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Autor: Tobias

Gigaset GS5

In aller Kürze

Mit dem Gigaset GS5 reiht sich nun auch der Nachfolger des von mir bereits getesteten Gigaset GS4 und GS3 ein. Dieses gruppiert sich wie die anderen beiden Smartphones mehr oder weniger in die Mittelklasse ein und kostet mit 299 € nicht allzu viel Geld. Anders als bei GS4 kommt hier beim GS5 eine herkömmliche Dual-Kamera zum Einsatz und erneut setzt das Unternehmen hier auf ein Modell mit austauschbarem Akku. Des Weiteren wird neben dem kabellosen Laden auch ein sogenannter Triple-Slot geboten, sodass neben zwei SIM-Karten auch noch direkt eine Speicherkarte an der Rückseite unter der Rückschale eingesetzt werden können.

Negativ ist hierbei jedoch die Hardware, welche angesichts des Preises natürlich nicht mit einer überragenden Rechenleistung überzeugen kann. Zudem schwächelt auch hier die Kamera bei schlechteren Lichtverhältnissen, aber beides sollte einem ganz klar sein, wenn das Smartphone nur 299 € kostet.   

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • scharfes Display
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss
  • kabelloses Laden
  • wechselbarer Akku
  • Dual-SIM und micro-SD-Slot

Gefällt uns weniger

  • Mono-Lautsprecher etwas Höhenbetont
  • keine DRM-Zertifizierung
  • Weitwinkel-Linse nur mit festem Fokus

Gigaset GS5

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Gigaset GS5 handelt es sich erneut um ein sogenanntes „Made in Germany“ Smartphone. Eigentlich ist es jedoch wie die anderen „Made in Germany“ Smartphone mehr Assembled in Germany, denn im Firmensitz Bocholt werden die Smartphones von Mitarbeitern, welche von Robotern unterstützt werden, lediglich noch zusammengebaut und verpackt. Die Bauteile werden wie üblich in China hergestellt. 

Von der kurzzeitig verwendeten Verpackung aus dem Graswiesen-Material, welches deutlich recycelter wirkte, hat sich das Unternehmen nun wieder vollkommen verabschiedet und setzt wieder auf eine FSC-Zertifizierte aber herkömmlich bedruckte Verpackung. Des Weiteren wurde in der Verpackung selbst selbstverständlich weiterhin auf unnötigen Kunststoff-Verpackungsmüll verzichtet, was ich so weit gut finde. 

Die Verpackung wurde wie von Gigaset gewohnt, rundum mit einige wenige Infos zum Produkt versehen. Dabei setzt Gigaset auf die gewohnten Farben Orange, Schwarz und Weiß, also genau so, wie man es hier gewohnt ist. Auf der Oberseite sieht man hierbei wie gewohnt eine Abbildung des Smartphones, welches hier von der Rückseite betrachtet dargestellt wird. Des Weiteren stehen hier natürlich auch der Herstellername sowie die Modellbezeichnung „GS5“. 

Unten an der schmalen Stirnseite befindet sich dann der wie üblich an dieser Stelle angebrachte Aufkleber, auf welchen die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, den Modellnamen, Farbe und der Arbeitsspeicher abzulesen sind. An der länglichen rechten Seite erwähnt Gigaset die fürs Unternehmen wichtigsten Ausstattungsmerkmale, zu denen unter anderem das 6,3 Zoll große Full HD+ Display mit V-Notch, die Dual-Kamera mit 48 Megapixel, der 4.500 mAh große wechselbare Akku zählen. Die obere Stirnseite informiert kurz darüber, dass es sich hier um ein „Made in Germany“ Gerät handelt, während man auf der Rückseite eher einige Zertifikate erwähn, mehr nicht.

Direkt nachdem Öffnen der Verpackung, erblickt man in der obersten Ebene das besagte Gigaset GS5. Bei diesem hat man sich die besagte notwendige Umverpackung gespart und lediglich das Display mit einer matten Displayfolie versehen. Diese wurde beschriftet, sodass man über die wichtigen Hardwareteile informiert bzw. zeigt, wo diese verbaut sind. Daher muss diese, um das Smartphone nutzen zu können, auf jeden Fall entfernt werden, da man sonst nur wenig bis nichts auf dem Display erkennen kann.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem doppelten Boden, der einen noch zuvor zum Kauf des Gerätes gratuliert und einen QR-Code beinhaltet, der einem auf die Webseite von Gigaset führt. Ein SIM-Tool, welches gewöhnlich in der Verpackung vorhanden ist, gibt es hier bei Gigaset GS5 nicht, da dies hier nicht benötigt wird. Schließlich werden die SIM-Karten und eine Speicherkarte einfach bei entfernter Rückschale an den entsprechenden Steckplätzen an den Seiten eingeschoben. Dafür kommt ein kleiner weißer Karton zum Vorschein, in dem Gigaset den Akku verpackt hat, dieser muss dann eben noch eingesetzt werden, dafür muss einfach die Rückschale entfernt werden. Ein Netzteil liefert Gigaset hier bei dem Modell nicht mehr mit, sodass man in der Verpackung nur noch ein USB-A auf USB-C Ladekabel und sowie eine kleine Kurzanleitung und Info zum idealen Aufladen des Akkus.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Gigaset GS5 liegt mit 157,5 x 75 x 10,4 Millimetern und den abgerundeten Kanten ganz gut in der Hand. Es ist jedoch zugleich mit exakt 213 Gramm zum einen nicht so dünn und leicht wie teurere und hochwertige Smartphones. Das hohe Gewicht liegt hier unter anderem auch an dem großen Akku, denn dieser ist mit 4.500 mAh nochmals um einiges größer als z. B. bei dem aktuellen iPhone 15. Bei der Farbauswahl stehen insgesamt zwei Modelle zur Auswahl eines in Titanium Grey (Farbe meines Testgeräts) und Light Purple.

Verbaut ist ein 6,3 Zoll Full-HD+ Display mit einer V-Notch (Aussparung im oberen Bereich). In dieser V-Notch befindet sich die Kamera und der Lautsprecher fürs Ohr. Beim Material des Displays kommt wie bereits von den beiden Vorgängermodellen gewohnt ein sogenanntes 2,5D Glas zum Einsatz, welches gehärtet ist und so vor Kratzern schützt und mit einer schmutzabweisenden Oberfläche bzw. Beschichtung versehen wurde. Der Displayrahmen wurde für die Preisklasse unter 300€ überdurchschnittlich schmal gehalten, lediglich am oberen Rand ist diese knapp 2 mm und unten ca. 5 mm breit. Weiterhin setzt Gigaset hier auf eine abnehmbare Rückschale, was für den Kunden sehr positiv ist, denn so kann der Akku ganz einfach selbst ausgewechselt werden. Sollte man hier einen Ersatz-Akku benötigen, kann dieser direkt im Online-Shop von Gigaset für faire 24,99 € bestellt werden. 

Die Rückschale, welche direkt hinter dem Display anschließt, besteht aus einem hochglänzenden Kunststoff und macht soweit einen guten Eindruck. Hierbei gibt es rundum wenig zu sehen, lediglich an der Unterseite zentral in der Mitte befindet sich der USB-C Anschluss, über welche der Akku via Kabel aufgeladen werden kann. Rechts davon befinden sich mehrere runde Öffnungen, hinter welchen der Lautsprecher sitzt, während links davon nur eine kleine Öffnung vorhanden ist, unter der sich das Mikrofon für Telefonate befindet. Sofern man noch kabelgebunden Kopfhörer nutzen möchte, besitzt das Gigaset GS5 sogar noch weiterhin eine Klinkenbuchse, diese findet man ebenso an der unteren Seite ganz links. 

An der rechten Seite gibt es dann insgesamt drei Knöpfe, einer davon ist der rot hervorgehobenen und haptisch durch seine Riffelung gut zu ertastende Power-Button. Direkt darüber hat Gigaset wiederum wie gewohnt die beiden zusammengelegten Lautstärketasten platziert, über welche man jederzeit gut mit den Fingern die Lautstärke anpassen kann. 

Um eine SIM-Karte oder Speicherkarte einzusetzen, muss hier bei Gigaset GS5 die Rückschale abgenommen werden, da alle drei Slots nicht anders zugänglich sind. Hierfür hat Gigaset wenn man das GS5 von vorne betrachtet, unten  rechts eine kleine Auskerbung für den Fingernagel eingelassen, sodass die Schale einfacher von der Rückseite abgenommen werden kann. Ganz so einfach ist es nicht, aber im Großen und Ganzen bekommt man die Rückschale mit etwas Geduld gut ab. Unterstützt werden hier wie inzwischen gewohnt neben zwei Nano-SIM-Karten (Dual-SIM) auch weiterhin eine zusätzliche microSD-Speicherkarte (bis zu 512 GB). 

Lobenswert finde ich die Rückseite, denn genau wie bei den Vorgängermodellen, dem GS3 und GS4 sind die Kameralinsen eben mit der Rückseite eingelassen, sodass diese geschützt sind bzw. beim auf den Tisch legen nichts hin und her wackelt. Dies liegt daran, dass Gigaset das Smartphone insgesamt etwas dicker gemacht hat, sodass im Inneren die ganze Hardware, der große Akku hineingepasst hat und die Rückschale somit bündig mit der Dualkamera endet. 

An der Rückseite ist am unteren Teil übrigens ein Gigaset-Schriftzug mit dem „Made in Germany“ Slogan lesen. Im oberen Abschnitt findet man dann noch zentral den Fingerabdrucksensor, der problemlos auch zusammen mit der Gesichtsentsperrung verwendet werden kann. Oben links wurden die beiden Kamera-Linsen zusammen mit dem daneben befindliche LED-Blitz platziert. 

Leider setzt Gigaset auch hier bei diesem Modell nur auch einen Mono-Lautsprecher an der Unterseite, der obere Hörer wird nicht für Stereo verwendet. Dies ist schade, denn der Klang ist hier insgesamt recht dumpf und gerade bei hoher Lautstärke übersteuert der Klang schnell. Fürs zwischendurch kürzere Clips ansehen oder auch Spielen mag das ausreichend sein, aber laut Musikhören macht darüber genauso wenig Spaß, wie einen kompletten Film darüber anzusehen. Hier muss man sich dann schon einen separaten Bluetooth-Lautsprecher oder Kopfhörer zur Hand nehmen, die mit einem deutlich ausgewogeneren und kräftigeren Klang sorgen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS5 gefällt mir so weit gut, denn die Haptik passt hier für den Preis auf jeden Fall und ebenso bekommt man hier gleichmäßige Spaltmaße geboten. Durch die abnehmbare Rückseite besteht leider kein Schutz gegen Wasser, sodass dies eindringen könnte und für einen Schaden sorgen kann. Die Tasten an den Seiten besitzen einen knackigen Druckpunkt und sitzen gut in der Rückschale, lediglich die Power-Taste wackelt ganz minimal hin und her, dies hält sich jedoch absolut in Grenzen. Gut finde ich wiederum, dass man den Akku bei einem Defekt einfach selbst austauschen kann und zudem ist dieser vom Preis nicht teuer. 

Die Ränder um das Display sind zwar nicht gerade die schmalsten, aber angesichts des geforderten Preis absolut in Ordnung. Zudem liegt das Gigaset GS5 so weit gut in der Hand, jedoch ist es mit 213 Gramm nicht gerade als Leichtgewicht zu bezeichnen, wenn man es hier mit anderen Geräten in dieser Größe vergleicht. Lobenswert finde ich dann noch die Möglichkeit des kabellosen Ladens via Qi, was in dieser Preisklasse für gewöhnlich nicht üblich ist.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Eve Shutter Switch

In aller Kürze

Mit dem Eve Shutter Switch erhält man einen weiteren smarten Schalter, welcher in diesem Fall dafür sorgt, dass elektrischen Rollläden smart werden. Direkt 2021, als wir unser Haus gebaut und eingezogen sind, war mir klar, dass ich früher oder später unsere elektrischen Rollläden smart machen werde und genau dies habe ich nun mit den Eve Shutter Switch erfolgreich gemacht. Das Tolle dabei ist, die Schalter passen direkt in die vorhanden 55-er Rahmen und fallen daher bei uns nicht auf und zudem kann man fortan die Rollläden nicht nur manuell, sondern auch über Apple HomeKit oder auch direkt per Siri über einen Sprachbefehl steuern. Außerdem kann man in der App praktische Zeitpläne erstellen und eine adaptive Beschattung erstellen, sodass dafür gesorgt wird, dass es im Haus nicht so warm wird. Ein Problem, was man vor allem in einem Neubau durch die großen Glasfronten hat. Eve Shutter Switch gefällt mir sehr gut, die Installation ist ohne Fachkenntnis jedoch nicht ratsam. Schließlich besteht hier Lebensgefahr und der Preis ist mit rund 100 € nicht gerade günstig, vor allem dann, wenn man wie bei uns einen Neubau mit vielen Fenstern smart machen möchte. Vorteil bei Eve ist hier jedoch auf jeden Fall, dass man hier wie bei allen anderen Produkten aus dem Hause Eve keine zusätzliche Bridge benötigt.

Gefällt uns

  • passt in jeden 55-er Rahmen
  • einfache Einrichtung
  • Sprachsteuerung
  • HomeKit
  • Thread (Matter)
  • adaptive Bescahttung
  • Zeitpläne

Gefällt uns weniger

  • aktuell nur für Apple User
  • Montage erfordert Fachkenntnisse

Eve Shutter Switch

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Eve System GmbH oder kurz Eve liefert Eve Shutter Switch in einer nahezu identischen Verpackung, wie ich es bereits von dem Eve Light Switch gewohnt bin, aus. Dies bedeutet dieselbe Größe an Verpackung und ebenfalls ist diese wie von Eve gewohnt in weiß gehalten. Exakt wie vom Unternehmen gewohnt ist das Design der Verpackung unverändert geblieben, sodass rundum einige Informationen und einem Produktbild des smarten Rollladenschalter zu sehen ist.

Direkt an der Front präsentiert Eve wie gewohnt ein Produktbild, in diesem Fall den Eve Shutter Switch und zudem kann man hier auch den Produktnamen sowie die Produktbezeichnung „smarte Rollladensteuerung“ lesen. Da Eve (noch) ausschließlich Produkte für Apple HomeKit entwickelt und diese somit nur mit Apple-Devices genutzt werden können, ziert die untere linke Ecke genau wie von den anderen Produkten aus dem Hause Eve das typische Siegel “ Works with Apple HomeKit“. Außerdem sieht man rechts unten noch das Siegel „100 % Privacy“ was dafür steht, dass hier auf 100 % Datenschutz gesetzt wird. 

