmittelbaren daneben liegenden Steckdosen weiterhin ohne Probleme nutzen kann. Bei größeren Geräten für die Stromverbrauchsmessung ist dies nämlich nicht immer der Fall. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung von Eve Energy ist für den Einsatzzweck absolut in Ordnung. Das Gehäuse fühlt sich sehr hochwertig an, ist stabil und somit steht einem langen Einsatz hier eigentlich nichts im Wege. Eine Batterie oder Akku ist für den Betrieb übrigens nicht notwendig, da das Gerät beim Einstecken in die Steckdose sich automatisch direkt mit versorgt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Neato D10

In aller Kürze

Beim Neato D10 handelt es sich um den neusten und zugleich teuersten Saugroboter des Unternehmens. Neato setzt anders als die zahlreichen anderen bekannten Hersteller von Saugrobotern auf eine sogenannte D-Form anstelle der runden. Somit soll das Produkt anders als die runden Modelle komplett in die Ecken aller Räume hineinkommen, was ich so im Test jedoch leider nicht wirklich bestätigen kann.

Der Auffangbehälter wurde hierbei jedoch groß genug ausgelegt, sodass dieser nicht unbedingt nach jeder Reinigung geleert werden muss. Die Akkulaufzeit ist lange und reicht für rund 250m². und die Reinigung wird gründlich erledigt. Jedoch hätte ich mir für den geforderten Preis mehr Funktionen in der App gewünscht, denn hier kann ich keine Räume trennen, damit die Böden unterschiedlich gereinigt werden. Der verbaute HEPA Filter, soll 99,97 % aller Allergene und Staubpartikel größer als 0,3 Mikrometer einfangen, sodass er zudem für Allergiker geeignet ist.

Gefällt uns

  • einfache Einrichtung
  • gute Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • lange Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • Navigation nicht so gut wie bei der Konkurenz
  • Kartenbearbeitung sehr beschränkt
  • hohe UVP
  • fährt sich hin und wieder gerne fest

Neato D10

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Neato liefert den Neato D10 in einer für Saugroboter typischen designten Verpackung aus, welche stabil ist, sodass der Saugroboter samt Zubehör top geschützt wird. Außerdem gibt es ein Parknischen Transportgriff, welcher den Transport enorm erleichtert und die Farben sind typisch für Neato in weiß und orange gehalten.

Die Verpackung zieren rundum Information zum Saugroboter und zudem wird dieser selbstverständlich auch von oben betrachtet an der Hauptseite gezeigt. Hier fehlt es für mich persönlich an keinerlei Informationen und gut finde ich hier zudem, dass man direkt auch über den Lieferumfang informiert wird.

Nachdem man die Verpackung des Saugroboters geöffnet hat, entnimmt man kurz die Transportsicherung in Form eines bedruckten Kartons, welcher im Inneren mit gepresster Pappe versehen wurde. Somit kann dem Lieferumfang nichts geschehen, da hier absolut nichts verrutschen kann und alles wird vor Erschütterungen usw. geschützt. Direkt beim Öffnen erblickt man dann den großen Saugroboter und die Ladestation, welche beide in einem Tuch eingewickelt wurden. 

Dabei finde ich es gut, dass man drauf geachtet hat, keinen Kunststoff zu verwenden bzw. diesen auf ein Minimum zu reduzieren. Entnimmt man den Saugroboter, findet man darunter noch eine orangene Mappe, in welcher sämtliche Dokumente, Anleitungen usw. enthalten sind. Darunter kommen dann wiederum zwei Kartonagen zum Vorschein, welche bedruckt wurden, sodass man direkt erahnen kann, was in der jeweiligen Box enthalten ist. Somit findet man in der einen Box noch zwei zusätzliche Luftfilter für den Staubbehälter im Saugroboter und in der anderen Box sind die wichtigen Kabel enthalten, um die Ladestation mit Strom zu versorgen. Der Saugroboter muss eigentlich vor dem Gebrauch nur ausgepackt werden und die Ladestation noch mit dem Kabel verbunden werden, dann ist dieser nach der Einrichtung direkt einsatzbereit.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Der Neato D10 kommt wie bereits seine Vorgängermodelle in einem schönen dunkelgrau daher und der Kunststoff wurde in einer gebürsteten Oberfläche ausgeführt. Also ehrlich gesagt handelt es sich hier definitiv nicht um ein Saugroboter, welchen man beim Besuch am besten direkt verstecken möchte, sondern ein Gerät, welches ganz gut in die Räumlichkeiten integriert werden kann.