An der rechten schmalen Seite befasst man sich in drei Sprachen mit den Vorteilen des Produktes, also wie auch beim Eve Light Switch gewohnt. Im Falle des Eve Shutter Switch erwähnt man hier, dass weiterhin problemlos die manuelle Schaltmöglichkeit gegeben ist und dass praktische Zeitpläne erstellt werden können. Außerdem informiert man darüber, dass das ganze jedoch logischerweise nur für den Innenbereich ausgelegt wurde. 

Betrachtet man die linke Seite der Verpackung, dann zeigt Eve hier wie gewohnt ein Ausschnitt der eigenen App. Dabei sieht man hier genau das Einstellungsmenü, welches einem nach der Einrichtung des Eve Shutter Switch direkt zur Verfügung steht. Zum Schluss zeigt Eve wie gewohnt an der Rückseite noch zwei Bilder mit Anwendungsbeispielen. Dabei sieht man bei beiden Bildern den Eve Shutter Switch montiert und sieht dabei auch, dass die Steuerung auch via HomePod Mini bzw. Siri möglich ist. Außerdem wird hier auf einige Vorteile und auf die Voraussetzungen zur erfolgreichen Verwendung von Eve Shutter Switch hingewiesen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kann man das komplette Innenleben aus der Verpackung herausziehen und hat einen Karton in der Hand, der mit einem bedruckten Deckel ausgestattete wurde. Auf diesem Deckel ist Eve Shutter Switch zu sehen, welches an der Ecke einer Wand anstelle eines herkömmlichen Rollladenschalter verbaut wurde. Klappt man wiederum diesen bedruckten Deckel auf, befindet sich in dessen Innenseite eine Kurzanleitung mit dem wichtigen Apple HomeKit Code, über welchen man Eve Shutter Switch später ganz schnell und einfach über die HomeKit App oder Eve Home App einrichten kann.  

In dem Karton selbst erblickt man dann direkt alle Bauteile. Dabei befinden sich im großen Teil vorne neben dem Montagerahmen (wird nur bei einem einzelnen Schalter benötig) noch das Hauptgerät, welches mit dem Strom und der Lichtquelle verbunden werden muss. Darüber findet man dann noch die kleine Schalteinheit (ebenfalls mit einem HomeKit Code versehen) sowie die Schaltwippe und das Montage-Material in Form von Schrauben. Zudem liegt hier noch ein kleiner Beipackzettel bei, hierbei handelt es sich um die allgemeinen Sicherheitshinweise. Alles wird hier sicher durch einen Zellulose-Einsatz an Ort und Stelle gehalten, sodass nichts verkratzen oder beschädigt werden kann. Außerdem für mich sehr wichtig, bei der Verpackung wurde bis auf den kleinen Beutel mit den Schrauben voll und ganz auf Kunststoff verzichtet.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei Eve Shutter Switch handelt es sich wie bereits erwähnt, um ein auf den ersten Blick sehr ähnliches Produkt zum Eve Light Switch. Schließlich ist hier der Aufbau sehr ähnlich und auch hier wird das ganze am Ende schön verpackt in eine 55-er Wanddose verbaut, sodass man die smarte Funktion eigentlich nicht wirklich direkt erkennen kann. Dadurch das Eve hier auf das 55-er Rahmen Konzept setzt, passt Eve Shutter Switch problemlos dahin, wo man einen herkömmlichen Schalter zur Streuung der elektronische Rollläden verbaut hat. 

Die Leistungseinheit, an welche das zuführende Stromkabel und das Kabel zum Rollladen angeschlossen wird, ist von der Bautiefe nicht größer als ein herkömmlicher Schalter und erfordert somit keine tiefere Hohldose. Die Schalteinheit wird dann vorne aufgesteckt und am Schluss wird alles von einem mattweisen Rahmen und einer Doppelt-Schalterwippe mit je einem Pfeil nach oben und unten abgedeckt. Dabei muss jedoch nicht zwingend der mitgelieferte Rahmen verwendet werden, denn ebenso kann Eve Light Switch bei einem Doppelt- oder Mehrfachrahmen verbaut werden, genau so, wie ich es auch großteils im Haus gemacht habe. Je nach Hersteller eurer Schalter könnt ihr auch passende Wippen nachkaufen, doch ich habe hier die mitgelieferte Wippen genutzt, da diese wie unsere normalen Lichtschalter im exakt gleichen Mattweiß gehalten sind. 

Die ganze smarte Technik des Eve Shutter Switch wird dabei von der Blende überdeckt, sodass man hier nicht erkennt, dass es sich um eine smarte Rollladensteuerung handelt. Jedoch fallen hier beim Bedienen zwei kleine Unterschiede zu unseren bisher verwendeten „normalen“ Schaltern auf. Ein herkömmlicher Schalter wippt nämlich und rastet dabei ein, also es gibt immer eine Schrägstellung. Zudem war es bei unseren bisherigen normalen Schaltern so, dass wir immer erst den einen Schalter (gegenläufig) drücken mussten und dann den anderen, je nachdem, ob man hoch oder runter wollte. Dies ist nun anders bzw. besser. Bei Eve Shutter Switch betätigt man einfach entweder den hoch oder runter Schalter und möchte man anhalten, drückt man den gleichen Taster nochmals, denn ansonsten fährt der Rollladen einfach wieder hoch, sollte man direkt den anderen betätigen. Die Schalter stehen dabei immer neutral, also auf der mittleren Stellung, ein Wippen und Einrasten gibt es hier eben nicht. Meiner Meinung nach eine deutlich simplere Steuerung.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung von Eve Shutter Switch ist für den Einsatzzweck absolut in Ordnung. Das Gehäuse fühlt sich trotz Kunststoff sehr hochwertig an, ist stabil und somit steht einem langen Einsatz hier eigentlich nichts im Wege. Eine Batterie oder Akku ist für den Betrieb übrigens nicht notwendig, da das Gerät bei der Installation direkt mit Strom versorgt wird.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Yale Smart Garage Opener

In aller Kürze

Mit dem neuen Yale smart Garage Opener hat Yale ein Produkt auf den Markt gebracht, mit welchem man das Garagentor im Eigenheim ganz einfach smart machen kann. Dabei handelt es sich sozusagen um eine Universallösung, die mit zahlreichen Garagentor-Antrieben kompatible ist. Die Montage ist sowohl bei diesem Modell bei horizontal schließenden Toren möglich, also funktionieren neben Schwingtoren auch die heutzutage fast nur noch verbauten Sektionaltore. Mit dem Modul, welches mithilfe der Anleitung einfach an den Antrieb angeschlossen wird, kann das Garagentor dann smart gemacht werden und der zusätzliche Sensor zeigt, ob das Tor offen oder geschlossen ist. Durch den Yale smart Garage Opener kann das Garagentor bei uns nun sehr einfach von der Ferne aus gesteuert werden, da das Ganze direkt auch mit dem WLAN verbunden wird und zudem kann man auch einstellen, dass das Tor automatisch geöffnet wird, wenn man nahe genug am Haus ist.

Gefällt uns

  • einfache Montage
  • schnell Einsatzbereit
  • integriertes Bluetooth und WLAN
  • Auto-Open Funktion
  • keine zusätzliche Bridge erforderlich
  • Batterie im Sensor hält 2 Jahre

Gefällt uns weniger

  • Auto Open kann nicht genauer bestimmt werden

Yale smart Garage Opener

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Yale liefert den smart Garage Opener in einer kompakten Verpackung aus, die mich sehr an die Yale Bridge erinnert. Hierbei befindet sich die eigentliche stabile Verpackung in einer Umverpackung, welche wie von Yale gewohnt mit einige Informationen zum Produkt versehen wurde. 

Zum einen zeigt Yale hier neben dem Firmenlogo natürlich auch den Produktnamen und um welches Produkt es sich hierbei handelt. Also um einen smarten Öffner für Garagentore und direkt im Zentrum sieht man die beiden im Lieferumfang enthaltenen Produkte. Dabei handelt es sich zum einen um die Steuereinheit, die mit dem WLAN verbunden und an den Garagentor-Antrieb angeschlossen wird und rechts daneben ist der Torpositionssensor abgebildet. Letzteres zeigt hierbei durch einen intern verbauten Lagesensor an, ob das Tor gerade offen oder geschlossen ist, weitere Details zum Funktionsprinzip folgen jedoch im Laufe des Testberichts. Zum Schluss zeigt Yale hier auch noch direkt, dass dieses Set mit Google und Amazon Alexa genutzt bzw. verknüpft werden kann. 

An der linken Seite erwähnt Yale, dass das Produkt einfach installiert werden kann und mit den meisten Garagentor-Antrieben kompatible ist. Außerdem kann man den kleinen QR-Code scannen, um sich zu vergewissern, ob das Set mit eurem Zuhause kompatibel ist. Zudem erwähnt Yale unten noch, was alles im Lieferumfang enthalten ist. Die rechte Seite wiederum zeigt einem anhand mehrerer Garagentor-Arten, wann genau welcher Yale smart Opener benötigt wird, denn neben dem für Garagen gibt es auch einen für Tore, die je nach Öffnungsart des Tores auch bei einer Garage genutzt werden sollten. Zu guter Letzt gibt es dann noch auf mehren Sprachen an der Rückseite ein paar Vorteil zum Yale Smart Garage Opener und einige Symbole, die zeigen, dass das Ganze mit Apple und Android kompatible ist. 

Entfernt man die Umverpackung vom stabilen braunen Karton, dann kommt direkt als Abdeckung eine kleine Yale-Mappe zum Vorschein, in welchem man wie üblich die Beipackzettel findet. Hierbei handelt es sich jedoch nicht wie üblich um Kurzanleitungen oder ähnliches, sondern vielmehr um eine Karte, welche einen QR-Code besitzt, der einen sollte man Fragen zu einer Seite leitet, wo man alles Relevante nachlesen kann. Direkt darunter kommt dann auch direkt der Opener zum Vorschein und in der kleinen Schachtel darüber befindet sich der Positionssensor und sofern benötigt zwei weitere Kabel und die 3V Knopfzelle CR2477 für die Stromversorgung des Sensors. Des Weiteren gibt es auch noch einen 3M Klebestreifen, um den Yale smart Opener gegebenenfalls an einer Stelle des Garagentor-Antriebs festzukleben, dies ist jedoch bei mir nicht zwingend erforderlich.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Yale smart Garage Opener handelt es sich um ein kleines Kästchen mit den Maßen 50 x 50 x 32 mm (B x L x H). Das ganze wiegt nur wenige Gram (14 Gramm mit Kabel), da hier in dem Kunststoffgehäuse eigentlich nur eine Steuerplatine sitzt, welche die Befehle verarbeitet und das WLAN-Modul verbindet da ganze mit dem Internet für Fernzugriffe, während Bluetooth für die Einstellungen zuständig ist. Denn möchte man Änderungen an den Einstellungen vornehmen, ist dies aus Sicherheitsgründen nicht von der Ferne via WLAN möglich, sondern immer nur direkt vor Ort über Bluetooth.

Das Gehäuse setzt sich aus einer schwarzen Oberseite mit einem kleinen eingeprägten Yale-Logo und einer kleinen Status-LED sowie dem restlichen weißen Gehäuseteil zusammen. Hier am weißen Teil findet man oben und unten mehrere Öffnungen vor, bei denen untenrum Reset (A+B) steht, dies wird eigentlich nur bei einem Reset benötigt und dann gibt es noch die gegenüberliegende Seite, wo mehrere Bezeichnungen aufgedruckt sind. Dies ist auch direkt die wichtige Seite, denn hier hat Yale bereits die benötigten Kabel in verschiedenen Farben an den richtigen Platz eingesetzt. Rechts und links am Gehäuse gibt es zwar auch Öffnungen, aber diese sind nicht relevant, sondern hier verankern sich nur die beiden Gehäuseteile ineinander. Zu guter Letzt findet man an der Rückseite noch die Schrauben, um die Kabelklemmen bei Bedarf (eigentlich nicht notwendig) zu lösen und zudem ist hier die Seriennummer aufgedruckt und der QR-Code, der zum Einrichten erfasst werden muss. 

Als weiteres Bauteil gibt es in dem Paket dann noch den 70 x 46 x 21 mm großen Yale Torpositionssensor in grau. Dieser besitzt an der Rückseite Klebeflächen, sodass dieser an das Garagentor geklebt werden kann. Zuvor sollte man aber noch auf jeden Fall die Einrichtung durchführen und die mitgeliefert 3 Volt CR2477 Batterie für die Stromversorgung einsetzten. Dazu öffnet man die Rückseite durch das Drehen des beweglichen Teils in der Mitte und setzt die Batterie mit Plus nach unten zu den Kontaktflächen ein und schon ist auch dieses Produkt einsatzbereit. 

Auch hier besteht alles aus Kunststoff, was im Innenbereich der Garage auch vollkommen ausreichend sein sollte. Durch Kunststoff und lediglich eine dünne Platine mit einem Neigungssensor kommt das ganze mit Batterie gerade einmal auf 3 Gramm. Das Yale-Logo an der Oberseite ist hierbei nicht in das Gehäuse eingelassen, sondern nur mit einem Aufkleber aufgeklebt, nicht weiter störend aber möchte ich an dieser Stelle auf jeden Fall kurz erwähnen.  Seitlich finde man hier dann einen weiteren Aufkleber, der neben der Seriennummer ebenso auch den QR-Code für die Einrichtung beinhaltet.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Yale smart Garage Opener enthaltenen Produkte ist nicht hochwertig, aber für den Einsatzzweck vollkommen ausreichend. Die mitgelieferten 3M Klebestreifen sorgen für einen absolut sicheren Halt, welcher gerade beim Torpositionssensor sehr wichtig ist, denn dieser wird bzw. muss an das Garagentor geklebt werden und daran sicher halten. 

Dabei hängt der Sensor im geschlossenen Zustand wie an einer Wand, aber sobald das Tor geöffnet wird, geht er eben mit dem Tor hoch und ist dann wie das Garagentor an der Decke hängend und sollte auch dann absolut fest halten. Vielmehr gibt es hier an dieser Stelle nichts zu sagen, die Kabel sind ausreichend ausgelegt und auch so gibt es eben nichts zu bemängeln.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Garmin Varia RCT 716

In aller Kürze

Mit dem neuen Garmin Varia RCT 716 hat Garmin nun die 4. Generation des Varia Radarsystem für Fahrräder auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein Radar, welches einen vor von hinten heranfahrenden Autos warnt und zugleich als StVZO-konformes Rücklicht arbeitet. Als Neuerung wurde hier zudem noch direkt in das Licht eine Dashcam integriert, so hat man nicht nur per Radar im Blick, wenn ein Auto herangefahren kommt, sondern besitzt im Notfall auch direkt ein Beweis, falls es zu einem Unfall kommen sollte. Des Weiteren wurde die Halterung überarbeitet, sodass diese nun das schwerere Gerät deutlich besser fixiert, was mich persönlich beim Vorgänger noch etwas gestört hatte. Dieses Assistenzsystem ist weiterhin vor allem an Rennradfahrer gerichtet und erhöht meiner Meinung nach die Sicherheit für Radfahrer sehr, sodass ich jedem zu solch einem Radar raten kann. Mit dem Gerät weiß man direkt, wann und wie nahe ein Auto von einem Weg ist bzw. wie schnell ein Auto angefahren kommt und ist somit besser drauf vorbereitet. Ob es dann am Ende nur ein Radar, ein Rücklicht mit Radar oder sogar dieses Model mit Rücklicht, Radar und Dashcam ist jedem seine eigene Entscheidung. Vorrangig entscheidet hier aber auch der Preis, denn die neue Version ist nicht gerade billig.

Gefällt uns

  • einfache Einrichtung
  • gute Akkulaufzeit
  • gute Bildqualität
  • zuverlässige Funktion
  • Licht, Radar und Dashcam in einem

Gefällt uns weniger

  • sehr hoher Preis

Garmin Varia RCT 716

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Garmin Varia RCT 716 liefert Garmin wie von eigentlich bisher allen Produkten gewohnt, in einer stabilen grauen Verpackung aus. Dabei kann man direkt um die Verpackung einige Abbildungen des Produktes sehen und bekommt auch etwas an Text geboten. 

An der Front der Verpackung, die weitestgehende der des Vorgängermodells dem Garmin Varia RTL516 ähnelt, wird das neue Garmin Varia RCT 716 von vorne betrachtet dargestellt. Dabei handelt es sich um eine maßstabsgetreue Abbildung des Gerätes, bei der das Licht eingeschaltet ist. Direkt neben dem Garmin Varia RCT 716 verläuft von oben nach unten groß der Herstellername sowie direkt unter dem Gerät der Produktname. Außerdem kann wird hier auf Englisch erklärt, das es sich um ein Radar handelt, mit Kamera und Licht.

An der linken Seite ist erneut der Name des Radars zu lesen. Außerdem sieht man auch hier eine Abbildung der Garmin Varia RCT 716, welches jedoch hier von der linken Seite betrachtet gezeigt wird, während man auf der rechten Seite auch den Namen, aber das Produkt von der anderen, also rechten Seite sieht. Die beiden kleinen Stirnseiten wiederum zeigen lediglich ein dezentes Garmin Logo, während die Rückseite neben den Hinweis auf Bluetooth auch den Lieferumfang in mehreren Sprachen verrät.  

Die Verpackung des Garmin Varia RCT 716 kann exakt wie beim Vorgängermodell wahlweise von den beiden kurzen Stirnseiten geöffnet werden. Ich habe die Verpackung aber wie es am sinnvollsten ist, von oben geöffnet, sodass ich in dem kleinen inneren Karton, welchen man noch neben den Handbüchern öffnen kann, direkt das Garmin Varia RCT 716 rausholen kann. Dabei ist das Garmin Varia RCT 716 direkt noch von einer Folie geschützt und dessen Kameraeinheit ist ebenso noch durch eine Klebefolie vor Kratzern geschützt. Im rechten Teil ist eine weitere Tüte vorhanden, in welcher Garmin das ganze Zubehör, also die Sattelhalterung inkl. Montagematerial verstaut hat und zudem finde man bei den Anleitungen noch eine weitere kleine Tütete mit dem USB-A auf USB-C Ladekabel um den verbauten Akku aufzuladen. 

Leider ist die Verpackung weiterhin recht lieblos gehalten bzw. alles ist hier schlicht und einfach in die kompakte Verpackung verstaut worden. Das ganze tut zwar voll und ganz seinen Zweck, aber etwas mehr Liebe zum Detail bzw. in diesem Fall zur Verpackung hätte hier nicht geschadet, aber dann wäre die Verpackung wahrscheinlich auch größer ausgefallen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Design hat Garmin bei der nun 4. Generation des Radarsystems das Ganze deutlich überarbeitet, denn das neue Garmin Varia RCT 716 fällt deutlich größer und somit auch schwerer aus. Die neue Größe beträgt nun 106,5 x 42 x 31,9 mm (H x B x T) und auf die Waage bringt das gute Stück nun gut doppelt so viel und zwar 147 g. Inklusive Halterung steigt das Gewicht dann sogar auf knapp 200 Gramm an, was gegenüber dem Vorgängermodell auf jeden Fall einiges ausmacht.  

Mit der neu komplett überarbeiteteren Halterung lässt sich das Garmin Varia RCT 716 perfekt und absolut sicher an meiner Aero-Sattelstütze am Rennrad montieren. Zudem integriert sich das Ganze wunderbar am Rennrad, sodass diese keinen allzu großen Einfluss auf die Aerodynamik hat. Außerdem macht der neue Befestigungsmechanismus einen sehr ordentlichen und absolut sicheren Eindruck.

Beim Gehäuse des Garmin Varia RCT 716 gibt es nun zwei Tasten an der linken Seite. Mit der größeren davon schaltet man das Gerät an und die andere mit dem roten Punkt startet bzw. beendet eine Aufnahme. Ansonsten ist lediglich an der rechten Seite ein dezenter „Garmin“ Schriftzug ins Gehäuse eingelassen und unter dem Rücklicht mit Kamera ist ein kleines Mikrofon versteckt. Die kleine Status-LED ist zu den beiden Tasten gewandert, was auch sinnvoll ist, denn so sieht man direkt nach dem Einschalten den Status.

Das Gehäuse des Garmin Varia RCT 716 ist weiterhin zum Großteil aus einem matt-schwarzen Kunststoff gefertigt. An der Seite rundum verlaufend wurde das Ganze wiederum mit einer Gummierung versehen, welche für eine angenehme Haptik sowie für einen sicheren Halt und die nötige Abdichtung gegen Wasser und Staub bietet. Zwischen der Kunststoff-Front und dem seitlichen gummierten Gehäuse verläuft umlaufend ein rotes Lichtband, exakt wie beim Garmin Varia RTL516. Dieses Lichtband wird im eingeschalteten Zustand jedoch nicht komplett beleuchtet, sondern nur das große runde LED-Element vorne sowie die beiden etwas breiteren Aussparungen rechts und links daneben. Der Rest leuchtet mehr oder weniger indirekt, aber keineswegs so hell, da hier keine direkten LEDs verbaut sind. Zu guter Letzt ist an der Rückseite nicht nur der komplett überarbeitete Befestigungsmechanismus vorzufinden, sondern auch ein Aufkleber mit der Modellbezeichnung sowie am unteren Bereich eine Abdeckung, unter welche sich der Ladeanschluss versteckt, bei dem es sich um ein USB-C Anschluss handelt. Direkt darüber gibt es eine weitere Abdeckung, welche mit einer Münze geöffnet werden kann. Hier drunter befindet sich sicher geschützt bzw. Abgedichtet das Fach für die mitgelieferte 16 GB Micro-SD Speicherkarte.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des Garmin Varia RCT 716 hab ich so weit nichts auszusetzen. Das Gehäuse besteht weiterhin wie beim Vorgängermodell aus Kunststoff und ist nach dem Standard IPX7 geschützt. Dies bedeutet, dass es auch mal versehentlich ins Wasser untergetaucht werden könnte, allerdings nur bis zu einer Tiefe von 1 Meter und max. 30 Minuten, kurz gesagt, werdet ihr beim Radfahren von einem Regenschauer überrascht, müsst ihr euch keine Sorgen machen.

Das zusätzliche X vor der 7 zeigt, dass entsprechende Tests für die Staubdichtigkeit fehlen, denn oftmals wird auch hier eine Zahl angegeben, doch bei einem Rücklicht mit Radarsensor sollte dieser Schutz gegen Wasser ausreichend sein, was nicht bedeutet, dass Staub bzw. Dreck dem Garmin Varia RCT 716 einen Schaden anrichten kann. Zu guter Letzt ist das Garmin Varia RCT 716 sehr schnell und absolut sicher dank des neuen Befestigungsmechanismus am Sattel angebracht und bezüglich eines Abfallens bei einer holprigen Straße muss man sich hier keine Sorgen machen, bei mir hat das Radar immer absolut fest gehalten.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Beyerdynamic Blue BYRD (2. Generation)

In aller Kürze

Mit dem Blue BYRD der 2. Generation hat Beyerdynamic dem sehr leichten In-Ear Kopfhörer ein Update spendiert. Bei diesem setzt man zwar weiterhin auf eine Verbindung der einzelnen Ohrhörer, also kein True Wireless, aber dafür hat man das Design größtenteils überarbeitet. Anstelle zwei dicke Zwischenstücke im Kabel und die zusätzlich Fernbedienung hat man nun einen typischen Nackenbügel In-Ear mit einem sogenannten halbfesten Nackenband. Außerdem hat man die Ohranpasstücke verbessert, sodass diese einen noch besseren Sitz und Komfort bieten sollen und die Akkulaufzeit wurde mehr als verdoppelt (von 6 Stunden auf bis zu 14 Stunden. Apropos Akku, hierbei kann man den Blue BYRD 2. Generation nun auch während des Ladevorgangs nutzen und außerdem unterstützen die In-Ears nun  Google Fast Pair und sind Apple zertifiziert. Das Klangbild gefällt mir gut, dieses kann zudem durch die Klangpersonalisierung über die App noch individuell angepasst werden und so bringt das Ganze einen deutlichen Mehrwert mit sich vorausgesetzt, diese Funktion wird richtig genutzt.

Gefällt uns

  • Tragekomfort
  • Flaches Gehäuse
  • geringes Gewicht
  • Klangpersonalisierung

Gefällt uns weniger

  • kein ANC

Beyerdynamic Store

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Beyerdynamic Blue BYRD der 2. Generation entspricht auf dem ersten Blick weitestgehend der des Vorgängermodells. Hierbei hat sich auf dem ersten Blick lediglich die Anordnung der Beschreibungen verändert und natürlich auch zum Teil das Detailbild der In-Ears. Wie üblich ziert den oberen Abschnitt der Herstellername „Beyerdynamic“ und direkt im rechten Abschnitt fällt die vergrößerte Darstellung der beiden In-Ears mit einem kurzen Teil deren Kabel auf. Die Modellbezeichnung ist nun wieder nach unten gewandert und hier kann man nur im klein gedruckten erkennen, es handelt sich und die sogenannte 2. Generation. Unter der Modellbezeichnung wird dann genau wie beim Vorgängermodell auf Englisch darauf hingewiesen, dass es sich um Bluetooth In-Ear Kopfhörer handelt, welche mit einer Klang-Personalisierung ausgestattet wurde. Außerdem werden hier unten wie vom Unternehmen gewohnt noch das Bluetooth und Qualcomm aptX Adaptive Logo dargestellt, da der In-Ear Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde.

Rund um die Verpackung gibt es weniger Hinweise zum Produkt, sondern lediglich ein paar Details, sodass man hier erfährt, dass die Beyerdynamic Blue BYRD „Made for iPhone/iPad“ kompatible sind und zudem auch Works with Android und Alexa built-in wurde ebenso integriert. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Blue Byrd In-Ear-Kopfhörer der 2. Generation etwas kleiner als an der Front, aber dafür in voller Pracht dargestellt. Ebenso wird hier auf die MOSAYC-Klang-Personalisierung bzw. MiMi hingewiesen und natürlich auch auf die kostenlose MIY-App, welche für iOS und Android erhältlich ist. 

Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, kommt direkt ein aufklappbarer Zwischeneinleger zum Vorschein. Drauf informiert Beyerdynamic auf dessen Rückseite über die unterschiedlichen Größen an Ohranpassstücken und es gibt hier auf englisch Infos zum perfekten Sitz und der Klanganpassung. Außerdem gibt es hier noch zwei QR-Codes, welche einen direkt zum jeweiligen AppStore leiteten, also entweder den AppStore oder den Google Play Store.

Unter dem Einleger kommt dann direkt das hochwertige Transport-Etui zum Vorschein, in welchem nicht nur der Beyerdynamic Blue BYRD perfekt geschützt wird, sondern dieser sicher verpackt verstaut werden kann zusammen mit dem mitgelieferten USB-C Ladekabel. Im schwarzen Kunststoff-Einsatz gibt es unten beim Etui noch ein Klebestreifen, welcher auf die verschiedenen Ohranpassstücke hinweist, zieht man diesen ab, finde man darunter 5 paar Ohranpassstücke in zahlreichen Größen. Unter dem Kunststoff-Einsatz findet man schließlich noch die üblichen Beipackzettel in Form von einer Kurzanleitung usw.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Blue BYRD 2. Generation handelt es sich keineswegs um ein True Wireless Kopfhörer, sondern um einen In-Ear Kopfhörer, der als sogenannter Nackenband-Kopfhörer bezeichnet wird. Somit sind hier bei diesem Kopfhörer genau wie z. B. beim JBL LIVE 220BT mit einem Kabel, welches hier zum Teil mit einer dickeren, aber angenehmen gummierten Oberfläche versehen wurden, miteinander verbunden. Das Praktische an solchen Kopfhörer ist, dass man diese bei Nichtgebrauch locker und den Hals tragen kann, aber eine magnetische Zusammenführung an der Außenseite der In-Ears gibt es hier wiederum leider nicht. 

Inzwischen ist der Markt sehr stark von zahlreichen True Wireless In-Ears überseht und somit ist hier für jeden Geldbeutel etwas erhalten. Dennoch ist es eine reine Geschmacksache, ob einem die Version mit Nackenband gefällt oder nicht und es kommt ebenso zum Teil drauf an, für was man den Kopfhörer nutzen möchte. Solltet ihr wiederum auf der Suche nach einem In-Ear Kopfhörer sein, denn man auch beim Joggen oder sonstigen Sportarten tragen kann, dann würde ich euch eventuell zu einem anderen Modell raten. Schließlich können die beiden dickeren Enden, in denen die Bedienelemente sowie der Akku steckt, trotz einem sehr geringen Gewicht störend wirken. Denn das regelmäßige Auf und Ab springen ist sicherlich nicht jedermanns Ding und kann daher je nach Empfinden durchaus als störend bezeichnet werden.

Gegenüber dem Vorgängermodell gibt es beim Beyerdynamic Blue BYRD der 2. Generation optisch wie bereits erwähnt, eine deutliche Veränderung beim Design. Denn nun handelt es sich beim Kabel nicht mehr um ein komplett dünnes mit mehreren dickeren Zwischenelementen, die teils am Kabel unangenehm gezogen hatten. Fortan verbindet die beiden In-Ears ein etwas dickeres, aber durchaus ein sehr flexibles Nackenband, welches mit einem angenehm anfühlenden Silikon-Material überzogen wurde. Dieses angenehme Material sorgt für den bequemen Tragekomfort und schützt das Ganze zudem vor Schweiß, da dieser dem Material nichts anhaben kann. Wie üblich bei dieser Art von Kopfhörer ist dieser rund 5 mm hoch, aber nur 2 mm breit und verläuft zu den beiden Enden links und rechts zu einem etwas breiteren Aluminiumelement. In diesen beiden Elementen des Kopfhörers findet man wie üblich zum einen der Akku und den Ladeanschluss, während die Bedienelemente hier in diesem Modell nicht in diesem Bereich, sondern in einer separaten Steuereinheit zwischen dem 2 mm dünnen Kabel zum rechten In-Ear übergeht. Von diesen beiden besagten Enden verläuft das übliche dünne Kabel zu den beiden In-Ears, während am rechten dazwischen noch die 3-Tasten-Bedienung mit integriertem Mikrofon verbaut wurde. 