Am auffälligsten bei sämtlichen Saugrobotern aus dem Hause Neato ist natürlich deren Form, denn wie schon beim Neato Botvac D5 Connected, welchen ich vor gut vier Jahren getestet habe, hält das Unternehmen weiterhin an der D-Form fest. Dies muss jedoch definitiv kein Nachteil sein, denn damals hat sich als gründlicher Reinigungshelfer bewiesen und stand den runden Modellen in absolut nichts nach. Von der Größe ist der Neato D10  knapp über 32 cm lang, 33,6 cm breit und die Höhe beträgt knapp über 10 cm. Das Gesamtgewicht beträgt knapp 3,3 Kilogram, was noch angenehm zu handhaben ist, sodass man den Saugroboter problemlos auch zur nächsten Etage tragen könnte. Die Betonung liegt auf könnte, denn aktuell werden noch keine Mehrgeschosskarten unterstützt.

Die Oberfläche des Neato D10 ist glänzend ausgeführt, aber wie bereits erwähnt gleicht diese auf dem ersten Blick einem gebürsteten Metall, ist jedoch in Wirklichkeit Kunststoff. An der Oberseite fällt auch direkt der nach hinten ausgelegte LiDAR-Sensor bzw. dessen Abdeckung auf, welcher jedoch nicht beweglich bzw. als sogenannter Bumper ausgeführt wurde. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass der Roboter sich unter Umständen beim unterfahren von Möbel oder Ähnlichem leicht festfahren könnte. Direkt daneben befinden sich die Steuerelemente, welche sich aus Akku- und WiFi-Anzeige, einem Info-Knopf und einen Startknopf zusammensetzen. Damit das Tragen von Stock zu Stock einfacher gelingt, hat man direkt am Bumper an der Front eine Griffmulde integriert welche zudem das Design schön auflockert. 

Zum Abnehmen des Staubbehälters muss zuvor keine Klappe geöffnet werden, sondern man kann diesen direkt an der Oberseite entnehmen. Dieser sitzt direkt zwischen Bumper und LiDAR-Sensor und kann somit direkt durch die Griffmulde geöffnet werden. Der Behälter ist fest mit dem Deckel verbunden und bis aus diesen ist der Staubbehälter komplett transparent gehalten. Hier sieht man dann auch sehr gut den bereits angebrachten Feinstaubfilter, von welchem Neato direkt noch zwei als Ersatz mitliefert. Vor dem Filter sitzt übrigens noch ein dünnes Netz, welches den Filter zuverlässig vor Beschädigungen (groben Schmutz) schützt.

Betrachtet man den Saugroboter von der Seite, findet man hier recht wenig Überraschungen. Auffällig ist hier natürlich der große Bumper an der Front, welcher nur als solches fungiert und nicht noch zusätzlich wie bei anderen hochpreisigen Modellen mit zusätzlichen Sensoren bestückt wurde. An der rechten Seite, an der man kurz auch ein Teil der rotierenden Seitenbürste hervorschauen sieht, befindet sich ein kleiner Wandsensor, der hier den Kontakt zur Wand prüft. Am Heck wiederum findet man die Schlitze, an welchen die Abluft abgegeben wir und zugleich hat man hier zwei Chrome-Elemente, über welche die Aufladung des verbauten Akkus erfolgt. Des Weiteren befinden sich rechts von den Ladekontakten noch weitere Schlitze, hinter welchem ein Lautsprecher sitzt, sodass darüber die Sprachausgaben bzw. Töne des Roboters ausgegeben werden.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann fällt auf Anhieb direkt die große und fast über die komplette Front laufende Hauptbüste auf. Diese ist sowohl mit Gummilamellen als auch Borsten in mittelharter Ausführung bestückt. Da es sich hierbei um ein regelmäßig zu reinigendes Bauteil handelt, lässt sich die Abdeckung der Bürste sehr schnell und ohne Werkzeug entfernen. Somit kann die Hauptbürste einfach herausgenommen und gereinigt werden. Seitlich in Fahrtrichtung rechts befindet sich die kurze Seitenbürste, welche den Schmutz an den Ecken zur großen Hauptbürste fegt. Das die Hauptbürste hier zur seitlichen rotierenden kleinen Bürste näher verläuft, hat den Sinn, dass die Bürste nah genug an die Wand entlangfährt und somit der Schmutz sicher eingesaugt wird. Bei runden Saugrobotern muss dies nämlich alles die Seitenbürste von der Wand zur Hauptbürste befördern.