Die Gesamtlänge des Beyerdynamic Blue BYRD beläuft sich auf knapp 85 cm, aber dies ist weniger wichtig, da das Kabel mehr als ausreichend lang ist und mit dem dickeren Teil um den Nacken liegt, während das dünnere Kabel von dort zu den Ohren bzw. In-Ears verläuft. Die beiden dickeren Endstücke sind rund 70 x 13 x 7 mm dick und beherbergen wie bereits erwähnt, im Inneren den Akku, welcher den Blue BYRD mit Strom versorgt. Außerdem versteckt sich hier am linken Teil ein vielleicht nicht direkt auffallendes, aber ein erhabenes Beyerdynamic Logo, welches hier nicht ohne Grund ist. Hierbei handelt es sich nämlich ebenfalls um eine Taste und diese ist sehr wichtig, denn damit schaltet man den Blue Byrd An-/Aus. 

Unterhalb des rechten Ohrhörers ist dazwischen wie bereits erwähnt die Drei-Tasten-Fernbedienung integriert. Dies ist vom Ohrhörer knapp über 90 mm entfernt und ca. 40 x 8 x 8 mm (L x H x B) groß. Diese Fernbedienung umfasst neben den drei besagten gummierten Drucktasten, auf die ich später noch unter Bedienung genauer eingehen werde auch noch ein Mikrofon auf der Rückseite. Die In-Ears selbst bzw. deren Gehäuse fällt wie bereits bei der 1. Generation sehr kompakt aus. Hier setzt sich alles wie gehabt aus drei einzelnen Bauteilen zusammen, dem Kunststoff-Rahmen, indem das Kabel verläuft, der Trichterförmige-Kunststoff-Teil mit dem Treiber an der Vorderseite, an dem dann auch die Ohrtipps befestigt werden. Sowie dem Aluminiumelement, an dem an der Außenseite das Beyerdynamic-Logo in Form eines „y“ erhaben prangt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Beyerdynamic setzt hier um ein möglichst geringes Gewicht zu erreichen und auch aufgrund des Preises wie üblich in der Branche Großteil auf Kunststoff. Aber dennoch kommen auch hochwertige Materialien wie z. B. Aluminium zum Einsatz, denn die Zierplatte an der Außenseite und der beiden In-Ears und die Enden am dickeren Teil wurden aus Aluminium hergestellt. Beim Gewicht hat die 2. Generation zwar mit rund 32 Gramm etwas zugelegt (liegt am Aluminium), aber dafür fühlt sich der Beyerdynamic Blue BYRD 2. Generation nun nochmals hochwertig an und trägt sich auch besser als dessen Vorgänger. 

Leider nutzt Beyerdynamic nicht wie andere Hersteller bei dieser Art von Im-Ears die magnetische Zusammenführung der beiden In-Ears, was auch dazu führt, dass keine automatische Start-/Stopp-Funktion der Musik geboten wird. Andere Hersteller haben dies nämlich integriert, sodass beim Zusammenführen der In-Ears bzw. deren Rückseite zueinander automatisch die Musik angehalten wird. Diese Funktion vermisse ich hier schon ein wenig, aber im kompakten Gehäuse der In-Ears war hierfür vermutlich kein Platz mehr.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nuki Smart Lock 3.0

In aller Kürze

Mit dem Nuki Smart Lock 3.0 hat das österreichische Unternehmen Nuki zusammen mit dem Nuki Smart Lock 3.0 Pro eine weitere Version des Smart Locks vorgestellt. Während es sich bei der von mir bereits getesteten Pro Version um die teuerere Variante mit integrierter Bridge handelt, kommt das Smart Lock 3.0 sozusagen als regulärerer Nachfolger des Nuki Smart Lock 2.0 auf den Markt. Hierbei handelt es sich wie vom Hersteller versprochen ebenfalls um eine sehr einfache Lösung, die Haustüre per App, Knopfdruck oder Sprache zu öffnen bzw. zu schließen. Es macht eure vorhanden Haustüre wie bereits der Vorgänger smart und bringt somit einen extremen Komfortvorteil mit sich, denn das Ver-/Entriegeln geht dann ohne Schlüssel und dies sehr zuverlässig und sicher. Ich durfte nun auch die reguläre Version des Nuki Smart Lock 3.0 testen zusammen mit dem Batterie-Pack, dem neuen Door Sensor und der separaten Bridge. Im Test gehe ich auf den Unterschied zur Pro Version ein und ob sich der Kauf lohnt bzw. was mir gut und was mir weniger gut gefallen hat.

Gefällt uns

  • Nachrüstlösung
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • App mit vielen Einstellungsmöglichkeit
  • hoher Komfortgewinn
  • Mit zusätzlicher Bridge Zugriff von der Ferne aus

Gefällt uns weniger

  • immer noch recht laut bzw. hörbar

Nuki Smart Lock 3.0

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Nuki liefert das Smart Lock 3.0 wie auch die Pro-Version in einer einzelnen Verpackung aus. Der damit kompatible Door Sensor, Power Pack und die Bridge werden wiederum jeweils in zusätzlichen separaten Verpackungen geliefert, denn bei all diesen Produkten handelt es sich um zusätzliches Zubehör, was nicht direkt so in einem Set angeboten wird. Da beim Nuki Smart Lock 3.0 anders als bei der Pro-Version keine integrierte Bridge verbaut wurde, muss diese hier zwingend zusätzliche erworben werden, wenn man auch aus der Ferne Zugriff auf das Nuki Smart Lock 3.0 Zugriff haben möchte. Die Reichweite der Bridge ist übrigens etwas höher als die beim verbauten WLAN-Modul im Nuki Smart Lock 3.0 Pro, daher kann es gerade bei Häusern mit weniger flächendeckendem WLAN von Vorteil sein, auf die normale Variante zurückzugreifen.

Nuki Smart Lock 3.0

Die Verpackung des Nuki Smart Lock 3.0 sieht dem der Pro-Version sehr ähnlich. Hierbei wird direkt wie gewohnt auf dem Deckel der Verpackung das Nuki Smart Lock 3.0 an der Tür montiert präsentiert, in diesem Fall an einer weißen Haustüre passend zum weißen Smart Lock. Des Weitern finde man hier dann natürlich auch direkt dem Namen des Smart Lock und unten links ein kleines Testsiegel, welches die Sicherheit des Produkts bestätigen soll. WiFi ist bei der „normalen“ Variante nicht verbaut und daher finde man hier auch nicht das „Wi-Fi build in Logo, wie bei der Pro-Version. 

An der rechten Seite wird kurz anhand eines Bildes bzw. einer Skizze gezeigt, wie das Nuki Smart Lock an der Innenseite der Tür montiert wird. Direkt darunter werden noch alle kompatibel Betriebssysteme bzw. AppStores aufgelistet, mit welchen die Nuki App kompatible ist. Dazu zählen der Google Play Store, App Store von Apple und die AppGallery von Huawei. Außerdem funktioniert das Nuki Smart Lock 3.0 mit Apple Home Kit und daher findet man hier ganz unten das entsprechende Symbol.

An der gegenüberliegenden linken Seite erwähnt Nuki die Vorteile des Smart Locks in mehreren kurzen Sätzen auf Englisch. Dazu zählen unter anderem die einfache Installation, die Kontrolle von überall aus, dass man digitale Keys vergeben kann. Zu guter Letzt befasst man sich an der Unterseite also am Boden mit dem Lieferumfang und den Voraussetzungen, um Nuki nutzen zu können.

Hebt man den Deckel der Nuki Smart Lock 3.0 Verpackung an, dann erblickt man hier an den Seiten nur ein paar zusätzliche Informationen. Während man hier links über den verfügbaren Nuki Club mit den gegebenen Vorteilen informiert, präsentiert Nuki an der rechten Seite über zusätzliches Zubehör, was erhältlich ist und den Funktionsumfang bzw. den Komfort erweitern kann. Doch kommen wir nun zum Innenleben der Verpackung.

An der Oberseite der stabilen Verpackung erblickt man zu aller erst eine Mappe mit einem Nuki Aufdruck. Hier drin befindet sich eine kompakte Anleitung in mehreren Sprachen übersetzt, eine Nuki get started Karte mit QR-Code, welcher bei der Einrichtung hilft und auch hier wird man über den Nuki Club und Support informiert. Außerdem liegt hier auch noch eine große weiße Karte bei, auf welcher man als Apple-User den wichtigen HomeKit Code findet, um das Nuki Smart Lock 3.0 Pro mit dem Apple HomeKit App koppeln zu können. 

Nuki hat bei der Verpackung des Smart Lock 3.0 Serie weitestgehend auf unnötigen Kunststoff verzichtet. So hat man dieses Mal alles in eine gepresste Pappschachtel verstaut, was mir sehr gut gefällt. In der linken Aussparung befindet sich das Nuki Smart Lock 3.0 mit bereits eingesetzten Batterien (Sicherungsstreifen muss jedoch für die Stromversorgung noch entfernt werden). Hier finde ich es erwähnenswert, auf den zusätzlichen erhältlichen Power-Pack hinzuweisen, denn damit muss man nicht immer neue Batterien kaufen, sondern kann einfach den Akku-Pack via USB-C Ladekabel immer wieder aufladen.

Unter dem Smart Lock ist eine kleine Schachtel mit einem Schraubendreher abgebildet. Hier drin findet man lediglich den kleinen Inbus, mit dessen Hilfe man die zum Anschrauben gedachte Montageplatte an der Haustür anbringen kann. In der rechten Schachtel neben dem Schloss befindet sich die beiden Montageplatten, was man auch gut anhand des aufgedruckten Symbols erkennen kann. Hierbei setzt Nuki jedoch nicht mehr auf Metallplatten, sondern welche aus schwarzen Kunststoff, was der Funktion bzw. Haltbarkeit jedoch kein Abbruch tut. Bei der einen Platte handelt es sich wie gewohnt um die Klebe- und bei der anderen um die Schraub-Variante, daher auch der kleine Inbus.

Nuki Door Sensor

Der Nuki Door Sensor wird auch hier da es separat gekauft werden muss in einer kleinen Schiebeverpackung geliefert, welche auf das Wesentliche reduziert wurde. Die schwarze Verpackungshülle zeigt die beiden Teile des Door Sensors in Aktion an einer Tür, bzw. zeigt, wie diese Funktionieren. Schiebt man den Innenteil der Verpackung heraus, kommt zuerst eine kleine Anleitung zum Vorschein und direkt darunter findet man in einem Schaumstoffeinsatz die beiden Teile des Nuki Door Sensor. Der Lieferumfang ist dabei recht kompakt gehalten, denn es handelt sich hier nur um eine Sensor-Einheit mit integrierter Batterie und einem Magneten. Der Sensor wird dabei ganz einfach an den Türrahmen geklebt und der Magnet am Türblatt

Vielmehr gibt es hier nichts bei der Verpackung zu sehen, denn mehr ist für den Nuki Door Sensor auch gar nicht von Nöten. Die Batterie ist bereits im Sensor eingesetzt, hierbei handelt es sich um eine 3,6 V Lithium Batterie, also eine halbe AA Typ ER14250. Dieser Batterientyp ist leider recht teuer, da diese selten zum Einsatz kommen und nicht überall erhältlich sind. Der Vorteil dieser Batterien ist wiederum, dass diese ihre Spannung bis zum Schluss konstant hochhalten können und im Sensor lange halten.

Beim Nuki Door Sensor handelt es sich um eine sinnvolle Weiterentwicklung bzw. Nachfolger des im Nuki Smart Lock 2.0 enthaltenden Magneten. Die neue Version ist deutlich zuverlässiger und benötigt dabei nur sehr wenig Batterie. 

Bridge

Die Bridge kommt ebenfalls in einer rundum bedruckten Verpackung daher, viele wichtige Details, die ich hier erwähnen muss, gib es hier jedoch nicht. Am Deckel gibt es ein Bild von der montierten bzw. eingesteckten Bridge zu sehen. Ist der Deckel der kleinen und recht kompakten Verpackung geöffnet, findet man darin direkt eine Anleitung und darunter die Bridge in diesem Fall in weiß also passend zur Farbe des Nuki Smart Lock 3.0.

Power Pack

Der Power Pack kommt wie der Nuki Door Sensor in einer schwarzen, sehr schlicht gehaltenen Verpackung daher. Im Inneren gibt es die gewohnte kleine Anleitung einschwarz und darunter findet man den Power Pack in weiß zusammen mit einem passenden USB-A auf USB-C Ladekabel um diesen wieder aufzuladen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Nuki Smart Lock 3.0 sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick sehr ähnlich, der auffälligste Unterschied ist hier die Farbgebung, denn anders als die 2. Generation, welche noch schwarz mit silbernen Ring war, ist die neu 3. Generation komplett weiß. Ein schwarzes Modell gibt es dieses Mal leider nicht, wer dieses bevorzugt, muss daher zur Pro-Version greifen.  

Weiterhin handelt es sich beim Nuki Smart Lock 3.0 um ein längliches kastenähnliches Gerät, in welcher die Elektronik sitzt. Dieser Teil besteht aus einem schlichten Kunststoff, genau so, wie man es bereits vom Vorgängermodell gewohnt war. Hier findet darum auch weiterhin an der Unterseite das Einschubfach für die Stromversorgung sein Platz. Die Stromversorgung ist beim Nuki Smart Lock notwendig, da es sich hierbei wie gewohnt um ein elektronisch angetriebenes Motorschloss handelt, welches eben zudem noch smart ist. Das Getriebe, welches die Mechanik antreibt, befindet sich weiterhin in der Kasten-Form am Smart Lock. Der Teil mit dem drehbaren Rad, welcher zuvor silber war, ist nun beim Nuki Smart Lock 3.0 auch komplett in weiß gehalten und besteht ebenso aus demselben Kunststoff. Der vordere Teil des Drehknaufs wird vom inneren Getriebe angetrieben, sodass dieser gedreht wird und nimmt dabei den im Schließzylinder eingesteckten Schlüssel mit, sodass die Tür auf bzw. zugeschlossen wird. Im Zentrum des Knaufs, welcher drehbar ist, befindet sich eine Taste und ein LED-Ring. Letzteres zeigt dem Nutzer bei Bedarf den Status des Smart Locks an, jedoch habe ich die Status-LED in den Einstellungen abgeschaltet, sodass diese nach kurzer Zeit immer automatisch abgeschaltet wird. 