In der Mitte des Saugroboters sieht man dann wie bei allen Modellen die großen gefederten Antriebsräder, diese sorgen für den nötigen Antrieb und zudem gleichen diese Höhenunterschiede aus, was z. B. beim Befahren von Teppichen notwendig ist. Die hinteren beiden Ausgleichsrollen Sorgen, wie der Name schon sagt für den Ausgleich, sodass der Saugroboter nicht kippt bzw. immer nahezu waagerecht arbeitet. Zu guter Letzt sieht man an der Unterseite noch drei Sensoren, mit welchen der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen kann. Dadurch wird verhindert, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren auch eventuell vorhandene Teppiche. Einer der Sensoren befindet sich hinten am Saugroboter und die anderen beide jeweils links und rechts an der Front am Bumper.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Neato D10 ist so weit sehr gut, sodass ich von meiner Seite eigentlich keine wirklichen Kritikpunkte feststellen konnte. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an, die Oberfläche ist bis auf den Hochglanz verlaufenden Rand recht pflegeleicht. Des Weiteren können alle Wartung/- und pflegebedürftigen Elemente ohne Werkzeug ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft unter anderem den Staubauffangbehälter, die Haupt- und Seitenbürste.

Das Reinigungstool zum eventuellen beseitigen von Haaren an der Hauptbürste hat Neato praktischerweise direkt an der Rückseite der kompakten Ladestation des Neato D10 integriert. Insgesamt eine sehr gute Verarbeitung, welche hier keine Kritik offenlässt. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Airy Sports TWS

In aller Kürze

Bei den Teufel Airy Sports TWS handelt es sich sportlich orientierte In-Ears, die dank Bügel jederzeit einen absolut sicheren Halt versprechen. Dies ist auch gegeben, aber leider drücken die Bügel nach längerem Musikhören doch ein wenig. Klanglich sind die In-Ears kraftvoll zupackend, was diese so gesehen zu den perfekten sportlichen Begleitern macht. Die Steuerung der Musik gelingt zuverlässig direkt über die In-Ears, aber Nachteile bestehen dennoch. Die Teufel Airy Sports TWS lassen sich nämlich ebenso wie die Real Blue TWS leider nicht in die App einbinden, um diese z. B. Individuell zu personalisieren.

Gefällt uns

  • warmes Klangbild ideal für Sport
  • sicherer Halt im Ohr
  • guter Preis
  • gute Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • Tragekomfort könnte besser sein
  • keine Unterstützung der Teufel-App
  • sehr großes Ladecase

Teufel Airy Sports TWS

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Teufel bleibt wie bisher von Eigentlichen allen Produkten gewohnt dem Verpackungsdesign absolut treu. Daher setzt man auch hier auf einen ungebleichten und wenig bedruckten Karton, sodass hier weitestgehend alles nachhaltig gehalten wurde. Die Verpackung wurde wie von True Wireless In-Ears gewohnt, sehr kompakt gehalten, ohne dabei jedoch den Schutz des Produktes zu vernachlässigen. Im Inneren wird nämlich alles sehr gut geschützt. Rundum informieren die Aufdrucke etwas über die technischen Daten und auch über das Produkt, da hier eine Skizze der In-Ears abgebildet wurde. 