Das komplett weiße Gehäuse sieht so weit gut aus und passt sicherlich sehr gut zu den modernen Türen, welche meist innen für einen helleren wirkenden Raum in weiß gehalten sind. Jedoch finde ich persönlich auf die Kombi mit silber gut, was man sehr gut beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro sehen kann, denn nicht nur schwarz silber sieht sehr gut aus, sondern auch weiß und silber. 

Nuki Smart Lock 3.0 fällt aufgrund der absolut identischen Größe zum Vorgänger weiterhin direkt an der Haustüre auf. Da dies aber weiterhin nur an der Innenseite der Tür angebracht wird, ist dies keinesfalls schlimm und der extreme Komfortgewinn ist es absolut Wert. Nuki hat dem Knauf-Element eine runde Form (Durchmesser 52 mm mit einer Länge von 60 mm) und dem restlichen Gehäuse die Maße 80 x 60 x 46 mm (L x x H) verpasst. Da das runde Element in das Kunststoffelement eingelassen ist, betragen die kompletten Abmaße: 110 x 60 x 60 mm und das Gewicht liegt inkl. Batterien und Montageplatte bei exakt 460 Gramm. 

Solltet ihr die Warnung bezüglich des bald leer werdenden Akku ignorieren, ist es problemlos möglich, denn Drehknauf manuell zu drehen, um so wie bisher gewohnt, die Haustür immer noch manuell aufschließen zu können. Da der Schlüssel sich im Inneren befindet, kann man die Tür einfach durch das Drehen in die jeweilige Richtung wie gewohnt öffnen oder schließen. Einen Schlüssel sollte man dann jedoch auf jeden Fall mitnehmen, denn bei leeren Batterien kann euch das Nuki Smart Lock nicht elektronisch die Tür öffnen, dies sollte so weit jedoch logisch sein. Der Status-Ring im Drehknauf dient dann wie erwähnt weiterhin als Status-LED und zeigt den aufgeschlossenen bzw. zugesperrten Zustand an und blinkt auf, wenn der Akku leer bzw. knapp wird, aber zugleich wird euch dies auf in der App angezeigt, dazu später weitere Details. 

Innerhalb des LED-Rings befindet sich zudem eine große Taste. Mit dieser kann man die Tür ohne Smartphone von innen öffnen bzw. schließen. Dazu einfach diese drücken und schon schließt das Nuki Smart Lock auf bzw. zu. Zudem dient diese Taste dazu, die App bzw. euer Smartphone am Anfang mit dem Nuki Smart Lock zu koppeln.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse des Smart Lock wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Ganz klar wirkt hier im Vergleich die Pro-Version mit dem gebürsteten Aluminium noch hochwertiger, ist dafür jedoch auch nochmals etwas teurer und dennoch ist das komplette Kunststoffgehäuse nicht minderwertiger. Das ganze Gehäuse fühlt sich wertig an und da das Gerät ausschließlich an der Innenseite der Haustüre montiert wird und somit vor Witterungseinflüssen geschützt wird, macht der Einsatz von Kunststoff hier auch keinerlei Probleme. Hier gibt es zwar dann noch z. B. das Yale Smart Lock, welches ich ebenfalls getestet habe und komplett aus Aluminium gefertigt wurde, was zwar nochmals etwas hochwertiger wirkt, aber dafür ist dies gut doppelt so groß und hat andere Nachteile, die wiederum bei Nuki nicht gegeben sind. 

Der Kritikpunkt mit dem etwas ungenauen Druckpunkt am Nuki Smart Lock 2.0 hat Nuki behoben, der am Smart Lock 3.0 ist absolut knackig, sodass man direkt spürt, wenn man den Knopf bestätigt hat.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL LIVE 660NC

In aller Kürze

Mit dem JBL Live 660NC hat JBL sozusagen dem aus dem Jahr 2019 stammende JBL Live 650NC einen Nachfolger spendiert. Hierbei handelt es sich, wie die Bezeichnung zum Teil schon verrät, weiterhin um einen Over-Ear Kopfhörer mit Noise-Cancelling aus der „Live-Serie“. Vom Design hat sich hier zumindest auf den ersten Blick wenig verändert, auffallend ist hier nur, dass der Kopfhörer nun fast komplett einfarbig daher kommt, also nur schwarz, wo zuvor noch zusätzlich kupferfarbene Elemente vorhanden waren. 

Unter der Haube hat sich dann wiederum mehr verändert, hier hat man nun die Akkulaufzeit von 30 Stunden ohne ANC auf bis zu 40 Stunden erhöht und zudem wurde die Geschwindigkeit der Schnellladefunktion verdoppelt. Ansonsten hat man den Kopfhörer entsprechen der Zeit angepasst, sodass nun auch USB-C vorhanden ist und man setz ebenso auf den aktuellen Bluetooth 5.0 Standard.

Gefällt uns

  •  Tragekomfort
  •  Akkulaufzeit inkl. Schnelllade-Technologie
  •  angenehmes Gewicht
  •  solides ANC

Gefällt uns weniger

  • weiterhin keine hochwertigen Audio-Codecs
  •  Bedienungstasten zu identisch gestaltet
JBL LIVE 660NC

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des JBL LIVE 660 NC ähnelt weitestgehend der vom JBL LIVE 650 BTNC. Dies ist so weit auch absolut kein Wunder, schließlich handelt es sich hierbei um ein und dieselbe Kopfhörer-Serie und zudem ist dies hier sozusagen das Nachfolgermodell. 

Genau wie von JBL gewohnt, hat man auch hier die eigentliche stabile schwarze Hauptverpackung von unten in eine rundum bedruckte Umverpackung eingeschoben. An der Vorderseite zeigt JBL wie gewohnt eine Abbildung des Produktes, in diesem Fall dem JBL LIVE 660NC. Natürlich dürfen hier auch die üblichen Dinge wie der Hersteller- und Produktname nicht fehlen. Außerdem erwähnt JBL hier an der rechten Seite nach unten verlaufend die wichtigsten Merkmale des JBL LIBVE 660NC. Zu guter Letzt finde man links unten noch das Bluetooth-Logo, zusammen mit den beiden Logos der Sprachassistenten (Google Assistant und Amazon Alexa), so wie in der rechten Ecke die Info über die max. Akkulaufzeit von bis zu 50 Stunden (ohne ANC). 

Die rechte schmale Seite der Verpackung widmet sich wie gewohnt den Sprachassistenten. Daher werden hier zu jedem der beiden Assistenten (Google und Alexa) ein Beispiel genannt, wie man diesem z. B. sagen kann, dass man die Musik erhöhen möchte usw. Unter diesen Beispielen ist eine Abbildung der linken Außenfläche vom LIVE 660 NC zu sehnen, die auf eine Touch-Oberfläche hinweist. Doch wie auch bei den anderen On-/Over-Ear Kopfhörer der LIVE-Serie dient diese nicht zur Steuerung der Lautstärke und Musik, sondern zum Aktivieren des Sprachassistenten. Dieser muss jedoch zuvor in der App ausgewählt und eingerichtet werden.

Auf der für JBL typischen, in schwarz/grau gehaltenen Rückseite informiert das Unternehmen über die wichtigsten Merkmale des neuen Kopfhörers. Hier bekommt man dann zugleich auch zum ersten Mal den JBL LIVE 660NC komplett dargestellt präsentiert. Natürlich dürfen auch hier dann weder der Name des Unternehmens „JBL“ noch der des Kopfhörers fehlen. Während im linken Drittel der Verpackung einige für JBL wichtige Merkmale des Kopfhörers in Textform aufgelistet sind. Rechts unten wird man dann zudem wieder bezüglich Details zum Akku informiert. Somit erfährt man hier, dass es eine Schnellladefunktion gibt, sodass bereits 10 Minuten aufladen für bis zu 4 Stunden Musikhören ausreichen sollen. Des Weitern informiert JBL, dass die Akkulaufzeit wie bereits an der Vorderseite angegeben mit aktiven ANC für 40 h ausreicht und ohne ANC für 50 h.

Direkt nach dem Durchtrennen der Versiegelung an der Unterseite kann das Innenleben aus der eben beschriebenen Umverpackung herausgezogen werden. Anschließend gibt es bei der Schwarzen stabilen Verpackung noch ein Klebestreifen, welcher durchtrennt werden muss und schon kann der untere Teil nach oben bzw. hinten hinweg aufgeklappt werden. Dabei erblickt man dann direkt den JBL LIVE 660NC, welcher in einem schlichten schwarzen Kunststoffeinleger eingelegt wurde. Des Weitern findet man in einer kleinen Aussparung darunter das typische orangefarbene JBL Ladekabel (USB-A auf USB-C), sowie das 120 cm lange, 2,5 mm auf 3,5 mm Klinkenkabel.  Zu guter Letzt befindet sich unter dem Einleger noch ein Transportbeutel, in welchem sich die üblichen Papierzettel in Form einer Kurzanleitung und verschiedene Hinweise befinden.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim JBL LIVE 660NC handelt es sich um das neue „Flaggschiff Modell“ unter den LIVE-Kopfhörern. Dieser kommt als neue Generation bzw. Nachfolger des von mir bereits vor einigen Jahren getesteten JBL LIVE 650BTNC daher. Somit hält man hier erneut einen Over-Ear Kopfhörer mit ANC (active Noise Cancelling) in den Händen, welcher mit der neusten Technik, wie z. B. USB-C und das aktuelle Bluetooth sowie einem verbesserten Akku ausgestattet wurde. 

Gegenüber einem kleineren On-Ear Modell der LIVE-Serie kommt der JBL LIVE 660NC mit deutlich größeren und ovalen Ohrmuscheln daher. Gleichzeitig sind die mit Kunstleder bezogenen Ohrpolster dicker ausgeführt, da diese nicht auf, sondern um die Ohren aufliegen. Somit wird beim Over-Ear Modell das komplette Ohr abgedeckt, was schon von Grund auf für eine bessere Reduzierung der Umgebungsgeräusche sorgt. Soweit nichts besonders, denn dies ist eigentlich bei sämtlichen Over-Ear Kopfhörern gegenüber einem On-Ear Kopfhörer der große Unterschied. 

Das Design des JBL LIVE 660NC entspricht sehr dem Design des  JBL LIVE 650BTNC, sodass JBL hier von der Materialwahl nichts verändert hat und die LIVE-Serie optisch weitestgehend unverändert daher kommt. Beim Gehäusematerial setzt JBL wie gewohnt auf viel Kunststoff, dies sorgt für ein angenehmes Gewicht und ist weiter nicht schlimm, da das Material sich dennoch hochwertig anfühlt. Außerdem setzen zahlreiche andere Anbieter zum Großteil auch bei deutlich teurere Kopfhörer ebenfalls nur auf ein Kunststoffgehäuse. 

Sämtliche Elemente, welche regelmäßig beansprucht und bewegt werden, sind zudem mit Stahl verstärkt, sodass hier einer langen Lebensdauer eigentlich nichts im Wege steht. Zu diesen Elementen zählen unter anderem der Verstellmechanismus des Kopfbügels und der innere Kern im Kopfband. Die Optik des LIVE 660NC erscheint durch das bereits vom Vorgängermodell bekannte Kopfband aus Textilmaterial sportlich, aber zugleich auch modern. Wie üblich prangt das JBL Logo auf den beiden Ohrmuschel-Außenseiten, dieses Mal aber in der Ohrmuschel eingelassen und nicht in Hochglanz, sondern in einem dezenten und hochwertigen matten Look. Außerdem findet man im Zentrum der Kopfbands ebenso das JBL-Logo, welches hier aus einem Kunststoff besteht und aufgedruckt bzw. aufgeklebt wurde.

Ich durfte erneut das mattschwarze Modell testen, welches nun nicht mehr mit den leichten kupferfarbenen Akzenten daher kommt. Dieses Mal sind die entsprechenden Elemente (Ring um die Ohrmuscheln und Kopfband-Ende aus einem leicht helleren grau/schwarz gefertigt worden. Dies sorgt weiterhin für einen eleganten und zugleich zeitlosen Lock, der eigentlich zu jedem Outfit passt. Bevorzugt ihr wiederum lieber andere Farben als ein dunkles grau/schwarz, gibt es den JBL LIVE 660NC noch in weiß und einem dunkleren Blau. Also exakt dieselben Farben wie bereits beim Vorgängermodell. 

 Bei allen drei Farbmodellen sind sämtliche sichtbaren Kunststoffelemente in einem matten Finish ausgeführt. Lediglich der bereits erwähnte schmälere Ring an den Außenseiten der Ohrmuscheln und die Enden der Kopfbügel sind zur Auflockerung des Designs in einer anderen Farbe ausgeführt. Bei Schwarz und Blau ist dies ein leicht hellerer metallic Farbton, während es bei Weiß in einem kontrastreichen Silber gehalten wurde. Somit finde ich das weiße Modell so deutlich besser, als wenn dieses komplett in Weiß daher kommen würde, aber ich persönlich bevorzuge weiterhin lieber dunklere Farben, da ich diese wie bereits erwähnt zu jedem Outfit kombinieren kann.

Die metallische Kopf-Bügelverstellung verfügt über insgesamt 11 Raster, zudem lassen sich die beiden Ohrmuscheln sowohl um 90° drehen, als auch einklappen. Dadurch lässt sich der Kopfhörer bei nicht Gebrauch relativ platzsparend in die mitgelieferte ungepolsterte Aufbewahrungstasche verstauen und nimmt eingepackt in einem Rucksack nicht mehr ganz so viel Platz in Anspruch.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Anders als sein Vorgängermodell empfinde ich den JBL LIVE 660NC hochwertiger, denn dieser fühlt sich insgesamt besser an. Die Ohrpolster sowie das Kopfband sind angenehm gepolstert, sodass ein bequemer Tragekomfort gewährleistet wird.  

Etwas Schade finde ich jedoch weiterhin, dass JBL sämtliche Bedienelemente bzw. Tasten an der rechten Ohrmuschel untergebracht hat. Somit brauch ich selbst nach einer Woche des regelmäßigen Tragens immer noch Zeit, bis ich die richtigen Tasten finde. Hier fühlen sich die Tasten beim Ertasten sehr ähnlich an, sodass ein verteilen auf beide Ohrmuscheln mir persönlich besser gefallen hätte. Somit müsste man nämlich nicht ständig die richtige Taste ertasten, was hier zudem für ein Reibegeräusch sorgt, welches sich beim Musikhören störend im Hintergrund bemerkbar macht. Des Weitern verursachen die Tasten ein Klicken, was zwar soweit als haptisches Feedback sehr gut ist, doch genau eben dieses Klicken überträgt sich in das Innere der Ohrmuschel, sodass man auch dieses beim Musikhören wahrnimmt.

JBL setzt beim Bezug der Ohrpolster wie oftmals in der Branche üblich nicht auf echtes Leder, sonder auf ein sogenanntes PU-Leder. Dabei handelt es sich um ein Kunstleder Imitat, welches sich sehr weich anfühlt und ebenso wie der Textilbezug des Kopfbands eine angenehm weiche Memory-Schaum Polsterung besitz.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Shokz OpenRun Pro

In aller Kürze

Schokz ehemals Aftershokz setzt bei seinem Kopfhörer-Sortiment auf die sogenannte Bone-Conduction-Technolgie. Bei dieser Technologie wird der Klang nicht wie herkömmlich direkt über den Ohrkanal ins Gehör übertragen, sondern über die Wangenknochen zum Innenohr geleitet. Der große Vorteil bei Shokz ist, dass hierbei die Ohren frei bleiben, was zu einer deutlich besseren Umgebungswahrnehmung und somit für mehr Sicherheit bei Sport bzw. im Straßenverkehr sorgt. Weiterhin überzeugt dieses Modell mit einem sicheren und vor allem komfortablen Halt, was bei klassischen In-Ears nicht immer der Fall ist.

Dennoch bringen die speziellen Knochenschall-Kopfhörer auch ein paar Nachteile mit sich. Zum einen erreicht man hier bauartbedingt bzw. aufgrund der Technologie keinen audiophilen Klang. Außerdem sorgt bei hoher bzw. max. Lautstärke der Bass für ein dezentes kribbeln am Ohr und die Musik hört man auch etwas stärker als bei herkömmlichen In-Ears im Umfeld.

Gefällt uns

  • sehr angenehmer Tragekomfort
  • sehr geringes Gewicht
  • IP55-Zertifizierung
  • gBone-Conduction-Technolgie (Ohren bleiben frei)
  • mit App kompatible

Gefällt uns weniger

  • Vom Bass nicht so gut wie In-Ears
  • Klang ist auch vom Umfeld hörbar

Shokz OpenRun Pro

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Shokz liefert den OpenRun Pro in einer hübschen Verpackung aus, genau so, wie ich es bereis vom Unternehmen gewohnt bin. Dabei setzt der Hersteller hier erneut auf eine stabile schwarze Hauptverpackung, welche von der Seite in eine dünnere, mit Bildern und Informationen bedruckten Umverpackung eingeschoben wurde.

Auf der Vorderseite ist hier bei meinem Modell eine junge Frau nach ihrem sportlichen Workout abgebildet, welche die Kopfhörer in der Farbe, die ich gewählt habe, trägt. Natürlich darf an der Vorderseite keinesfalls der dezent gehaltene Herstellername an der oberen linken Ecke und der deutlich größer aufgedruckte Name der Kopfhörer „OpenRun Pro“ fehlen. Des Weiteren informiert Shokz direkt unter dem Modellnamen darüber, dass es sich hier um kabellose Bone-Conduction Kopfhörer handelt und oben links zeigt Shokz direkt, dass man auf die Kopfhörer 2 Jahre Garantie gibt. Weiter Informationen zu den Kopfhörern gibt es hier dann noch auf der Rückseite, an der Unterseite widmet man sich nämlich wie üblich nur einigen Details zum Unternehmen.

Neben einer weiteren von der Seite betrachteten Darstellung der Shokz OpenRun Pro erblickt man an der Rückseite selbstverständlich erneut den Hersteller- und Modellnamen.  Jedoch verrät Shokz hier zudem ein paar für das Unternehmen wichtige Ausstattungsmerkmale. Zu diese zählen: Das Open-Eear Design, sodass man weiterhin sein Umfeld wahrnehmen kann, eine verbesserte Basswiedergabe dank Shokz TurboPitch, der im Inneren sitzende Titanrahmen im Nackenbügel, bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit, wasserfest nach IP55 und auch die Schnellladefunktion. 

Entfernt man die Hülle von der Hauptverpackung, kann man den Deckel der schwarzen Verpackung abheben. Anschließend kommt direkt ein Aufbewahrungsetui zum Vorschein, welches durch eine zusätzliche Folie geschützt wird. Öffnet man dieses, dann findet man darin direkt das Hauptprodukt und zwar die Shokz OpenRun Pro zusammen mit dem speziellen Ladekabel. Hebt man den schrägen Boden im Karton unter dem Etui an, findet man hier drunter noch zahlreiche Beipackzettel, die so weit dem Standard entsprechen. Wichtig wäre hier der User Guide, indem alles bezüglich der Bedienung usw. erklärt wird. Außerdem finde man hier noch eine Karte mit der Seriennummer, falls man von der Garantie gebrauch machen müsste und ein Zettel, welcher über die Kostenlose Shokz-App informiert. Weiteres Zubehör gibt es hier nicht, wird auch soweit nicht benötigt, einfach die Kopfhörer aufladen und schon kann man nach dem koppeln Musik hören.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Bei sämtlichen Kopfhörern aus dem Hause Shokz handelt es sich um keine herkömmlichen Kopfhörer, denn allen Modellen, welche Shokz im Sortiment hat, bezeichnet man als sogenannten Bone-Conduction Kopfhörer. Der Unterschied gegenüber eines herkömmlichen In-Ears besteht hauptsächlich darin, dass die Kopfhörer hierbei nicht im Ohrkanal stecken, sonder außen direkt vor dem Ohr am Wangenknochen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass beide Ohren frei bleiben und man so auf keinen Fall ein Druckgefühl im Ohr bekommen kann. Der wichtigste Aspekt ist meiner Meinung nach jedoch das Umfeld, denn des nimmt man mit den Kopfhörern aus dem Hause Shokz deutlich besser wahr, sodass ich diese Kopfhörer sehr gerne beim Radfahren usw. verwende.Nachteil daran ist jedoch, dass der Klang anders übertragen wird und sich somit nicht ganz so gut entfallen kann wie z. B. bei tief im Ohr sitzende In-Ears.

Beim Shokz OpenRun Pro setzt Shokz auf einen ca. 3 mm dicken Rahmen aus Titan, welcher beide Transducer (Klangerzeuger) miteinander verbindet. Damit hier ein bequemer Tragekomfort und ein Schutz nach IP55 gegenüber Wasserspritzer und Schweiß gegeben ist, hat Shokz den ganzen Kopfhörer mit einem angenehm anfühlenden Silikon überzogen, welches hier beim beigen farbigen Modell zweifarbig ausgeführt wurde.Dabei setzt man auf den dunkleren Farbton beim dünnen Rahmen sowie bei den Bedienelementen, während der obere Abschnitt am vordern Bereich heller ausgeführt wurde. 

Solltest ihr die Kopfhörer von Shokz bzw. ehemals Aftershokz nicht kennen, fragt ihr euch zu Beginn sicher, wie werden diese getragen und liegen diese wie vor einigen Jahren die In-Ears auf dem Nacken auf? Nein, das ist hier nicht der Fall. Die Shokz OpenRun Pro verlaufen mit ihrem Bügel am Hinterkopf vorbei, stehen dabei jedoch ab, sodass insgesamt ein bequemer Tragekomfort entsteht. Man spürt diese nur durch den leichten Anpressdruck etwas an der Wange direkt vor den Ohren, wo die Klangerzeuger aufliegen. 

Vom dünnen Verbindungssteg aus verläuft der Shokz OpenRun Pro zu zwei dickeren Elementen, welche die Elektronik, Bedienelemente sowie den Akku beinhalten. Diese sind etwas kleiner als z. B. beim Aeropex und belaufen sich auf ca. 30 x 15 x 8 mm (L x B x T). Shokz hat hier wie gewohnt links lediglich den 140mAh Akku versteckt, während man an der rechten Seite die restliche Elektronik in Form von den beiden Steuerungsknöpfe und nach hinten gerichtet den offenen Ladekontakt platziert hat. 

Von dem gerade eben erwähnten beiden dickeren Elementen verlaufen die Kopfhörer wieder etwas dünner über das Ohr, bis diese an zwei dickeren Elemente enden. Diese sind knapp 25 x 15 x 10 (L x B x T) groß und beinhalten die beiden Klangerzeuger bzw. Transducer, die Technologie der Bone-Conduction Klangübertragung. Am linken Transducer findet man nach außen gerichtet die gewohnte Multifunktionalste, über die man die Musik steuern kann, wie das funktioniert, erkläre ich jedoch später beim Punkt „Bedienung“ ausführlich.

Das Design des Shops OpenRun Pro gefällt mir sehr gut, denn hier setzt man auf ein harmonisches zweifarbiges Gehäuse, welches in schlichten, aber zugleich auch in knalligen Farben daher kommt. Shokz bietet hier neben Schwarz auch blau, Rosa und die Farbe meines Testprodukts nämlich Beige an. Bei allen Modellen ist wie bisher von Shokz der vordere Teil in einem helleren Farbton gehalten, während der hintere Teil einen passenden dunkleren Farbton spendiert bekommen hat. Meiner Meinung nach eine weiterhin tolle Idee, was dazu führt, das die Kopfhörer schöner aussehen, als wenn diese nur in einer Farbe ausgeführt wären.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Shokz OpenRun Pro ist so weit sehr gut. Mir ist hier im Test nichts sonderliches Negatives aufgefallen, was ich bemängeln könnte. Die Kopfhörer sind sehr leicht, sind wie erwähnt bequem und nach IP55 gegen Schweiß und Spritzwasser geschützt. Schwimmen kann man somit zwar mit diesem Modell nicht, aber ansonsten ist der Shokz OpenRun Pro für zahlreiche Sportarten bestens geeignet.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Nanoleaf Lines Starter Kit

In aller Kürze

auf den Markt gebracht, welche nahezu komplett mit den bekannten Funktionen der bisherigen Modelle daher kommt. Anders als bisher setzt man hier aber nicht auf eine direkte, sondern indirekte Beleuchtung, welche jedoch für besonders tolle Lichteffekte an der Wand sorgt. Dafür muss man jedoch auf die bisher gewohnte Touch-Bedienung verzichten und mit den bisherigen Modellen ist das Set ebenfalls nicht kompatible, aber dennoch kann das Set mehr als überzeugen. 

Die Qualität des Sets ist wie gewohnt sehr hochwertig, die Montage und Einrichtung ist einfach und die Gestaltungsmöglichkeiten sind durch Erweiterungen nahezu unbegrenzt. Die Nanoleaf Lines sind wie gewohnt mit zahlreichen Smart Home-Systemen kompatible und auch schon für den Matter-Standard ausgelegt. Negatives gibt es von mir hier eigentlich nicht wirklich etwas zu berichten, doch alles Ausführliche verrate ich euch wie gewohnt im Testbericht.

Gefällt uns

  • modularer Aufbau
  • einfacher Aufbau und Bedienung
  • sehr schöne indirekte Lichteffekte
  • reagiert auf Musik
  • vereinfachtes entfernen der Module

Gefällt uns weniger

  • etwas hochpreisiger

Nanoleaf Lines 60 Grad Starter Kit

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Nanoleaf liefert das Lines Starter Kit in einer länglichen, aber ansonsten im gewohnten Nanoleaf Verpackungsdesign aus. Das längliche Design liegt hier selbstverständlich an den Lines, denn diese haben eben eine längliche Form. Rund um die Verpackung werden dann wiederum wie von den anderen Produkten aus dem Hause Nanoleaf gewohnt zum Teil Produktbilder, Anwendungsbeispiele und weiteren Produktinformationen zu den neuen Panels gezeigt. 

An der Vorderseite der Umverpackung präsentiert Nanoleaf das gewohnte Produktbild, welches die im Starter-Kit enthaltenen Panels ausführlich zeigt. Selbstverständlich findet man hier dann auch Dinge wie den Herstellernamen sowie die Produktbezeichnung. Außerdem wird man darüber informiert, wie viel der Nanoleaf Lines enthalten sind, in diesem Fall 9 Stück, dass diese Screen Mirror, Musik Visualisieren unterstützen und Nanoleaf hier auf eine Backlighttechnologie setzt. Zu guter Letzt sieht man hier in groß auch das „Works with Apple HomeKit“ Siegel, sodass einem direkt klar ist, dass diese direkt mit HomeKit gesteuert und automatisiert werden können. 

An der und unteren Verpackungsseite, sowie an der Rückseite zeigt Nanoleaf erneut mehrere Bilder, bei denen man die entsprechenden Module in verschiedenen Anordnungen und Farben präsentiert. Außerdem wird man hier wie gewohnt noch über die besonderen Funktionen der Nanoleaf Lines informiert und erfährt auch, wie groß diese sind. Die andere schmale Seite nutzt Nanoleaf dazu, die Lichter zusammen mit der “Nanoleaf App“ zu präsentieren und zudem sieht man hier durch die zahlreichen Siegel, mit welchen Assistenten und Dienste die Lines kompatible sind dazu zählen z. B. Apple HomeKit, Google Assistant, Alexa, SmartThings, IFTTT usw. 

Bezüglich der Verpackung muss ich Nanoleaf hier wie bereits bei den restlichen Panels, welche ich von dem Unternehmen getestet habe, sehr loben. Erneut ist dem Unternehmen nämlich bei der Verpackung der Einsatz von umweltfreundlichen Materialien in diesem Fall fast nur Kartonage sehr wichtig, es wird nahezu komplett auf zusätzliche Verpackung verzichtet. 

Befreit man den stabilen Hauptkarton von der Umverpackung und öffnet diesen, findet man direkt zu aller erst einen Pappeinleger. Dieser zeigt, wie die Nanoleaf Lines an der Decke montiert aussehen und an der Rückseite gibt es ein paar Beispiele, was mit den 9 Modulen möglich ist und ein QR-Code als Download-Link zur entsprechenden App (Android und iOS) gibt es auch. Entfernt man diesen Einleger, kommen schon direkt die insgesamt 9 einzelnen Panels zum Vorschein, welche hier schön der Reihe nach sortiert liegen. Diese kann man durch die Laschen des Kartons darunter einfach herausheben und schon gelangt man an die untere Ebene im Karton. 