Durchtrennt man das Klebesiegel an der Unterseite, kann man die Verpackung öffnen und schon erblickt man direkt das Ladecase. Dieses wurde zum Schutz in einem Kunststoffbeutel eingepackt und enthält im Inneren auch zugleich die beiden True Wireless In-Ears. Damit das Case im Karton nicht verrutscht, befindet dieses sich in einem Einlegeboden, an dem man rechts und links je einen Hohlraum findet. Hier hat Teufel jeweils das Zubehör versteckt, bei welchem es sich zum einen um ein relativ kurzes USB-A auf USB-C Ladekabel handelt und auf der anderen Seite um die zusätzlichen unterschiedlich großen Ohranpassstücke. Diese liefert Teufel in den Größen XS, S und L mit, während die Größe M ist bereits vormontiert wurde. Zu guter Letzt befinden sich unter dem Einsatz noch die üblichen Beipackzettel in Form von einer Kurzanleitung, Sicherheitshinweisen usw.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Das Design der Teufel Airy Sports TWS erinnert etwas an die Powerbeats Pro, was hier ganz klar an dem sportlichen Design mit Bügel liegt. Diese besagten Bügel sind hier fest verbaut, können also nicht ausgetauscht werden. Das Design ist somit direkt auffälliger als „normale“ True Wireless In-Ears und angeboten werden diese lediglich in der Farbe Schwarz.

An dem matt-schwarzen Gehäuse der In-Ears hat Teufel das typische Herstellerlogo in Form eines grauen „T“ aufgebracht, welches zugleich das einzige Erkennungsmerkmal ist. Man erkennt hier direkt aufgrund des Bügels deren vorrangigen Einsatzzweck nämlich den Einsatz bei sportlichen Aktivitäten. Ebenso wir bereits von den Teufel Real Blue TWS gewohnt, setzt Teufel hier auf eine berührungsempfindliche Oberfläche, welche sich beim Teufel Logo befindet. Dabei handelt es sich zugleich auch um die einzige Steuereinheit, denn hier setzt Teufel ansonsten auf keine weiteren Tasten, sondern einfach nur auf die beiden Touch-Oberflächen an beiden In-Ears.

Das Auffälligste an den Teufel Airy Sports TWS sind auf jeden Fall die großen Ohrbügel, welche für einen sicheren Halt bei so gut wie allen Bewegungen des Kopfes sorgen. Der Ohrbügel, welcher hier in einem Stück nach oben hinweg und dann in einen etwas flexibleren Bügel übergeht, ist recht starr. Ausgetauscht werden kann hierbei jedoch nichts, außer die üblichen Ohranpassstücke, welche Teufel hier in mehreren Größen mitliefert.

Direkt an der Knospen-Form, welche später im Ohr sitzt, verläuft der schräg verlaufende Ohrkanal, durch welchen der Treiber im Gehäuseinneren seinen Klang ins Ohr überträgt. Ebenso findet man an beiden In-Ears je ein Mikro, welche hier jedoch nur zu telefonieren verwendet wird. ANC ist hier nämlich nicht mit an Bord und somit werden auch keine weiteren Mikros benötigt. Bei dem kleinen Loch an der Außenseite handelt es sich um eine Status-LED, welche z. B. anzeigt, dass sich die In-Ears im Kopplungsmodus befinden usw.

Neben dem Ohrkanal findet man an der Innenseite noch die beiden Ladekontakte, über welche die In-Ears beim Eisnetzen in das Ladecase mit Strom versorgt. Auf dem Ohrkanal sitzen die üblichen Anpassstücke aus antibakteriellem Silikon, diese sorgen für einen sicheren und komfortablen Halt, welcher bei diesem Model von den Ohrbügeln abgerundet wird. Somit ergibt sich hier ein toller In-Ear Kopfhörer perfekt für sportliche Aktivitäten. 