Hier hat Nanoleaf alles weitere Zubehör in einen gepressten Zellulose-Karton verpackt. Somit findet man hier schön sortiert im oberen Bereich die 9 Steckverbindungen, von welchen an jede bis zu 6 Line Module angeschossen werden können. Direkt darunter sind dann noch die Abdeckung, welche am Schluss über die Steckverbindungen gesteckt werden, verstaut. Das Netzteil findet man unten rechts und daneben ist dann auch noch das längliche Zwischenstück mit der Steuereinheit, welches später mit dem Stecker des Netzteils verbunden wird. Das Netzteil ist inkl. Kabel bis zum ersten Verbindungsstück knapp 4,5 Metern und den passenden EU-Stecker findet man selbstverständlich auch im Karton. Unter dem Netzteil legt Nanoleaf zudem noch ein Ersatzklebestreifen für die Steckverbindungen bei, sofern dieses benötigt werden sollte, von Werk aus sind nämlich alle Verbindungen bereits mit einem Klebestreifen versehen. Nanoleaf legt dem Lieferumfang auch einen individuell platzierbaren länglichen Klebestreifen bei, mit welchem man bei Bedarf das längliche Powermodul an die Wand kleben kann. Die Kurzanleitung hat Nanoleaf natürlich auch mit in die Verpackung gelegt, aber unbedingt benötigt wird diese in der Regel nicht, denn hier wird alles absolut ausführlich in der App erklärt und die entsprechenden QR-Codes, um direkt zur App zu gelangen, findet man auf dem Einleger. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Nanoleaf Lines Starter Kit besteht in meinem Fall aus insgesamt 9 stabförmige Kunststoff-Panels. Diese sind jeweils rund 28 cm lang und 2 cm breit. Das Gewicht je Panel liegt bei knapp 39 Gramm und die Dicke beträgt knapp unter 1 cm. Verbunden werden die einzelnen Panels mit den neuen Steckverbindungen, welche einfach geklebt oder alternativ auch geschraubt werden können. Ich persönlich bevorzuge jedoch die Klebvarianten, aber nicht immer ist diese möglich und je nach Untergrund muss man daher auf die Schraub-Methode setzen. Über diese Kontakte an jedem Panel und Verbindungsstück werden die einzelnen Panels miteinander verbunden, mit Strom versorgt und somit werden zugleich auch alle Befehle der Steuereinheit übertragen. 

Die neuen Verbindungsstücke gefallen mir sehr gut, da diese eine einfache Montage ermöglichen. Außerdem können diese ohne Panel noch etwas feinjustiert werden und zudem sorgen diese automatisch für den richtigen Abstand zu Wand, sodass der Effekt der indirekten Beleuchtung ermöglicht wird. Dies ist zugleich die Besonderheit der Nanoleaf Lines, denn diese strahlen angebracht gegen die Wand oder Decke und sorgen so für eine ganz besondere Stimmung, die ich sehr besonders finde. Das besondere bei Nanoleaf war schon immer die individuelle Gestaltung, denn je nachdem, wie viele der Panels man hat, sind hier zahlreiche Motive bzw. Effekte möglich, sodass man sich damit seine ganze besonders coole und individuelle Beleuchtung aufbauen kann. 

Durch die neuen Verbinder der Line-Serie ist die Anordnung der weitern Panels wie bereits erwähnt nicht mehr abhängig von der Form der Panels, wie es bei den bisherigen der Fall war. Nun können diese von der Steuereinheit in 6 Richtungen verlegt werden und von da aus von jedem weiteren Verbindungsstück in 5 weitere. Durch die Klebestreifen halten die Panels bzw. Verbindungsstücke sehr gut an der Wand und können sogar wieder entfernt werden, ohne das hier Löcher in der Wand sind. Es lässt sich jedoch nicht vermieden, dass hier ein Teil der Tapete oder Ähnlichem mit an den Klebestreifen hängen bleibt, daher muss man im Anschluss die doppelseitigen Klebestreifen erneuern. 

Die Panels sind wie die bisherigen Nanoleaf Panels, welche ich getestet habe, in weiß gehalten. Dies bedeutet, dass diese im ausgeschalteten Zustand eben in einem neutralen Weiß gehalten sind. Es gibt hier jedoch inzwischen sogenannte  Nanoleaf Line Skin Black Matt, die einfach über die Panels gesteckt werden und somit verwandelt man das mattheiß in ein mattschwarz. Die Abdeckungen in Schwarz für die Steckverbindungen sind hier auch direkt enthalten und das für 15 €, sodass man damit das Starter Kit in schwarz verwandeln kann. 

Die äußere Seite der Nanoleaf Lines ist in mattweiß gehalten, da hier anders als bei den anderen Modellen das Gehäuse betrachtet wird und nicht die Lichteinheit. Die Beleuchtung befindet sich hier an der Innenseite, was man gut an der matten „Milchglas“ Oberfläche erkennen kann. Gut gefällt mir hier bei Nanoleaf, dass weiterhin alle Oberflächen kaum bis gar nicht anfällig gegenüber Fingerabdrücken sind. Das kenne ich bei vielen anderen Produkten anders, aber das ist hier kein Problem. Der Formfaktor der Nanoleaf Lines ist genau wie deren Steckverbindung komplett neu, dies bedeutet zugleich auch bisher ist das Set mit keinen der anderen Generationen kompatible. Positiv finde ich auch den ausgeleuchteten Bereich, denn dieser ist hier bei den Lines sehr groß, sodass die Panels komplett durchgehen beleuchtet werden. Außerdem ist die Ausleuchtung gleichmassig hell.

Bei der Kombination der max. Anzahl an Nanoleaf Lines können max. 18 Lines an ein Netzteil angeschlossen werden. Sollte man mehr zu einem Layout zusammensetzen wollen, ist die Grenze bei bis zu 250 Lines pro Steuereinheit, doch dann benötigt man eben zusätzliche Netzteile für die ausreichende Stromversorgung. Somit bräuchte man hier bei 250 Lines noch 13 zusätzliche Netzteile und eben die entsprechenden Panels, was sehr viel Geld kostet und vor allem muss man dann auch in dem Bereich stolze 14 freie Steckdosen haben. 

Das mitgelieferte 42-Watt-Netzteil steckt nur in der Steckdose und verläuft von hier ab in die längliche Power-Einheit und von dort aus dann wiederum in den ersten Verbindungspunkt. An diesem ist von Nanoleaf bereits die Steuereinheit montiert worden, diese ist jedoch nur aufgesteckt und könnte somit auch an eines der anderen Verbindungsstücke befestigt werden. Das Netzteil umfasst nur ein Netzteil mit Netzstecker und einem Kabel, dazwischen ist noch die längliche Einheit und am Ende eben dann das erst Verbindungsstück. Das Kabel bietet eine Länge von gut 4,5 Metern und sollte daher problemlos ausreichen, um nach der Montage an der Wand oder sogar Decke problemlos die nächstgelegene freie Steckdose zu erreichen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des gesamten Nanoleaf Lines Starter Kit gibt es so weit von meiner Seite nichts zu Beanstanden. Die Panels wirken erneut sehr hochwertig und vermitteln sowohl in der Hand als auch montiert an der Wand einen sehr guten Eindruck. Die Montage ist sehr einfach und dank der starken Klebestreifen halten die Panels nahezu auf jedem Untergrund. Sollte man die Nanoleaf Lines jedoch auf einer strukturierten oder porösen Oberfläche wie z. B. Tapeten, Steinen oder einem Putz befestigen wollen, muss man zur Schraub-Variante greifen. Die hierfür benötigten Schrauben sind im Lieferumfang jedoch nicht enthalten und müssen separat erworben werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Google Wifi 2. Generation

In aller Kürze

Mit dem Google Wifi der zweiten Generation, hat Google die Vorgängerversion neu aufgelegt, bei der auf den ersten Blick nur geringe Unterschiede erkennbar sind. Bei der Optik ist das „G“, welches für Google steht, nun in der Oberseite des Gehäuses eingelassen und man hat sich vom damals noch verbauten USB-C Anschluss verabschiedet.Weiterhin setzt Google wie schon einige Jahr auf ein recyceltes Gehäuse, aber ansonsten bleibst eigentlich alles wie gehabt, man erhält hier eine günstigere Alternative zum Nest WiFi, denn Google WiFi ist mit 99€ gut 40€ günstiger als Nest Wifi, bezogen auf den Einzelpack. Dafür muss man jedoch auf einige Funktionen gegenüber dem teureren Modell verzichten und zudem ist die Reichweite etwas geringer. Weitere Details verrate ich euch im Laufe des Testberichts.

Gefällt uns

  • schlichtes Design
  • einfach Einrichtung und Inbetriebnahme
  • Einstellungen auch von unterwegs möglich
  • geringer Stromverbrauch

Gefällt uns weniger

  • Cloud-Zwang
  • kein WiFi 6
  • für ein großes Haus mehre Zugangspunkte notwendig

Google WiFi

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Google liefert die 2. Generation des Google Wifi in einer gewohnten weißen Verpackung aus, die soweit den bisherigen Produkten aus dem Hause sehr ähnlich ist. Hierbei ist die Verpackung wie gewohnt rundum mit Information und Bilder zum Produkt bedruckt. 

An der Vorderseite wird neben dem aktuellen bunten „G“ (Google-Logo) der Name des Produktes und eine Abbildung des Google Wifi zeigt. Hier bei meinem Testgerät handelt es sich nur um ein Google Wifi-Einzelsystem, daher fällt die Verpackung hier deutlich kompakter aus, als z.B. bei zusätzlich erhältlichen Dreiersystem. An der rechten Seite wird einem kurz die Funktion des Google Wifi gezeigt, indem man hier die Abdeckung des Wifi anhand einer Mehrgeschoss-Ansicht zeigt, bei welcher die Abdeckung des Netzwerks in der blauen Kugel gezeigt wird. Des Weiteren wird hier auch direkt darauf hingewiesen, dass je nach Bauweise des Gebäudes mehr WiFi-Zugangspunkte notwendig sein könnten, da die Reichweite z. B. bei massiver Bauweise geringer ist als bei einer Holzständerbauweise. Außerdem erwähnt Google hier auch den Lieferumfang, der jedoch recht überschaubar gehalten wurde, dazu gleich mehr Details.

Die Rückseite zeigt wie bei den Produkten von Google üblich ein flächendeckendes Bild, welches einem das entsprechende Produkt in Verwendung zeigt. So sieht man hier z. B. Google WiFi, wie dieses auf einem schön dekorierten Tisch steht. An der linken Seite erwähnt Google dann nur noch, dass dieses Produkt mit „Hey Google“ funktioniert, was bei Google-Produkten eigentlich so gut wie immer der Fall ist.Zu guter Letzt verrät einem die Unterseite noch einige wichtige technische Daten zum Google WiFi und außerdem erfährt man hier noch die Anforderungen für das System.

Öffnet man den Deckel an der Oberseite, dann erblickt man direkt das Hauptgeräte, den Google WiFi-Router. Diese wurden hier, wie von Google gewohnt sicher in einer Kombi aus gepresster Zellulose und Kartonage fixiert, sodass beim Transport alles sicher an seinem Platz bleibt. Unter diesem Einsatz, welchen man durch die runde Lasche herausheben kann, verbirgt sich das restliche Zubehör. Angefangen bei der kleinen kompakten Kurzanleitung. Darunter ist wiederum ein kleinerer Kartoneinleger, unter dem sich dann das Netzteil mit einem fest angebrachten 2 Meter langen Kabel befindet. Direkt daneben ist ebenfalls noch ein kleiner Karton mit einem Netzwerksymbol hier hat Google das 2 Meter lange Netzwerkkabel versteckt, welches dazu dient, Google Wifi mit dem Modem eueres Internetanbieters zu verbinden.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

zeitlos zu gestaltet. Genau so ist es dem Unternehmen auch beim Google Wifi gelungen, hier erhält man einen runden und zugleich flachen Wifi-Router, welcher im Durchmesser 10 cm und in der Höhe 7 cm einnimmt.Farblich wird das ganze wie von zahlreichen Google Produkten nur in einem matten Weiß angeboten, was jedoch dafür sorgt, dass diese Produkte sich nahezu unauffällig in die Deko im Haus integrieren lassen.

Durch das minimalistisch und zugleich schlichte Design verzichtet Google rundum auf Knöpfe, die das Design unterbrechen würden und auch die wenigen vorhanden Anschlüsse hat man an der Unterseite in einer größeren Aussparung versteckt. An der Oberseite hat Google ein sehr dezent und nur von nahmen ersichtlichen Google-Logo in Form eines „G“ eingelassen und fast schon komplett rundum ziert die runde Seite eine Status-LED, welche je nach Status unterschiedlich aufleuchtet. 

Direkt in der Aussparung hinter dem QR-Einrichtungscode und den Zugangsdaten von Google Wifi findet man drei Anschlüsse nebeneinander. Mittig den Hohlstecker-Anschluss für die Stromversorgung und rechts sowie links daneben befindet sich ein 1-Gigabit-Ethernet-Port. Der linke davon (Grün) von unten betrachtet, bleibt einem jedoch nicht frei zur Verfügung, denn dieser muss mit einem Modem verbunden werden. Über dem Aufkleber mit den Zugangsdaten versteckt sich unterhalb des weißen Kreises der Reset-Knopf, welcher lediglich dazu dient, das System z. B. beim Verkauf oder bei einem Fehler zurückzusetzen. Die Unterseite ist wie üblich mit einem Anti-Rutsch-Gummi versehen, sodass auf nahezu jedem Untergrund bzw. Material eurer Sideboards, Regal oder wo auch immer ihr den Google Wifi aufstellst, ein sicherer Stand gewährleistet wird.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bezüglich der Verarbeitung des Google Wifi konnte ich so weit nichts Negatives feststellen. Das Gehäuse macht einen sehr soliden und langlebigen Eindruck und alles am Gehäuse geht harmonisch ineinander über. Wunderbarer gefällt mir auch weiterhin der nachhaltige Aspekt von Google, denn wie bereits von anderen Produkten aus dem Hause Google gewohnt, setzt man auch beim Gehäuse des Google Wifi auf recycelten Kunststoff. In diesem Falle soll es sich laut Google bei 49 % der verwendeten Kunststoffteile aus recyceltem Material handeln.

Minimale Kritik könnte ich hier vielleicht am Stromanschluss aussetzten, denn hier hätte man meiner Meinung nach auf einen USB-C-Port setzen sollen, anstelle des Hohlsteckers. Schließlich könnte man so ein eventuell defektes USB-C Kabel, welches ich hier dann auch abnehmbar ausgeführt hätte, deutlich einfacher austauschen, also solch ein seltener verwendeter Hohlstecker. Beim Vorgänger war dies noch so, aber warum man dies nun geändert hat, ist mir leider unerklärlich. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Quantum 350

In aller Kürze

Mit dem JBL Quantum 350 ergänzt JBL das inzwischen recht umfangreiche Arsenal an Headsets für den Gaming-Bereich um ein weiteres preiswertes kabelloses Gaming-Headset. Mit einer UVP 99€ (inzwischen schon bei 74€ erhältlich), ist es das günstigste kabellose Headset der Serie und bietet für den Preis eine gute Klangqualität. Die Akkulaufzeit ist mit knapp 22 Stunden am Stück sehr gut und dank Schnellladefunktion sollte dies auch kaum zum Problem werden. Gut gefällt mir hier die Software, in welcher man den Klang via Equalizer anpassen kann und auch das Mirko überträgt die Stimme sehr gut.  Kritik gibt es hier von mir nur bezüglich der Haptik, denn das Headset wirkt schon etwas billig, aber preislich gesehen ist es dies auch, was aber keines Wegs bedeutet, dass es schlecht ist. Für hochwertigere Modelle, die klanglich eine ähnliche Leistung bieten, zahlt man hier oft das doppelte. Zusammengefasst erhält man mit dem JBL Quantum 350 ein gut gelungenes Headset zum erschwinglichen Preis.