Ladecase

Das Case ist ebenso wie die In-Ears sehr schlicht gehalten. Also exakt dasselbe matt-schwarze Kunststoffgehäuse, angenehm abgerundet, aber deutlich größer, als ich es von den meisten True Wireless In-Ears kenne. Das Ladecase fällt nämlich wie z. B. bei den Powerbeats Pro sehr groß aus, was an den wuchtigen In-Ears liegt, welche darin ihren Platz benötigen. Ansonsten ist das Ladecase jedoch sehr dezent gehalten, denn lediglich ein grauer Teufel Schriftzug an der Oberseite zeigt hier beim genauen hinsehen, dass es sich um ein Teufel Produkt handelt. An der Unterseite hat Teufel das Case wiederum mit der Modellbezeichnung und einigen weiteren Details zum Hersteller und der Leistung des Akkus versehen.

Das Case besteht komplett aus Kunststoff und wurde an der Unterseite leicht abgeflacht. Durch das insgesamt recht flache Design liegt das Case sauber auf und bleibt natürlich auch beim Aufklappen perfekt liegen. An der Front des Ladecase befinden sich unterhalb der Griffmulde drei einzelne LEDs, welche einem den aktuellen Akkustand bzw. Ladestand des Ladecase anzeigt. Hierbei ist das ganze sehr Simple zu verstehen, denn man zeigt damit nicht an, wie viel Prozent das Ladecase noch hat, sondern jede der LEDs steht hier für ein Komplette Aufladung der In-Ears. Leuchten also alle drei LEDs auf, kann das Case die beiden Ohrhörer dreimal aufladen, während bei einer LED nur noch eine komplette Aufladung möglich ist. Ist der Akku schwach, blinkt die linke LED auf und der Akku sollte mit dem passenden Ladekabel direkt aufgeladen werden.

An der Rückseite befindet sich die USB-C Ladebuchse, über welche das Ladecase aufgeladen wird. Die Innenseite des Ladecase wurde wie an der Außenseite aus schlichtem schwarzem Kunststoff gefertigt, davon ist das meiste Matt und alle Vertiefungen sind in Hochglanz ausgeführt. Welchen der Ohrhörer man hier in welche Aussparung einsetzt, ist gekennzeichnet, sodass man direkt weiß, welcher Ohrhörer rechts und welcher links eingesetzt werden muss. Aufgrund der Form können diese jedoch eigentlich sowieso nicht vertauscht werden. Zu guter Letzt finde man in der Vertiefung noch jeweils zwei Ladekontakte, über welche die In-Ears aufgeladen werden und ansonsten gibt es hier nichts weiteres Spannendes zu sehen. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Teufel Airy Shirts TWS ist so weit gut, keineswegs edel oder auffallend hochwertig, sondern einfach solide und für den Preis entsprechend gut. Alles besteht hier aus Kunststoff, macht aber dennoch einen hochwertigen Eindruck und das Case lässt sich dank der dezent gehaltenen Griffmulde gut mit zwei Händen Öffnen.

Durch den Einsatz von Kunststoff ist das Gesamtgewicht angenehm leicht und dennoch passt die Verarbeitung, sodass hier nichts knarzt oder Ähnliches. Die beiden In-Ears bringen durch den Ohrbügel natürlich ein etwas höheres Gesamtgewicht von 16,4 Gramm auf die Waage, dies passt aber so weit noch absolut. Das Ladecase wiederum ist stolze 70,6 Gramm schwer, was insgesamt für ein ordentliches, aber noch akzeptables Gewicht sorgt. Der matte Kunststoff bringt jedoch auch hier wie bei den Real Blue TWS leider den Nachteil mit sich, dass dieser sehr anfällig gegen Fingerabdrücke ist, sodass man gerade wenn man die In-Ears wie üblich auch viele unterwegs nutzt, diese hin und wieder mit einem Tuch reinigen sollte. 

Das Case ist natürlich deutlich größer, als man es von vielen anderen gewohnt ist und somit kann dies zwar in einer Handtasche eine Frau gut verstaut werden, aber in der Hosentasche usw. wird es hier schnell etwas eng. Lobenswert ist auch hier der sichere Schutz nach der Schutzklasse IPX3. Dadurch können den beiden In-Ears ein kurzer Regenschauer nichts ab, jedoch bedeutet dies keineswegs, dass diese wasserdicht sind, sondern eben nur gegen leichtes Sprühwasser.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)