Gefällt uns

  • guter Tragekomfort
  • gutes Mikrofon
  • guter Klang
  • Wireless
  • beim Aufladen nutzbar
  • tolle Software
  • gute Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • schlechte Haptik
  • schlichtes Design
  • kein Bluetooth und Klinkenbuchse

JBL Quantum 350

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des JBL Quantum 350 ist recht groß, sodass diese noch mal um einiges größer ausfällt als bei den Over-Ear aus dem Hause JBL. Beim Design der Verpackung erkennt man wiederum die bekannte JBL Signatur, denn hier findet man direkt die typischen Farben wie z. B. orange mit blau und die bekannten weißen Schriftzüge. 

Direkt an der Vorderseite präsentier JBL das Quantum 350 Headset in voller Pracht, was hier gut gelingt, da man das Headset leicht von der Seite betrachtet abgebildet hat. Am Rand verläuft hier genau so, wie man es auch von den anderen Produkten kennt von oben nach unten der Produktname und unter dem Headset wird man in mehreren Sprachen darüber informiert, dass es sich um ein kabelloses Over-Ear Headset mit Surround-Sound und einem abnehmbarem Mikrofon handelt. Des Weiteren wird hier der JBL Quantum Surround Klang beworben, es wird ausführlich gezeigt, mit welchen Endgeräten das Headset genutzt werden kann und es wird erwähnt, dass man beim Funk-Standard auf 2,4 GHz mit einer geringen Latenz setzt. 

An der rechten langen Seite gibt es zusätzlich zu den bereits an der vorderen Seite gezeigten Infos noch eine Abbildung des Headsets, dieses Mal aber von der Seite betrachtet. Mehr gibt es hier nicht zu sehen, interessanter wird es hingegen wie gewohnt an der Rückseite. Hier zeigt JBL erneut das Headset und geht nochmals etwas ausführlicher auf die besonderen Ausstattungsmerkmale ein. So wirbt man hier mit dem 40 mm Treibern, dem leichten Gewicht und dem abnehmbaren Headset mit Stummschaltung. Unten links gibt JBL dann auch noch Infos zur maximalen Akkulaufzeit, welche bei bis zu 22 Stunden liegen soll und bereits nach 5 Minuten soll das Headset wieder für 1 Stunden aufgeladen sein. 

Geöffnet wird die Verpackung an der Unterseite und anschließen kann man das komplette Innenleben herausziehen. Dabei befindet sich alles in einem gepressten Karton aus Zellulose, was ich sehr gut findet, denn so wird ein Großteil des Verpackungsmaterials durch etwas Nachhaltigeres ersetzt. In dem Einsatz findet man dann das Headset, welches hier durch ein Kunststoffbeutel, in welches dieses eingeschoben wurde, geschützt wird. In der Aussparung unmittelbar darunter findet man dann in einer Folie noch die üblichen Beipackzettel (Anleitung usw.) sowie das Mikrofon, ein USB-A auf USB-C Ladekabel und die zur Verbindung benötigte USB-Dongle.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Gehäuse des JBL Quantum 350 ist wie üblich in der Gaming-Branche komplett aus Kunststoff gefertigt worden. Hierbei spürt man auch direkt den Preisunterschied zum JBL Quantum 600, denn es wirkt auf jeden Fall ein ganzes Stück billiger, aber dafür bekommt man hier wie bereits zu Beginn erwähnt ein solides Headset mit Wireless-Funktion. Diese Funktion sorgt eben dafür, dass man bei der Materialwahl bzw. der Materialanmutung als Endverbraucher abstrichen machen muss. Das Headset ist übrigens nochmals um einiges leichter als das große Quantum 600, denn anstatt von 350 Gramm beträgt das Gewicht nur geringe 250 Gramm. 

Das Quantum 350 wird wie der Großteil der Headset-Serie nur in Schwarz angeboten und ansonsten findet man hier nur wenige Akzente. Lediglich die Seitenbeschriftung im Inneren der Ohrmuscheln und das Kabel an der Innenseite des Verstellmechanismus, welches hier zu beiden Ohrmuscheln verläuft, setzt hier geringe Akzente, die jedoch beim Tragen nicht auffallen. Auf eine RGB-Beleuchtung muss in dieser Preisklasse verzichtet werden, alles andere wäre auch überraschend gewesen.

Die Ohrmuscheln sind groß genug ausgeführt und besitzen auch eine gute Tiefe, sodass hier die Ohren nicht eingeklemmt werden bzw. im inneren Netz der Treiberabdeckung drücken. Ebenso ist auch die Polsterfläche am Kopfbügel dick genug, sodass hier auf Dauer ein guter Tragekomfort geben ist. Dabei sind alle Polsterungen mit einem pflegeleichten und schweißresistenten Kunstleder überzogen. Der Kopfbügel ist hier vermutlich nur mit einem Kunststoffband versehen, üblicherweise kommt hier ein robuster Federstahl zum Einsatz. Beim JBL Quantum 350 ist fest vorgegeben, wo das Headset angebracht wird, denn dies kann hier nicht frei angebracht werden, sonder muss am vorgesehenen Anschluss an der linken Seite angebracht werden. Damit man direkt weiß, wie das Headset getragen werden muss, wurden im Inneren auf dem dünnen Stoff der Treiberabdeckung jeweils ein großes „R“ und „L“ eingenäht.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Angesichts des Preises und das man hier sogar ein Wireless Headset geboten bekommt, war mir klar, dass JBL irgendwo etwas sparen muss. Beim JBL Quantum 350 ist dies auf jeden Fall die Materialanmutung, denn hier bekommt man ausschließlich Kunststoff geliefert. Vorteil das Gewicht ist angenehm leicht, aber dafür spürt man eben, wen man das Headset in den Händen hält direkt den Unterschied zu einem teureren.

Das Kunstleder der Ohrmuscheln und des Kopfbands besitzen wie bereits erwähnt, eine angenehm weiche Polsterung und dank der beiden Gelenken an den Ohrmuscheln können diese so eingedreht werden. Sodass diese beim Abnehmen flacher beim Transport sind bzw. angenehm Flach mit eingedrehten Ohrmuscheln über die Schulter hängen, können. Beim Schütteln bzw. rütteln klappert hier alles wein wenig, was die „günstigere“ Verarbeitung betätigt, aber dafür bekommt man klanglich und vom Tragekomfort dennoch ein gutes Gerät geliefert. Die Größenverstellung mit einem Raster läuft leichtgängig und Raster hörbar ein und auch das mitgelieferte Zubehör stimmt von der Qualität.

(Verarbeitung: 3,6 von 5 Punkten)

Eve Light Switch

In aller Kürze

Mit dem Eve Light Switch erhält man einen komfortablen Smarthome-Lichtschalter, welcher es ermöglicht, herkömmliche „dumme“ Lichtquellen smart zu machen. Somit ist es hier anders als bei Philips Hue, dass man nicht die Leuchtmittel gegen smarte Produkte ersetzt, sondern ganz einfach nur den einzelnen Lichtschalter. Anschließend kann die Lichtquelle, welche durch den Lichtschalter smart gemacht wurde, ganz einfach über Apple HomeKit oder auch direkt per Siri über einen Sprachbefehl gestreut werden. Man kann sogar Zeitpläne erstellen und so die Leuchten automatisieren, was viel Komfort mit sich bringt und dank Thread ist die Schaltzeit enorm schnell. Eve Light Switch gefällt mir sehr gut, die Installation ist ohne Fachkenntnis jedoch nicht ratsam, denn hier besteht Lebensgefahr und der Preis ist mit rund 100€ nicht gerade günstig, vor allem dann, wenn man das ganze Haus mit zahlreichen Lichtschaltern umrüsten und smart machen möchte. Vorteil bei Eve ist hier jedoch auf jeden Fall, man benötigt hier wie bei allen anderen Produkten aus dem Hause Eve keine zusätzliche Bridge.

Gefällt uns

  • passt in jeden 55-er Rahmen
  • einfache Einrichtung
  • Sprachsteuerung
  • HomeKit
  • Thread (Matter)

Gefällt uns weniger

  • aktuell nur für Apple User
  • Montage erfordert Fachkenntnisse

Eve Light Switch

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Eve System GmbH oder kurz Eve liefert Eve Light Switch in der vom Unternehmen gewohnten stabilen weißen Verpackung aus. Eben genau so, wie es bei eigentlich allen anderen Produkten des Unternehmens der Fall ist. Die kompakte Verpackung hat das Unternehmen, wie ich es inzwischen von den bisher getesteten Produkten gewohnt bin, rundum mit einigen Informationen und einem Produktbild des smarten Lichtschalters versehen.

Direkt an der Front präsentiert Eve wie gewohnt ein Bild des Eve Light Switch und zudem kann man hier auch den Produktnamen sowie die Produktbezeichnung „smarter Lichtschalter“ lesen. Da Eve (noch) ausschließlich Produkte für Apple HomeKit entwickelt und diese somit nur mit Apple-Devices genutzt werden können, ziert die untere linke Ecke genau wie von den anderen Produkten aus dem Hause Eve das typische Siegel “ Works with Apple HomeKit“. Außerdem sieht man rechts unten noch das Siegel „100 % Privacy“ was dafür steht, dass hier auf 100 % Datenschutz gesetzt wird. 

An der rechten schmalen Seite befasst man sich in drei Sprachen mit den Vorteilen des Produktes. Dazu zählt unter anderem, dass weiterhin die manuelle Schaltmöglichkeit gegeben ist, dass bei mehreren Schaltern (Kreuzschaltung usw.) auch die smarte Steuerung ermöglicht wir, sodass hier nur ein Schalter und nicht alle ausgetauscht werden müssen und es wird erwähnt, dass praktische Zeitpläne erstellt werden können. 

Betrachtet man die linke Seite der Verpackung, dann zeigt Eve hier wie gewohnt ein Ausschnitt der eigenen App. Dabei sieht man hier genau das Einstellungsmenü, welches einem nach der Einrichtung direkt zur Verfügung steht. Zum Schluss zeigt Eve wie gewohnt an der Rückseite noch zwei Bilder mit Anwendungsbeispielen. Dabei sieht man bei beiden Bildern das Eve Light Switch montiert wurde und man dabei einfach durch Siri das Licht anschalten kann. Außerdem wird hier auf einige Vorteile und auf die Voraussetzungen zur erfolgreichen Verwendung von Eve Light Switch hingewiesen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kann man das komplette Innenleben aus der Verpackung herausziehen und hat einen Karton in der Hand, der mit einem bedruckten Deckel ausgestattete wurde. AAuf diesem Deckel ist Eve Light Switch zu sehen, welches an der Ecke einer Wand anstelle eines herkömmlichen Schalters verbaut wurde. Klappt man wiederum diesen bedruckten Deckel auf, befindet sich in dessen Innenseite eine Kurzanleitung mit dem wichtigen Apple HomeKit Code, über welchen man Eve Light Switch später ganz schnell und einfach über die HomeKit App einrichten kann.  

In dem Karton selbst erblickt man dann direkt alle Bauteile, dabei befinden sich im großen Teil vorne neben dem Montagerahmen (wird nur bei einem einzelnen Schalter benötig) noch das Hauptgerät, welches mit dem Strom und der Lichtquelle verbunden werden muss.  Darüber findet man dann noch die kleine Schalteinheit (ebenfalls mit einem HomeKit Code) sowie die Schaltwippe und das Montage-Material in Form von Schrauben. Zudem liegt hier noch ein kleiner Beipackzettel bei, hierbei handelt es sich um die allgemeinen Sicherheitshinweise. Alles wird hier sicher durch einen Zellulose-Einsatz an Ort und Stelle gehalten, sodass nichts verkratzen oder beschädigt werden kann und für mich sehr wichtig, bei der Verpackung wurde bis auf den kleinen Beutel mit den Schrauben voll und ganz auf Kunststoff verzichtet.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei Eve Light Switch handelt es sich wie bereits erwähnt um einen smarten Lichtschalter, bei dem man auf den weiterverbreiteten 55-er Standard setzt. Somit passt Eve Light Switch eigentlich überall da hin, wo man einen herkömmlichen Schalter verbaut hat. Die Leistungseinheit, an welche das zuführende Stromkabel und das Kabel zu Lichtquelle angeschlossen wird, ist von der Bautiefe nicht größer als ein herkömmlicher Lichtschalter und erfordert somit keine tiefere Hohldose. Beim Philips Hue Wand Schalter Modul ist es nämlich anders der Fall, hier sind zum einen smarte Lampen erforderlich und zudem braucht man hier etwas tiefere Hohldosen, da das Modul noch hinter den herkömmlichen Lichtschalter verstaut werden muss. Die Schalteinheit wird dann vorne aufgesteckt und am Schluss wird alles von einem mattweisen Rahmen und einer Schalterwippe abgedeckt. Dabei muss jedoch nicht zwingend der mitgelieferte Rahmen verwendet werden, denn ebenso kann Eve Light Switch bei einem Doppelt- oder Mehrfachrahmen verbaut werden, genau so, wie ich es auch gemacht habe. Je nach Hersteller eurer Schalter könnt ihr auch passende Wippen nachkaufen, doch ich habe hier die mitgelieferte Wippe genutzt, da diese wie unsere normalen Lichtschalter im exakt gleichen mattweiß gehalten ist. 

Die ganze smarte Technik des Eve Light Switch wird dabei von der Blende überdeckt, sodass man hier nicht erkennt, dass es sich um einen smarten Lichtschalter handelt.  Jedoch fällt hier ein kleines Detail auf, was Eve Light Switch von einem herkömmlichen Schalter unterscheidet. Ein herkömmlicher Schalter wippt nämlich und rastet dabei ein, also es gibt immer eine Schrägstellung entweder nach oben oder unten. Bei Eve Light Switch ist dies nicht der Fall, denn hier rastet nichts ein, sonder bei betätigen Klicken die Tasten darunter und der Schalter hat immer die Zentrale Ausgangsstellung. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung von Eve Light Switch ist für den Einsatzzweck absolut in Ordnung. Das Gehäuse fühlt sich trotz Kunststoff sehr hochwertig an, ist stabil und somit steht einem langen Einsatz hier eigentlich nichts im Wege. Eine Batterie oder Akku ist für den Betrieb übrigens nicht notwendig, da das Gerät bei der Installation direkt mit Strom versorgt wird.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)